Beiträge von schnauzermädel

    Ich stelle nur die Anforderungen, die in der PO stehen, nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. ;)

    Und ganz ehrlich?
    Ich kann Helfer verstehen, wenn sie sieben. Das ist Knochenarbeit, der eigene Hund bleibt irgendwie immer auf der Strecke. Arbeit haben sie mehr als genug. Haben sie genügend Luft, dann haben sie auch Zeit für weniger stimmige Teams. Aber wenn sie eh schon eher überlastet sind?
    Wenn ich meinen Lieblingsplatz nehme, dann finden sich da 3 mal in der Woche rund 40-60 Hunde zum Hetzen. Alles Hunde, die die Prüfung machen werden oder eben schon haben. Das lastet 2 Helfer mehr als aus.

    LG
    das Schnauzermädel

    Ich habe hier sicher kein Stressproblem. Denn es ist kein Problem des Allenseins, das ist er nie. Eben weil er entweder ein offenes Haus braucht, wo er dann alles bespielt, was sich aus seiner Sicht anbietet und das ist leider so ziemlich alles, also wartet er im Auto. Das ist natürlich nur sehr eingeschränkt möglich, weil es zu warm ist. Da pennt er dann aber nur und zerstört wird absolut nichts. Wobei er eben auch daheim kein Zerstörer ist.
    Hier herrschen normalerweise geschlossene Türen, Hund ist mit mir in einem Raum. Dann bleibt er auch da, weil ich das Öffnen von Türen verboten habe.
    Aber wenn ich unten bin, dann ist das Haus leider offen zugänglich und die Kontrolle wird schwer. Ich kann ihn ja schlecht dauerhaft auf seinem Platz bannen.
    Die Box haben wir ganz anfangs genutzt, damit man mal duschen konnte oder sonst schnell etwas erledigen, wenn er eh gerade fraß. Als Dauerlösung kommt sie nicht in Frage.
    ich behalte hn eben im Auge und verbiete jeden noch kleinen Gegenstand einzeln. Das akzeptiert Herr Hund, nur bei den Türen hakt es, wenn man nicht daneben steht. Oder man verkalkuliert sich, weil er doch eben noch tief geschlafen hat und wurde dadurch unaufmerksam.

    LG
    das Schnauzermädel

    Das wird jetzt ganz schwierig. ;)

    Das beginnt schon damit, dass es nicht den perfekten Hund für Sport oder Dienst gibt. Das fängt schon bei so einfachen Sachen wie "Führerhart oder Führerweich" an. Ich persönlich bevorzuge sehr weiche Hunde, die im Prinzip schon ein Wechsel meiner Stimmung beeinflusst. Für meinen Mann, der eher ungeduldig und bollerig ist, ein Grauen. Und wir reden her nicht von Einwirkungen auf den Hund. ;)
    Genauso die Führigkeit. Je besser ein Hund sich führen lässt, desto mehr Aggressionen dürfen da sein, desto niedriger kann die Reizschwelle sein und es lässt sich trotzdem gut mit ihm leben und arbeiten. Das gleiche Modell in deutlich eigenständiger ist schon wieder ganz anders.
    Dagegen kann ein selbstständigerer Hund mit höherer Reizschwelle schon wieder ganz toll sein.

    Und nur weil ein Hund toll ausbildbar, gesund, etc. ist, heißt das noch lange nicht, dass er das auch vererbt. Da muss man dann wieder gesondert schauen, wer was mitgibt.
    Extreme braucht die Zucht auch noch. Wobei man jetzt nicht dem Irrglauben verfallen darf, "extrem freundlich x extrem aggressiv = gewünschtes Mittelmaß". Aber ein Extrem kann einer ansonsten gefestigten Linie den letzten Schliff geben.

    Ob ein Hund mit Ecken und Kanten geeignet ist, das entscheidet in erster Linie sein Nervenkostüm. Die UO schweißt Teams durchaus zusammen, der Schutzdienstteil ist eigentlich auch nur UO, aber eben unter extremer Ablenkung. Und Fährten schadet nun eigentlich keinem Hund.
    Aber einen Hund, der Angst vor Stöcken hat, der bei Bedrohung aus Angst nach vorne geht, diesen Sport zuzumuten, denn das empfinde ich dann als Zumutung, das ist genauso irre, wie Agi mit einem HD- oder ED-Hund.

    LG
    das Schnauzermädel

    Wenn man das nicht zu spät macht, was spricht dagegen?
    Bevor eine viel zu junge, kranke oder wesenschwache Hündin Welpen aufzieht? So lange Hündinnen noch resorbieren können, sehe ich kein riesiges Problem.
    Das schlimmste, was ich mal miterleben "durfte", war eine Kastra am 56. Tag. DAS ist übel, aber manchmal trotzdem das kleinere Übel. :sad2:

