Beiträge von Bonadea

    Naja, aber leider ist es häufig so, dass die Züchter eine Unmengen an Anfragen haben und am Ende plötzlich die Hälfte wieder abspringt.

    Die meisten Interessenten haben eben ganz spezielle Wünsche, die Farbe und Geschlecht betreffen - war bei mir z.B. auch so. Und als die Welpen auf der Welt waren, war MEIN Mädchen dabei, genau so wie ich sie mir schon in den Träumen vorgestellt habe. Und ja, da gab's dann ne Reservierung, wie bei allen anderen Interessenten auch, die auf der "Warteliste" standen.

    Meine Freundin hatte zeitgleich eine andere Hündin aus einem anderen Wurf reserviert. Als wir mit 6 Wochen dort waren zum Anschauen, hat die Züchterin sehr taktvoll, aber eben auch gabz ehrlich zu meiner Freundin gesagt, dass sie glaubt, dass es nicht passt. Letztendlich hat sie dann eine andere Hündin bekommen und ist im Nachhinein sehr sehr froh, dass die Züchterin so ehrlich war.

    Generell gibt es im Vorfeld immer sehr genaue Vorstellungen der Interessenten nach Farbe und Geschlecht und die Reservierungen im Vorfeld sind ja meist nicht verbindlich, sondern der Übersicht wegen.

    Wenn ihr gar nicht so festgesetzte Wünsche habt, dann fahrt doch hin, schaut euch sie an, lasst euch spontan verzaubern und trefft eine Wahl. Ganz ehrlich, da kann man keinen Fehler machen, auch wenn ihr am Ende den Clown erwischt ;-)

    Jedenfalls ist es doch üblich, dass sehr viele Züchter schon direkt nach der Geburt "Reservierungen" vornehmen.

    Zitat

    Bei der HL ist Ignoranz das passive Lob.

    Das aktive gibt es natürlich ebenso. Denn die HL besteht zu 98% daraus.
    Das hat scheints noch keiner verstanden????

    "Bestrafung" im allgemeinen wird bei der HL ebenso verwendet wie bei den allermeisten anderen Methoden auch.
    Ausgenommen die rein pos Methoden.

    Nur das Stufenschema, allgemein der Traingsplan und Aufbau und die Wertigkeiten des Trainings ist ein wenig anderes bei der HL als sonst allgemein üblich. Es ist nix neues und nix wirklich anderes.

    Wenn ich mit meinem Hund Dinge oder Tricks übe, dann ist sie dabei nie in einer "one-way-out"-Situation. Und sie kriegt auch keine Gewaltbereitschaft zu spüren, wenn sie was falsches macht.

    Sie lernt kein Sitz oder Platz, in dem ich Druck auf ihre Muskelstränge ausübe.

    Ich schlage auch nicht mit Gerten oder Leinen auf den Boden.

    Ich knurre meinen Hund nicht an.

    Ich streichel sie nicht durch "Abstreichen", da sie im Lernmodus, das einfach nur lästig und eklig findet.

    Ich finde es nicht verwerflich meinen Hund für gute Leistungen mit Spielzeug und Lecker zu belohnen.

    Ich entziehe meinem Hund auch sicher nicht im Alltag meinen Körperkontakt, damit das schussendlich für meinen Hund die "Superbelohnung" ist.

    Ich arbeite generell nicht mit Meideverhalten. Im Alltag gibt es sicherlich auch mal Situationen, in denen ich ein Kommando "durchsetze", dafür brauche ich aber nicht dauerhaft Gewaltbereitschaft zu demonstrieren und das ganze Lernprinzip nach "wenn du es nicht tust - dann wirst du die Konsequenzen tragen" aufzubauen.

    Es widerspricht einfach meiner Vorstellung von moderner Hundeausbildung.

    Wenn Leute aber gerne ihre Hunde über Meideverhalten ausbilden möchten und diesen Weg als harmonisch empfinden - bitte, ich halte ja niemanden davon ab. Es ist - wie bereits erwähnt - FÜR MICH nicht der richtige Weg.

    Tja, das ist eben eine "Vorstellung", die man durch Formulierungen ihres Buches und vieler ihrer "Anhänger" leicht bekommt.

    Und ich dachte es wird nicht positiv bestärkt, da "Ignoranz" ja schon der ausreichende Teil der Belohnung darstellt. Irgendwie widersprechen sich alle Behauptungen zu ihrem Training hier ganz oft - auch so eine Sache, die ich recht merkwürdig finde.

    Es darf ja gerne jeder nach ihrer Methode arbeiten, aber für mich ist das wohl einfach nichts.

    Gott sei Dank kenne ich genügend Leute, die sich viel und ausreichend mit ihren Hunden beschäftigen - kein Wunder, diese Leute habe ich entweder über ein rassespezifisches Forum, über mein Studium, oder über den Hundeplatz kennengelernt. Da beschäftigt man sich nunmal zwangsläufig mit seinen Tieren.

