Beiträge von Bonadea

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    Glaub ich Dir gern...... und wie mag der Hund sich wohl zu Lebzeiten gefühlt haben?

    Birgit

    Wie eine Tonne auf vier Beinen - so sah er von außen jedenfalls aus. Ich kann nicht verstehen, wie manche Hundehalter einfach den Blick für das richtige Maß verlieren ...

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    Manchmal hätt ich gern so ein Oduktionsbild eines "wohlstandsgenährten" Hundes um den Leuten begreiflich zu machen, was sie mit ihrer Art den Hund zu ernähren anrichten!

    Birgit

    Leider habe ich von diesem leicht adipösen Cocker damals im Kurs kein Bild gemacht. Ich sag euch, das war ekelhaft.

    Hunde haben KEIN Sättigungsgefühl! Ihr Magen ist extrem dehnbar und kann somit auch extrem viel Futter fassen (das ist einfach eine anatomische Besonderheit des Hundes ....). Das ist ja auch von der Natur so gewollt - die Wölfe machen nicht jeden Tag Beute. Wenn es was gibt, fressen sie soviel wie geht und danach ist Ruhe angesagt.

    Ein normaler Hund kann also IMMER fressen. Wenn wir ihnen dann IMMER was geben werden sie logischerweise fett und betrachten ihr Futter auch nicht mehr als existenziell wichtig - wieso auch, Mami füllt den Speicher ja rechtzeitig nach.
    Ganz ehrlich, die meisten Hunde werden doch durch den Menschen zum Mäkler gemacht ... ja, es gibt sicher auch seltene Ausnahmen, das Hunde einfach mal keine guten Fresser sind, aber die Regel sieht anders aus.

    In meinem Studium haben wir solche "wohlstandsgenährten" Hunde aufgemacht und ganz ehrlich, hast du mal gesehen wie verfettete Organe aussehen oder wie sich um den Darm wurstdicke Fettwülste legen?

    Damit ein Hund seine Idealfigur hält, muss er nicht hungern, er muss sich nur nicht mehr bis zum Rand vollfressen.

    Wenn man das Gefühl hat, der Hund sei unleidlich, dann kann man doch immer noch Futter mit weniger Energie (aber dann eben mehr Masse) füttern. Oder geraspelte Möhren als Füller einsetzen, die machen nicht dick. Natürlich haben auch Hunde einen "Gewöhnungseffekt", wenn sie immer viel Futter bekommen haben, aber das ist doch kein Grund den Hund wissentlich übergewichtig zu füttern.

    Leider ist es aber in unserer Gesellschaft ja schon so, dass fette Hunde als "normal" angesehen werden und jene schlanke, teils sehnige und knochige Vertreter gleich als "unterernährt" betitelt werden ...
    Zu unrecht, denn jedes Gramm zuviel auf den Knochen belastet den Bewegungsapparat und verschiedene Organsysteme und mindert die Leistungsfähigkeit.

    Ich finde da einen Kurzhaarcollie eigentlich ganz passend.

    Kurzes Fell, mittelgroß, keine wirklichen Jäger, freundlich und sensibel, intelligent, gut erziehbar und anpassungsfähig. Durchaus in der Lage längere Strecken problemlos zu laufen oder sich sportlich zu betätigen.

    Gar nichts. Jäger sind mir einfach suspekt mit allem was sie tun und wie sie es tun erst recht.

    Hier in unserer Gegend tummeln sich die Art Jäger, die bewusst Hunde anfahren (dann anhalten und sich erstmal ihr Auto angucken), Wildgänse auf dem Weg nach Süden abknallen, besoffen Hundehalter bedrohen und verbotene Fallen aufstellen, dank einer großen Lobby, aber immer völlig unbehelligt bleiben.

    Sorry, ich kann mich für die Jagd und Jäger nicht erwärmen.

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    Ja stimmt, die Jäger füttern immer die Wildschweine, damit sie sich ja zahlreich vermehren und es eine ausreichend große Menge zum "Abknallen" gibt. Schließlich zahlt der gemeine Jäger ja so gerne den Wildschaden von mehreren tausend Euro...

    http://www.youtube.com/watch?v=p5ciRfZfCxw

    Zitat

    Jagd im Lainzer Tiergarten in Wien am 4.11.2010. Im Lainzer Tiergarten werden das ganze Jahr über hinweg Wildschweine gefüttert. Tonnenweise Getreide und Rüben werden aufgeschüttet. Danach müssen die Jäger ausrücken um den Bestand zu dezimieren weil er durch die Fütterung so groß geworden ist. Eine gute Einnahmequelle für die Forstverwaltung - aber was hat das mit Ökologie zu tun?
    Videos by framelab/SOKO Tierschutz

    Zitat


    Ausserdem denkt ihr ernsthaft Jäger töten aus Spaß an der Freude?

    Einige sicherlich. Ist doch für viele nur ein "Hobby".

    Warum zum Beispiel füttert man Rehe und Wildschweine denn im Winter haufenweise mit Heu und Getreide, nur um sie dann in der folgenden Saison abzuknallen? Toller Tierschutz.

    Huhu, ich bin auch begeisterter Sheltiebesitzer.

    Ich habe auch ein Exemplar mit weniger Fell. Da gibt es einfach große Unterschiede - Rüden sind aber doch häufiger mal etwas felliger. Eine Garantie gibt es aber nicht.

    Ebenso mit der Größe. Meine hat 40cm, die meiner Freundin gerade mal 35cm. Was das angeht sind sie kleine Wundertüten.

    Ansonsten sind sie wirklich tolle Hunde. Meine ist auch hibbelig, das heißt aber nicht, dass sie 24 Stunden um mich rumhüpft. Sind wir drinnen, pennt sie. Sind wir draußen gibt's Action. Sie ist extrem arbeitsfreudig, intelligent, auch mal ziemlich laut (bellen, gerade beim Arbeiten) aber auf der anderen Seite auch sehr sensibel und sanft. So sind sie eben.
    Sie sind sehr anhänglich, möchten immer bei ihren Menschen sein und manche neigen auch ein bisschen zur Ängstlichkeit - also auf eine gute Welpenprägung achten ist ganz wichtig!
    Jagdtrieb kann vorhanden sein, aber sie sind doch so führig, dass es bei den meisten sehr leicht ist, es ihnen abzuerziehen. Einen Sheltie kann man beinah überall frei laufen lassen.

    Fellpflege ist anspruchslos. Einmal die Woche bürsten, hinter den Ohren vielleicht etwas öfter. Wer mag kann die Fussel an den Ohren etwas schneiden, um für ein gepflegteres Aussehen zu sorgen. Ist aber kein Muss.

    Geh mal ins Sheltieforum, da wirst du noch viele Infos zu dieser Rasse kriegen.

    Mein Mädel :-)

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