Klar geht das, klein und eng am Bein. Meine ist knapp 40cm:
Beiträge von Bonadea
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...nur, wer hat das schon?

Ich sicher nicht, und auch sicher nicht Ottonormalhalter

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So, muss noch was anfügen ...
Was mich auch nervt ist diese ständige Deckendiskussion. Ja, wer eben ein Zottelpony hat, das sowieso nur hin und wieder mal ins Gelände geschaukelt wird, BRAUCHT vielleicht keine Decke. Aber warum meinen immer die Besitzer dieser Ponys deshalb genau zu wissen, dass auch alle anderen Pferde keine Decken brauchen. Wieder so ein tolles Argument.
Wir haben so eine Stute, die wird - sobald es kalt und zugig wird - sowas von klamm und fest im Rücken, die kann man dann einfach nicht mehr reiten. Und zwar weil sie die ganze Muskulatur verspannt und ihr es tierisch unangenehm ist. Soll ich ihr jetzt eine Decke verwehren, nur damit sie ARTGERECHT gehalten wird?
Soll ich sie jetzt stundenlang im Regen stehen lassen, nur weil sie ja "ein Pferd ist und das aushalten muss"?
Soll ich ihr nen dicken Winterpelz wachsen lassen, damit sie nach 20 Minuten Galopparbeit in der Halle schon schweißnass ist, nur weil der "Pelz" ja der natürliche Schutz gegen Kälte und Nässe ist?
Soll ich ihr beim Paddockgang nicht vorsichtshalber gut sitzende Gamaschen anziehen, um sie bei Tobereien vor weiteren Verletzungen zu schützen?
Soll ich sie nicht vor dem Training ruhig mal 20 Minuten aus Laufband packen, wo sie schon mal locker und geschmeidig wird, ohne reiterliche Belastung?
Soll ich sie nicht im Winter nach dem Training unters Solarium stellen, obwohl sie es genießt?Sie wie hier manche Dinge formuliert werden, könnte man echt meinen, alle Dinge, die die pösen Reiter ihren Pferden antun, seien immer und immer nur wieder weitere Tierquälereien.
Ganz klar, man kann alles übertreiben. Auch solche Fälle kenne ich, keine Frage. Aber grundsätzlich ist nicht alles in der Pferdehaltung schlecht und man muss es auch nicht immer so schlecht darstellen.
Auch unsere Hunde werden heutzutage doch nicht so gehalten, wie Wölfe leben.
Die Hochleistungszucht auf Sportpferde hat sie eben auch anfälliger gemacht.
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Klar, wenn ICH ein Pferd hätte, das 100.000 Tacken wert wäre, würde ich den auch nicht mehr rausstellen. Es sei denn gut eingepackt, einzeln oder mit höchstens einem anderen Pferd.
Ich denke wie bei allem, muss man auch in der Pferdehaltung die goldene Mitte finden. Auch Gruppenhaltung ist nicht immer das A und O. Unsere Stute stand mal eine ganze zeitlang in einer Gruppe, auf einem befestigtem Paddock (also kein Schlammloch), zwei Heuraufen (also Heu zur freien Verfügung) und nachts kam sie in die Box - rein objektiv gesehen schon ein Optimum der Pferdehaltung. Trotzdem hat es nicht geklappt, alle zwei Wochen hatten wir Einschüsse und Verletzungen. Als sie dann am Fesselkopf eines Tages getackert werden musste haben wir das Trauerspiel beendet. Sie war mehr oder weniger die Leitstute und fühlte sich für alle in der Herde zuständig, dadurch geriet sie aufgrund der großen Fluktuation in der Herde selbst, häufig dazwischen. Wenn es abends reinging war sie mental so geschafft, dass sie beim Training in der Halle auch immer schlapper wurde.
Nachdem wir den Stall gewechselt hatten und sie mit nur noch einem Weidekumpel rauskam, blühte sie plötzlich wieder auf - erst da wurde uns bewusst, wie BELASTEND die Herdenhaltung für sie gewesen war.Zudem dürfen wir nicht vergessen, dass wir hier einfach auch von domestizierten Pferden reden. Artgerechte Haltung schön und gut - aber was man darunter versteht ist ja auch wieder Definitionssache.
Pferde sportlich zu nutzen, bedeutend eben auch einfach ein angepasstes Management.
Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Ich bin kein Sportreiter.
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So so, ich tue nichts für diese Welt.Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe GEFRAGT was DU tust, da du hier Leute, die für sich einen Weg gefunden haben (Vegetarismus und Veganismus) stark kritisierst und sogar als bigott, scheinheilig und inkonsequent betitelst.
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Die Behauptung, Gaby würde nichts Gutes für die Welt tun, halte ich für ganz schön weit hergeholt und der Sachlichkeit, die hier so schön beschrien wurde, nicht gerade zuträglich.
Lasst uns bitte nicht persönlich werden, nur weil sie es beizeiten für nötig hält, hier geht es nur um ein konkretes Thema.Ich habe es als Frage formuliert, da Quebec auf den letzten 24 Seiten nicht einmal geschrieben hat was SIE denn im Bezug auf diese Dinge als richtig empfindet. Bei mir kam es bisher immer nur von oben herab an, nach dem Motto:
- werdet erwachsen, bringt eh nichts.
- Was man nicht in letzter Konsequenz durchzieht, muss man eben ganz lassen
- Vegetarier zu werden ist scheinheilig,
- Wer erst einen Film braucht, um auf Missstände aufmerksam zu werden ist dumm
- neben Tierleid gibt es auch noch anderes Leid, so what... was soll denn eine solche Einstellung? Wem hilft das denn?
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Respekt für all die Vegetarier/ Veganer hier, die wirklich absolut sachlich, fundiert und äußerst respektvoll und mit Taktgefühl argumentieren

