Beiträge von schnauzermädel

    Vielseitigkeitssport und Bequemlichkeit und Nähe solltest du ganz schnell vergessen!
    Das ist ein ganz toller Hundesport, aber er erfordert einen geeigneten Hund, einen geeigneten, disziplinierten Hundeführer, einen wirklich guten Trainer und einen passenden Helfer. Dazu muss man viel Zeit und auch einige Kilometer aufwenden.
    Ein Trainer muss sehen, was grade in dem Hund vorgeht, der Helfer muss grade im Aufbau zum Hund passen, das findet man leider nicht überall, was zum schlechten Ruf dieses Sports beiträgt.
    Ich fahre z.B. über 30km zum Platz, ich könnte es näher haben, aber dort eben nicht so gut.
    Dazu kommt die Fährtenarbeit, das ist Fleißarbeit, 3 mal in der Woche sollte es schon sein. Da muss man öfter weite Fahrten in Kauf nehmen, weil die Bauern, die einen auf ihr Land lassen, ja nicht immer geeignete Flächen vor der Haustür haben.

    Vereine gibts genug: http://www.hsvrm.de/KG1/vereine.htm
    EDIT: Übrigens muss für diesen Sport kein Hund kastriert sein. Läufige Hündinnen sind zur Prüfung zugelassen, sie starten nur in UO und SD als letzte. Das ist aber ein nicht zu verachtender Vorteil, weil die Startnr. 1 als Los zu ziehen ist nie ganz so glücklich :D
    LG
    das Schnauzermädel

    Nunja, sie schreiben auf ihren Seiten selbst, dass der Name zwar geblieben ist, aber die Schwerpunkte sich verschoben haben.
    Dazu kommt, dass sie nur einen Tag in der Woche Unterordnung anbieten und an einem anderen Tag Schutzdienst. Das ist für eine vernünftige Ausbildung in diesem Bereich einfach zu wenig.
    Ich trainiere z.B. 2-3 mal die Woche UO und SD.
    Außerdem habe sie bei den Pokalkämpfen keine Teams für den SD, sondern zeigen ihre Hunde nur im BH-Bereich, wie viele Teams trainieren da auf welchem Niveau?
    Sie haben wohl regelmäßige Veranstaltungen/Pürfungen/Seminare im Bereich Agility.
    Das klingt nach einem guten Verein, aber eben nicht für diese Sportart, die du ja wohl eigentlich ausüben möchtest.

    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!

    Kenne den Verein zwar nicht, aber nach deren Homepage für VPG wohl nicht der ideale Ansprechpartner.
    Für eine Basisausbildung für den Hausgebrauch oder aber auch Agility oder Obedience scheint es interessant zu sein und man sollte es sich mal ansehen.

    LG
    das Schnauzermädel

    Hhhhmmm, schwere Frage :???:

    Mit 8 habe ich meinen ersten Riesenschnauzer bekommen, als ich 10 war, haben wir die Schutzhund 1 bestanden, danach haben wir weitergemacht. Natürlich bin ich damals mit dem Hund spazieren gegangen, es war ja meiner. Ich musste damals früher aufstehen für eine anständige Runde vor der Schule, den Nachmittag mit dem Hund verbringen, nur das letzte Pipimachen am Abend haben mir die Eltern abgenommen, ich musste da ja schon im Bett sein :lachtot:
    Ich durfte aber auch damals schon alleine ausreiten.
    Mein Sohn ist noch ganz klein, der darf grad mal die Leine halten, wenn ich den Hund zur Sicherheit bei Fuß nehme :D
    Ich kann mir irgendwie auch nicht vorstellen ihn als 8jährigen mit einem der Hunde loszuschicken, obwohl die dann wirklich im Seniorenalter sein werden oder ihn in diesem Alter auf einem Pferd ins Gelände zu schicken. :schockiert:

    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!

