Kromfohrländer vielleicht?
Beiträge von Bonadea
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Naja .. und genau hier ist ja wieder die Sache: WAS für einen Hund habe ich, WAS möchte ich später machen?
Wenn der Hund an sich schon ein Hibbel ist und generell höher im Trieb steht und gefordert werden möchte, ist natürlich absolut klar, dass dieser Hund feste Ruhezeiten braucht und nicht dauerbespaßt werden sollte. Aber gleichzeitig finde ich es einfach ne Zumutung so einen Hund - in dem Glauben er könne sich sonst zu einem Adrenalinjunkie entwickeln - die geistige Auslastung und rassespezifische Beschäftigung zu verweigern! Das finde ich auch nicht richtig - solche Hunde können die Ruhe nur lernen, wenn man ihnen auch die Gelegenheit gibt dosiert ihrer Arbeit nachzugehen, denn das macht sie glücklich und nicht 23 Stunden am Tag in der Ecke zu liegen ...
Deswegen finde ich hier oft gegebene Pauschalaussagen wie: "Im ersten Jahr darf der Hund nix lernen, außer RUHE!" schon ziemlich daneben ... muss ich ehrlich sagen.
Ich hab auch einen lernbegierigen Hund, die selbst nie weiß wann Schluss ist. Hier liegt es an mir, sie richtig zu lesen und die Pausen und Auszeiten zu legen. Aber das klappt gut, im Haus ist sie unauffällig, schläft die ganze Zeit. Sie kommt gut damit klar, wenn mal eine Woche kaum was gemacht wird, oder wenn ich im Prüfungsstress bin. Aber sie ist definitiv glücklicher, wenn sie was tun darf. Da reichen fünf Minuten Clickertraining am Tag völlig aus und sie rollt sich zufrieden irgendwo ein ...
Ich denke für jeden Hund muss man die goldene Mitte finden. Und ich sehe leider noch viel zu viele Hunde, die absolut gar nichts tun dürfen und einfach unaussthlich sind, da muss man sich nicht wundern.
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Ja mach ich, aber das tolle Video bzw. die Videos sind von Christina (finnrotti).

Uuuups, sorry :-)))
Aber irgendwie dachte ich "Otto" käme mir bekannt vor
Hecuda, berichte mal

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gizzmo: Magst du nochmal in mein Obithema reingucken, hatte dich dort was gefragt.
Sorry für's OffTopic!!!
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Die Leckerlis sollte man schon vom Grundfutter abziehen.

Was du nimmst ist im Prinzip dir überlassen. Manche machen eine richtige "Steigerung" in der Futterwahl. Für besonders tolle Leistungen gibt es bessere, für normales z.B. Trockenfutter, und der Jackpot ist dann nochmal was obergeniales

Ich wechsel zwischen Käse, Fleischwurst, Platinum, Trockenfutter ... hab die Erfahrung gemacht, dass es ganz gut ist immer mal zu wechseln. Die Leckerlis sollten so klein sein, dass der Hund sie einfach runterschluckt.
Im Übrigen kann meine es schon unterscheiden, ob SIE geclickt wird, oder ihre Hundefreundin

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Nein, das ist Blödsinn.
Der Clicker ist eine gutes Instrument um sinnvoll mit dem Hund zu arbeiten. Ein Hund, der aber "Sitz" kann, denn clickst du nicht auch noch zwei Jahre später für dieses Kommando. Er kann es ja bereits. Sicherlich kann es sinnvoll sein, auch später dieses Kommando nochmal zu clicken und zu belohnen, aber ich würde nicht dazu übergehen, nahezu jedes gefestigtes Verhalten ständig zu clicken. Hinterher tut dein Hund das alles nur noch wenn du Leckerchen parat hast ;-)
Um Übungen aufzufrischen, oder zu verfeinern ist der Clicker natürlich ideal!
Aber WENN du clickst, dann kommt auch IMMER die Belohnung. Weil der Click diese ankündigt. Es wäre echt unfair deinem Hund ne Belohnung zu versprechen, die dann nicht kommt. Das führt schnell zu Frust.
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Wir haben es auch mit der Leckerliehand aufgebaut
Hat auch prima geklappt nur die letzten 1 ,2 Monate will er nicht mehr gucken,es kommt irgendwie so rüber als ob er sich nicht mehr traut...Aber in anderen Positionen die nicht in Bewegung sind guckt er,ganz komisch das ganze,er konnte es und von heut auf morgen war es weg! :/Arbeitest du nur mit Leckerli oder auch mal mit Spielzeug? Sonst probiere das mal aus. Bei meiner geht das nicht so gut, weil sie dann hochdreht, aber vielleicht ist das ja für deinen ein gutes Mittel?
Ich würde die Fußsequenz sofort (kommentarlos und emotionslos) abbrechen, wenn er unaufmerksam ist. Ihn dann vielleicht ein bisschen ranlocken, zwei Schritte Fuß gehen, fürs Gucken clicken und dann mit ihm ne Runde spielen, zerren, Party feiern. Vielleicht fehlt ihm auch einfach die gewisse "Spannung", dass er lieber woanders hinschaut? Ich würde mit ihm erstmal nur noch ganz wenige, kurze Sequenzen üben, sodass er eigentlich noch gern weitermachen würde. Meinst du das würde klappen?
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Ein Hund, der mit Clicker gearbeitet wird, wird sogar im Alltag ganz besonders gut auf dein Lob und Leckerli reagieren, da ihm das Lernen vermutlich richtig viel Spaß macht und evtl. ja noch was spannendes passieren könnte.
Wenn ich gerade keinen Clicker zur Hand habe, gibt es verbales Lob und dann das Leckerli. Das klappt wunderbar.
Wenn ich aber gezielt was übe, dann nehme ich doch den Clicker, weil es einfach präziser ist. Wenn meine den Clicker sieht oder hört stellt sie sofort den "WAS SOLL ICH TUN????"-Modus an

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Es liegt vielleicht auch mehr daran, dass viele Hundehalter ihre Hunde nicht richtig lesen können. Gutes, frühes Training ist an sich nichts verwerfliches, man muss es nur richtig dosieren können und für seinen Hund eine gute Mitte finden.
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Wahnsinn!Darf ich mal fragen wie du das hochscauen so schön hingekriegt hast?
Mein Wauz schaut mich leider beim Fußgehen nicht an,und das obwohl ich jedes mal clicke wenn er hochschaut!In der GS schaut er mich an,im Hier,Sitz,Platz und Ste auch,nur beim Fußlaufen net,es ist zum haareausraufen...Wie hast du das Fußgehen denn aufgebaut?
Ich hab sie ans Bein gefüttert und den Beinkontakt geclickt. Durch das ranfüttern hat sie automatisch hochgeguckt und beim Abbauen der Hilfe blieb der Blickkontakt erhalten - ich habe ja nichts anderes gemacht als die Leckerlihand immer ein bisschen höher genommen.
Aber gibt ja viele, die sich für die Leckerlimethode nicht so begeistern können und sowas lieber frei formen. Bei uns hat's geklappt. Ich würde daraus auch keinen Glaubensfrage machen, sondern einfach schauen, was bei welchem Hund besser funktioniert.