    Mein Hund ist mein Hobby und darin investiere ich auch sehr viel Zeit und Engagement. Und ich brauche mir - nur weil ich kein Bock auf Party und sonstiges habe - von niemanden erzählen zu lassen, das sei nicht normal und ich würde was im Leben verpassen.
    Es kann ja schließlich jeder selbst entscheiden, was er in seiner Freizeit anstellt. Ich wolte immer einen Hund, der arbeiten will und so einen habe ich auch bekommen.

    Ich kenne aber auch Leute, die haben Hunde - fragt man sich schon, wieso eigentlich? Man beschäftigt sich nicht mit ihm, man geht nicht Gassi, man kauft das billigste Supermarktfutter und auch sonst liegt der eigentlich nur in der Ecke rum. Wofür hat man denn dann einen Hund? Gut, dass manche es lieber gemütlicher wollen, okay, verstehe ich ja noch. Aber so gar kein Interesse am Hund? Läuft sowieso nur nebenher? Gehört halt irgendwie dazu, aber alle anderen Dinge im Leben sind mir wichtiger? Der hat sich einfach anzupassen, fertig! Sorry, dann sollte ich von der Hundehaltung vielleicht einfach ganz absehen - macht doch dann eh nur Krach und Dreck und Geld kostet es auch noch ... :???:

    Zitat

    Das würde mich auch echt interessieren.

    Andererseits ist ja dann umgedreht 1 ml für eine Dogge dann relativ betrachtet auch recht wenig.

    Edit: Der Impfstoff ist ja auch immer gefriergetrocknet und wird mit eben 1 ml Lösung aufegzogen und dann erst injiziert.
    Komisch ist schon.

    Aber so oder so, hat der Preis der Impfung nichts mit dem Gewicht zu tun.

    Vielleicht liegt es aber generell an dem Verdünnungsmechanismus und dass es vielleicht für unterschiedliche Gewichte in der Praxis zu "unhandlich" wäre, immer anders zu verdünnen, bzw. dass der Impfstoff eben genau auf diese Verdünnung ausgelegt ist, sodass sich die Hersteller auf eine einheitliche Dosis geeinigt haben?

    Hmm ... keine Ahnung. Hab jetzt gerade Semesterferien aber im Oktober, werde ich dann einfach ma bei uns in der Klinik fragen. Dafür muss es ja eine ordentlich Erklärung geben.
    Andere Medikamente werden schließlich auch nach Gewicht dosiert.

    Das klingt zwar irgendwie sinnig, aber es geht doch um eine Bildung von Antikörpern, bzw. B-Gedächtniszellen, und die bilden sich doch auch bei einer angepassten Impfdosis. Zumal kein Organismus bei einer echten Infektion innerhalb einer Sekunde mit der vollen Anzahl an Erregern zugeballert wird.

    Naja, ich studier' Tiermedizin und werde im Oktober nochmal unsere Profs dazu fragen :???:

    Zitat

    Leute, ich bin seit über 10 Jahren Tierarzthelferin und das in unterschiedlichen Praxen und ich kann euch tausendprozentig garantieren, dass die Impfstoffe sich nicht nach dem Gewicht orientieren.

    Wenn der Hund vor der Impfung gewogen ist das löblich, denn es gehört zu einer gründlichen Allgemeinuntersuchung dazu. Aber es hat nichts mit der Impfdosis zu tun. Jedes andere Medikament wird nach Gewicht dosiert, aber Impfstoffe, zumindest bis dato, nicht!

    Wer was anderes erzählt will damit sehr unseriös Geld machen.

    Kannst du mir mal bitte erklären wieso das so ist?
    Ich finde das total unlogisch.

    Warum braucht ein Chi genau soviel Impfdosis wie eine Dogge? Da sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand, dass das nicht gesund sein kann.

    Mein TA hat das wortwörtlich so gesagt, dass man einem Yorkie nie im Leben die gleiche Impfdosis zumuten könne, wie einer Dogge.

    Puhhh ... ich habe gestern beinah alles gelesen (zugegebener Maßen, die letzten 7 Seiten habe ich nicht mehr geschafft) und musste erstmal ne Nacht drüber schlafen.

    Ganz ehrlich, ich mag diese Methode nicht. Sie mag funktionieren, aber ich finde es einfach erschreckend mir vorzustellen, dauernd mit "Gewaltbereitschaft" (hallo, das Wort sagt doch schon alles) zu arbeiten. Ich dachte diese Methoden seien irgendwann mal ausgestorben. Und nun arbeitet hier eine erfolgreiche Person mit dieser Methode, und pötzlich soll das ganz toll sein. Wieso?
    Irgendwo stand: Es wird Gewaltbereitschaft demonstriert, ohne Gewalt anzuwenden. Wie soll das funktionieren, das Wort Gewaltbereitschaft sagt doch schon, dass ich auch BEREIT bin Gewalt anzuwenden. Und wenn ich sie nicht anwende, kann doch das System nicht funktionieren, woher soll der Hund sonst wissen, dass ich es ernst meine?