    Versucht mal den Hund nicht zu scheren, sodern dünnt mit einem CoatKing oder einem Furminator die Unterwolle ganz stark aus.
    Wenn ihm dann noch zu warm ist, kann man immernoch scheren.
    Wenn ihr nur schneidet, wird das Fell zwar kürzer, aber es kommt nicht mehr Luft an die Haut als vorher.
    Eine wirklich gute Erklärung findest du hier: http://www.hundesalon-leinfelden.de/hundesalonhaar…4b01/index.html

    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!

    Wenn ich mit unserem Rüde gehe, mag das für Außenstehende auch so aussehen, als sei der Hund nur an der Leine.
    Wir leben hier in einer sehr hundereichen Gegend, leider hält man es hier oft nicht für notwending seinen Hund zuückzurufen, wenn man sieht, dass ein HH seinen Hund anleint. Wird der Hund angeleint wargenommen, ist es etwas besser und vor allem rechtlich einfacher.

    Mein Hund jagt nicht und belästigt keine Mitmenschen, aber er ist unverträglich mit Rüden. Er ist nicht asozial, er läßt offensichtlich unterlegene ziehen, er ignoriert gleichstarke und er akzeptiert Überlegenheit eines anderen Rüden. Trifft er aber auf unklare Verhältnisse, muss er das klären, d.h. es gibt ein sehr lautes und unschönes Hundeknäuel. Er zeigt dabei kein Beschädigungsbeißen. Zu Hündinnen ist er sehr charmant, Kastraten ignoriert er.
    Natürlich besuche ich mit ihm keine Hundewiesen und auch keine inoffziellen Hundefreilauftreffpunkte.
    Sein Leben könnte soviel netter und meins soviel unkomplizierter sein, wenn andere HH freundlicherweise ihren Hund rufen, wenn sie sehen, dass ich meinen Hund rufe und anleine. Aber nein, der andere ist ja ganz lieb und kann deshalb auch mal eben "Hallo" sagen :kopfwand: :kopfwand:
    So gehe ich halt im Wohnumfeld einige wenig abwechslungsreiche Runden und für die Umwelt ist der böse Hund immer angeleint :irre:
    Natürlich hat er einen Garten für die schnelle Toberunde und Spielzeug oder seinem Mädel. Natürlich darf er nach dem Training auf dem Hundeplatz noch ausgiebig spielen, mit mir oder eben Hündinnen. Natürlich fahre ich einmal tägl. mit ihm raus, damit er frei durch Feld und Wald toben kann. Natürlich darf er auf Spaziergängen außerhalb mit geeigneten Hunden spielen.
    Mit ein wenig Rücksichtnahme ginge das auch auf den Grünflächen/in den Wäldern direkt bei der Wohnung, der Hund hat ja einen ausgezeichneten Gehorsam, aber da kommt halt ständig jemand, der nicht erst fragt oder gar ein Hund, dessen menschlicher Anhang erst Minuten später auftaucht :kopfwand: .
    Unser Schnauzermädel ist zwar mit allem und jedem verträglich, aber spätestens während ihrer Läufigkeit stresst dieses Verhalten auch ungemein. Ich züchte trotz intakten Paares schon keine Riesenschnauzer, Schnauzermischlinge möchte ich schon gar nicht produzieren.
    Als das Mädel jetzt frisch operiert war und nicht hüpfen oder springen durfte, war das auch gaaaaanz toll :kopfwand: .

    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!

    Mit etwas suchen findet man es, es steht im VBB-Tarif 2008.

    Also an den Maulkorb solte man den Hund langsam gewöhnen, erst nur eine Leckerchen reinlegen und den Hund herausnehmen lassen, später den Hund animieren reinzuschauen und ein Leckerchen von außen reinreichen. Wenn der Hund längere Zeit mit der Schnauze im MK bleibt, mal kurz zumachen und sofort weiterbelohnen, nack kurzer Zeit wieder abnehmen... Das ganze dann ausbauen und Hund liebt das Ding :D