    LG
    das Schnauzermädel

    Och, vor Greg hätte ich mir das auch nicht vorstellen können. Solche Ambitionen hatte keiner unserer Hunde.
    Das waren immer nur die üblichen Dinge. Die "größte Nummer" in über 25 Jahren mit Hund war mein ganz alter Riesenrüde, der bei Abwesenheit die Tür zur Vorratskammer öffnete und Konservendose leerte. Scheinbar kann man als Hund den Inhalt erriechen, denn Gemüsekonserven nahm er nie. Dann lochte er die Dosen wie ein Sieb und kaute sie platt. So bekommt man Hundefutterdosen und Fertigsuppen.
    Wobei er eigentlich nicht so viel tut. Er spielt halt mit allem und er lernt durch zuschauen. Er beobachtet genau und macht dann nach. Seine erste Tür öffnete er souverän, während wir daneben standen. Oder er clickert. Ich wollte ihn ganz normal mit Click und Keks konditionieren.Dann war ich ganz froh, dass er auf den Clicker schaut und nicht auf die Futterhand. Lasse mir etwas Zeit bis zum nächsten Click und beschließt, ok verstanden. Geht an meine Hand, clickt und wendet sich sofort der Futterhand zu. :roll:
    Und genau so hat er Schränke, Schubladen, Fensterheber, etc. gelernt. Er hat einfach genau hingesehen. Ich halte ihn nicht für ausnehmend intelligent.

    LG
    das Schnauzermädel

    Zitat


    Aber wenn es jetzt wirklich nur als Zuchttauglichkeitsprüfung stattfinden würde, dann wäre das eben so und nur reinrassige Hunde, die die Zuchtzulassung haben wollen, würden das machen.

    Das würde nun wieder nicht reichen. Denn was nützen die Ergebnisse zu einem Hund? Man muss sehen, wie sich ganze Würfe entwickeln, sonst kann man sich die Zuchtauslese wieder sparen.
    Das ist so ähnlich, wie ein Hund mit A-Hüfte geht in die Zucht, das ist theoretisch auch ok, aber praktisch haben seine Geschwister C und schlechtere Hüften, nur kamen die nie in de Datenbank, weil nie offiziell ausgewertet wurde. Um den Zuchtwert ansatzweise abschätzen zu können, braucht man Daten von möglichst vielen Individuen einer Population. Erst recht, wenn es um Wesenseigenschaften geht. Denn erst dann spielen Ausbildungsfehler (und die passieren) nicht mehr eine zu große Rolle und fallen bestimmte Besonderheiten verschiedener Linien auf.
    Ich habe kein Problem mit Mischlingen oder "Exoten" im Sport, ich habe ein Problem damit, wenn die Anforderungen immer einfacher werden sollen, damit das Hobby auch mit weniger gut veranlagten Hunden noch richtig Spass macht. Denn das kann es auch so. Meine Welt bricht jedenfalls nicht zusammen, nur weil mein Hund im Sport evtl. einige Schwächen hat.

    LG
    das Schnauzermädel

    Zerstören tut Greg GsD wenig, das ist nicht sein Hauptanliegen. Er mag einfach keine geschlossenen Türen und guckt gerne in alle Schränke. Er öffnet z.B. den Kühlschrank und klaut nicht. Dummerweise macht er ihn nicht wieder zu und die anderen sind dankbare Abnehmer. :roll:

    LG
    das Schnauzermädel

    Wenn es bei uns wenigstens Abwesenheit wäre, aber nein, Herr Greg ist kreativ, wenn man nebenan ist oder schläft. Bei einem Haus mit 3 Etagen ist die Dauerüberwachung manchmal unmöglich.
    Natürlich bekommt man einen Herzriss, wenn man mal wieder irgendetwas nicht bedacht hat.
    Und ich hatte schon einige Hunde, so einfache Dinge wie Essbares klauen, Vergessenes zerkauen, Türen öffnen, das kenne ich.
    Aber Greggy schafft mich regelmäßig. Der hat Ideen, die bedenke ich nicht. Wobei ich mittlerweile auch viel kreativer werde.
    Seit ich allein wohne, lasse ich z.B. den Staubsauger mal eben stehen, packe Wäsche aus der Maschine in den Trockner oder gehe eben ans Telefon, was eben alles das Saugen mal kurz unterbrechen kann und sauge dann weiter. Und dann kommt einem ein Greg mit dem angeschlossenen Staubsauger im Maul auf der Treppe entgegen. :hilfe:
    Oder ich lasse kurz die Garagentür offen und Herr Hund spielt mit der Heckenschere. :ugly:
    Das sind so Momente, da fällt einem alles aus dem Gesicht.
    Neuester Trick: Greg macht am Vollautomaten so lange Kaffee, bis der aus der Auffangschale überläuft und schlabbert den dann. Dass der direkt aus der Düse zu heiß ist, hat er wohl schon herausgefunden. Also keine vorgewärmten Tassen mehr, kein Kaffee auf Knopfdruck ohne Vorlaufzeit, denn die Maschine muss ausgeschaltet werden. Nein, einen Hund, der schwarzen Kaffee mag und sich den selber holt, hätte ich mir nun gar nicht vorstellen können.
    Und leider verhindert man das niemals alles, solange man eine eingerichtete Wohnung hat.
    Und natürlich ist er Gentleman. Er selbst klaut bis auf Kaffee nichts Essbares, Kleinteil dagegen schon. Stellt sie sich abwartend irgendwo vor, öffnet er ihr alles.

    Frustrierte Grüße
    das Schnauzermädel,
    das den Sausack schon irgendwie bewundert