    Diese "one-way-out" Situation finde ich persönlich das absolut schlimmste. Der Hund wird GEZWUNGEN, das zutun, was ich von ihm verlange. Das impliziert im Prinzip, dass ich ihm nicht helfe die richtige Lösung freiwillig anzubieten, sondern dass er einfach keine Chance hat anders dem "Druck" zu entgehen. Sorry, wie soll ein Hund denn da mit "Freude" lernen? Ja, dass er dann kriecherisch und schleimend versucht es einem recht zu machen bestimmt - er weiß ja, dass es sonst Konsequenzen für ihn hat - aber ganz ehrlich, dass ist keine "Kommunikation", das ist (jetzt kommt das DF-Lieblingswort) absolute Dominanz über den Hund!

    Vorallem, weil der Hund einfach immer funktionieren muss. Mein Hund ist aber keine Maschine, wenn es ihr nicht gut geht und ich merke sie konzentriert sich schlecht, dann wird auch nicht geübt.
    Bei Krügers Methode wird der Hund dann aber so lang erschreckt und unter Druck gesetzt bis er mich wieder anhimmelt, egal wie es ihm dabei geht? Nein danke. Woher merke ich dann mal, wenn es meinen Hund tatsächlich kacke geht?

    Mir wird fast schlecht, wenn ich lese wie diese Hunde Sitz und Platz lernen. Würde hier ein Newbie auf diese Art und Weise seinem Hunden diese simplen Kommandos beibringen, würde man ihn hier auf 24 Seiten in der Luft zerreißen. Aber man gebe der Sache den Namen "HarminoLogie" und alles ist geritzt.

    Mein Hund ist denke ich auch überdurchschnittlich gut trainiert, im Alltag gibt es eigentlich keine Probleme. Und trotzdem funktioniert sie nicht zu 100 Prozent. Aber damit kann ich leben, denn ich möchte einen Hund, der Freude am Leben hat, der nicht bei jedem meiner Sätze damit rechnen muss, gleich wieder Konsequenzen zu spüren, wenn er mir nicht das richtige anbietet.

    Ich mag Hunde, die beim Training auch mal den Clown machen. Mal frech sind, mal laut sind, mal nicht alles perfekt machen.
    Wir sind es schließlich auch nicht.

    Deswegen bleibe ich beim Clickertraining. Ich mache mich gern für meinen Hund zum Idioten, ich trainiere gern mit Spieli und Lecker (ich arbeite schließlich auch nicht umsonst) und auch so ein Hund kann unheimlich genau mit seinem Frauchen kommunizieren. Nur hat dieser Hund nicht dauernd im Hinterkopf "ohjeee, wenn ich jetzt nicht auf die Lösung komme, gibt's Ärger".

    Ja, ich laufe dann doch lieber tanzend und clickernd durch die Weltgeschichte, als knurrend und mit Gerte bewaffnet.

    Ich habe letzte Woche für meinen 8 kg schweren Sheltie 51 Euro gezahlt und war da schon gelinde gesagt etwas geschockt.

    Sie hat SHP + Tollwut bekommen. Also keine Leptospirose.

    Dass die Impfdosis aber für Dogge und Chi die gleiche sein soll, halte ich aber auch für unmöglich. Mein TA hat noch am gleichen Tag gesagt, er könne dem Yorkie nie im Leben die gleiche Dosis verpassen, wenn er den Hund nicht gleich um die Ecke brinen möchte.

    Kann gut sein, dass es TÄ gibt, die immer die gleiche Dosis spritzen, aber unlgosch finde ich das schon.

    Meine hört ja echt gut und ist auch gechippt - aber ganz ehrlich, so ganz ohne Tassomarke würde ich mich einfach "unwohl" fühlen. Ich hab so ein "Täschchen", wo man die Dinger reinpacken kann, dann klimpert auch nichts.

    Aber eigentlich finde ich das Klimpern nicht sonderlich nervig, so hab ich den Hund immer im Blick ... äh Ohr ;-)

    Und die Lösung für mein größtes Problem habe ich dank diesen Threads nun auch gefunden. Ich hab so viele Geschirre und Halsbänder, die ich gern ständig wechsel, dass das "umfummeln" der Tasso und Steuermarke doch recht nervig ist.

    Werde morgen gleich mal in den Baumarkt und mir so einen Karabiner kaufen :smile:

    Achso: und das die Polizei standardmäßig ein Chiplesegerät hat, scheint - unglaublicherweise - noch nicht der Fall zu sein. Saßen letztes im Wartezimmer beim TA als Leute mit einem entlaufenen Bordercollie (ohne Tassomarke) reinkamen und sagten, die Polizei hätte zu denen gesagt, sie seien nicht zuständig und könnten da nichts machen.
    Also zum Tierarzt und dort über den Chip dann den Besitzer ausfindig gemacht.