    LG
    das Schnauzermädel

    Also, wenn der Hund damit einmal angefangen hat, wird er weiter machen, wenn man nicht eingreift.
    Die beste Methode ist für die Nachbarn noch nerviger, wirkt aber zuverlässig. Wenn man mit so einem Hund rausgeht und er bellt los, macht man sofort kehrt und geht wieder rein. Hat er sich beruhigt, kommt ein neuer Anlauf. Das ganze wiederholt man so oft, bis Hundi verstanden hat, dass es nur ruhig rausgeht.
    ABER: Ein Hund der 8-9 Stunden alleinwar,dringend muss und über viel augestaute Energie verfügt, ist kein Trainingskandidat sondern einfach nur eine arme Wurst.
    Die Nachbarin sollte sich zumindest einen Gassigänger für die Mittagszeit suchen, der mehr macht, als nur eine kleine Runde.
    Ich verstehe diese Leute nicht, die keine Zeit für einen Hund haben, aber ein Tier für ihren Egoismus leiden lassen :kopfwand:
    Allerdings kann so ein Verhalten auch bei gut gehaltenen Hunden auftreten. Meine Hündin hat immer total viel mit mir allein unternommen. Dann bekamen wir Nachwuchs, die Hündin kam nicht weniger raus als vorher, aber es war fast immer das Baby dabei. Sie zeigt diese Bllattacken immer dann, wenn ich mit ihr ohne Baby ging, sie war einfach total aufgedreht und freudig erregt :D . Besagtes Training hat das Bellen aber schnell gestoppt, das wilde Gehüpfe allerdings habe ich ihr nicht verboten, denn ich habe mich zu sehr über ihr Temperament gefreut :lachtot:

    LG
    das Schnauzermädel

    Du, ich meine keine Diät, ich meine Hungern!
    Und die Bewegung sollte deutlich gesteigert sein zu dem, was sonst so mit dem Hund gemacht wird, sonst greift das gar nicht.
    :???: Ähm, wieso ist es zu kalt zum Schwimmen? Die Pinschis aus unserer Ortgruppe gehen alle seit Wochen mit zum Schwimmen. Weil jetzt stehen ja die Ausdauerprüfungen an und da muss der Hund ja fit sein, deshalb gehen wir zur Zeit viel gemeinsam an die Kanäle :D

    Und zu deiner Beruhigung: Diese Hündin wird ihre Gebärmutter noch brauchen, sie soll sie natürlich nicht auf Biegen und brechen behalten, aber jetzt hat sie ja nichts mehr, vorher war eine Kastration nicht möglich. Außerdem sind Riesenschnauzer zu einem erhöhten Satz inkontinent nach einer Kastration, das möchten wir auch vermeiden.
    Übrigens war unsere allererste Hündin immer arg scheinträchtig, damals hat man da aber nichts unternommen, man hat auch eigentlich kaum kastrierte Hunde getroffen. Dieser Hund ist an einem Krebs verstorbern, der damit nun gar nix zu tun hat, sondern bei schwarzen Riesenschnauzern gehäuft an den Zehen auftritt und trotz schneller Amputation oftmals schon Metastasen gebildet hat. Nur Zehen kann man nicht als Vorsorge amputieren.

    LG
    das Schnauzermädel

    Das übliche Programm :D :

    1. Lass sie hungern! Einen halben Beutel Reis aufgeteilt auf 2 Mahlzeiten, der wirkt entwässernd, das ist minderd die Milchbildung, außerdem hat sie dann keine Energie für hormonelle Eskapaden und muss auf Normalbetrieb unschalten, weil es ums überleben geht.

    2. Zieh ihr etwas über, damit sie ihren Bauch nicht erreicht. Das Lecken stimuliert die Milchbildung.

    3. Zerrspiele, die aktivieren andere Hormone als die für Mutterschaft.

    4. Intensivste Bewegung. Schwimmen ist super, das kühlt auch gleich den Bauch. Tägl. 10 km am Rad wären auch super, aber dafür ist sie wohl noch zu jung. Hetzt sie mehrmals am Tag 20 Minuten ohne Pause hinter einem Ball her. Sie muss richtig müde sein.

