Man kann so verzweifeln, dass man kurzzeitig über Notschlachtungen, Tierpräparatoren und ähnliche "Nettigkeiten" nachdenkt.
Tue ich mit meinem Nervzwerg hier auch regelmäßig. Immer, wenn ich ein Problem gelöst habe, erfindet er ein neues. Und manches stellt mich vor fast unlösbare Aufgaben.
Einfaches Beispiel:
Er öffnet Türen.
Ich stelle die Klinken hoch.
Er lernt die ebenfalls zu bedienen.
Ich schließe weniger oft benutzte Türen ab und versehe Durchgangstüren mit Drehknauf.
Er beginnt sich durch die Wände zu graben. Spätestens da, wo eine Steckdose ist, habe ich ein massives Problem. Und Strom möchte ich eigentlich schon im Haus haben, denn das ist kein Problem, das auftritt, wenn er allein ist.
Oder Schränke und Schubladen. Schränke kann ich sichern, über die Kindersicherungen für Schubladen lächelt er nur müde.
Und regelmäßig erwischt so ein Hund eiskalt. Letztens musste ich noch kurz ins Fahrradgeschäft, es war richtig heiß, die Sonne brannte. Also ließ ich ihm kurz das Auto laufen, damit er die Klimaanlage hat. Er ließ die Fenster herunter. Fährt er in der Limousine mit, muss ich jetzt immer daran denken, die Kindersicherung einzuschalten, ebenso die Kindersicherung der Türen, denn die kann er auch. DAS hat er mir auf der Autobahn gezeigt.
Und nein, damit rechnet man nicht, das machen Hunde einfach nicht. Normalerweise...
LG
das Schnauzermädel