Schade, dass manche es sich hier wohl zur Aufgabe gemacht haben, einfach aus Prinzip Leute als scheinheilig anzusehen, die eine bemerkenswerte Lebenseinstellung vertreten, dabei aber leider nicht in das vorgefertigte Schema passen, auf das man so gern draufhaut ...
Quebec: Kannst du dir nicht eingestehen, dass deine Argumentation bereits 24 Seitenlang überhaupt keinen Sinn ergibt, oder ist das wirklich deine Meinung? Wenn ja, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Demnach tust DU nichts für diese Welt?
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Nun sehr schade ist allerdings, das Menschen, die das vertreten/praktizieren/empfehlen/what ever als Wattebauschwerfer oder gar antiautoritär bezeichnet werden. Allerdings würde ich eher sagen, das gerade diese Menschen aber deutlich konsequenter sind als andere.
Weil diese eine Problem nicht deckeln und unterbinden, sondern schauen, woher kommt es und versuchen es an der Wurzel zu packen und entsprechend zu lösen und nicht nur zu deckeln.
Der Weg ist vermutlich anstrengender (weil man viel mehr beobachten muss, viel mehr voraus denken muss und immer mehr oder weniger einen Plan B in der Hinterhand haben) und länger (weil die Schritte viel kleiner sind). Aber ist der Weg nicht auch effektiver? Ist ein Lernen durch Erfolg und Misserfolg nicht nachhaltiger?Wie ist es bei uns Menschen, lernen wir besser wenn wir nur Verbote bekommen ohne einen Hinweis, was richtig ist? Oder lernen wir besser, wenn wir Erfolg mit einer Aufgabe haben, weil wir richtig angeleitet wurden?
Stellt sich also die Frage, warum P+/R- nicht gehen soll, wenn man es richtig anstellt, konsequent ist und auch sonst klar für den Hund kommuniziert?

Das hab ich jetzt mal gebraucht ... so manches mal wird man ja selbst unsicher, wenn einem andere ständig sagen man müsse mal "durchgreifen" - aber nur weil eine Methode länger dauert, heißt es ja nicht, dass es die falsche ist ...
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Da ich nur über die grundlegensten Kanäle verfüge, kenne ich nur den "Hundeprofi" und ich muss sagen, dass mir gerade in letzter Zeit gefällt, was er übermittelt: Beschäftige dich mit deinem Hund und euer Zusammenleben wird harmonischer werden.
Besonders in der letzten Sendung kam das wirklich schön zum Vorschein; natürlich gab es an dem Beispiel mit dem Westie auch was zu meckern, aber dass sie gezeigt haben, wie viel Spaß es auch der Dame gemacht hat, zu trainieren, fand ich sehr schön.Denn hier fängt es ja leider scheinbar schon bei vielen an; der Hund wird angeschafft und soll als Selbstläufer funktionieren, Gassigehen reicht doch völlig.
Wer aber diese Sendung schaut, wird damit konfrontiert, sich mit den Bedürfnissen seines Tieres auseinander zu setzen und lernt gleichzeitig die Vorteile dessen kennen.
Was man daraus macht, bleibt natürlich jedem selbst überlassen und lässt sich auch gar nicht beeinflussen.Auch finde ich, dass oft genug erwähnt wird, dass Lernprozesse langwierig sind, wie lange die Besuche auseinander liegen und dass der Fortschritt unmittelbar mit der Länge und der Intensität des Training zusammenhängt.
Ebenso wird für mein Empfinden häufig erwähnt, dass jeder Hund ein induviduelles Training braucht.Insofern sehe ich keinen problematischen Aspekt, geht man mal davon aus, der Zuschauer verfügt über ein Mindestmaß an Intelligenz und kritischer Beobachtungsgabe. Und allen Anderen würde wohl auch das beste Buch nichts bringen.
Liebe Grüße
Toll geschrieben. Unterschreibe ich sofort

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Um das nochmal klarzustellen:
Ihr gebt jodiertes Kochsalz täglich ins Hundefutter?