    5. Beim Streicheln zur Zeit den Bauch auslassen und den Rücken im hinteren Bereich auch meiden.

    So haben wir es bei unseren Hunden immer in den Griff bekommen. Viele Sportkollegen, bis auf eine Ausnahme, auch.
    Dazu solltest du dein Umfeld mal genau betrachten. Manchmal gibts Dinge, auf die kommt man nicht.
    Unsere derzeitige Hündin ist sehr spät zum ersten mal läufig geworden. Sie hatte danach lange mit Unsicherheit zu kämpfen, das hat sich nach einem guten halben Jahr gelegt. Aber sie wurde scheinträchtig vom Feinsten :kopfwand: . Das oben genannte Programm half nicht. Galastop und ähnliches blieben wirkungslos (nach 6 Monaten habe ich die Gefahren in Kauf genommen). Sie ging milchgebend in die nächste Hitze :kopfwand: ! Sie es hörte nicht auf, aber sie bemutterte nix, war auf nichts fixiert, es fiel nichts auf. Mehrere Tierärzte, die tierärztliche Hochschule Hannover, die Verhaltenstherapeutin der Tierklinik Hochmoor waren ratlos.
    ABER: Ich hatte kurz nach ihrer ersten Hitze entbunden. Irgenwann fiel bei einer befreundeten Züchterin der Groschen. Sie tippte auf übersteigertes Ammenverhalten. Ich wollte das nicht glauben, weil die Hündin kein Interesse am Baby zeigte und jeden Kontakt vermeidet. Naja, wenn man keine Alternativen hat, versucht man alles. Also wieder das volle oben genannte Programm (zwischenzeitlich hat man ja wieder normal gefüttert und bewegt), bei uns bestehend aus einem Beutel Reis am Tag, 25km am Rad, einer Stunde schwimmen im Kanal und tägl. Schutzdienst, dazu viele Unternehmungen ohne Kind, einem Verbot, das Kinderzimmer zu betreten und den Hund immer aus dem Raum zu schicken, in dem sich das Kind aufhielt, beendeten den Spuk nach fast 2 Jahren :gott:
    Seitdem ist die Süße noch 4 mal läufig gewesen, jedesmal reduziere ich bei Beginn der Blutung schon das Futter und halte sie 8 Wochen kürzer, sie verliert in der Zeit immer etwa 3 kg (aber sie hat normalweise 39 :D ), aber sie eigt keinerlei Symptome von einer Scheinträchtigkeit mehr.
    Das reduzieren des Futter während und nach der Hitze, vermehrte Zerrspiele und mehr Bewegung habe ich übrigens bei allen Hündinnen, die wir je hatten praktiziert, wenn sie mal eine Scheinträchtigkeit hatten. Das hat immer gut geklappt.

    Ich kann verstehen, wie du dich fühlst und will dir nix.Vielleicht ist eine Kastration in eurem Fall sinnvoll, nur so, wie es jetzt ist, könnt ihr das ja nichtmal entscheiden.
    Übrigens helfen die Medis meist nur bedingt und kurz, weil Hündinnen mit ausgeprägten und langen Scheinschwangerschaften keinen erhöhten Prolaktinspiegel haben. Wenn man das Medikament gibt, hemmt es natürlich die Produktion von Prolaktin, aber nach Absetzen setzt diese wieder ein und es wird wieder der normale Spiegel erreicht,den auch andere gesunde Hunde haben, nur reicht dieser eben bei solchen Hündinnen schon aus, damit es wieder von vorn losgeht... Man muss also die anderen Hormone auf Trab bringen, damit dieser normale Hormonspiegel von der Hündin auch wieder als normal gesehen wird. Da kann man nämlich wenig machen, Prolaktin wird nämlich im Hypophysenvorderlappen produziert.
    Leider sind diese Zusammenhänge nur wenigen spezialisierten TAs und einigen interessierten normalen TAs geläufig...

    LG
    das Schnauzermädel