Beiträge von Bonadea

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    Ui, das schaut gut aus! =) Ich übe mit Fiete auch zurzeit "Fuß", weil ich die Unterordnung (leider) auch für die Rettungshundeprüfung brauche. Ich mache das ja eher ungern aber meinem Männlein macht das Spaß. Ich denke, wir werden die nächste Zeit öfter mal das "Finde-die-Grundposition-Spiel" spielen, bevor wir einige Schritte laufen.

    Ich belohne Fiete mit einem Spielie und bestätige ihn immer ein wenig hinter meinem Bein, weil er die Tendenz hat, nach vorne zu gehen. Ist das so richtig? Ansonsten befürchte ich, daß Fiete beim "Fuß gehen" nach ein paar Schritten vor mir ist. Aber vielleicht hilft auch das Grundpositions-Spiel, daß er weiß, wo er zu bleiben hat.

    Danke für die anschaulichen Videos!

    Wenn man selbst Freude an der Unterordnung hat, dann kann man sie meistens auch seinem Hund als tolles Funpaket verkaufen :D

    Muss auch mal wieder ein neues Video machen. Das letzte Video war noch vor der BH und mittlerweile haben wir ja immerhin schon die Startberechtigung für die O2 gelaufen. Hab noch an ein paar Kleinigkeiten gearbeitet und bin gerade noch an anderen "Baustellen" zugange :smile: Perfekt war, ist und wird längst nie alles sein.

    Zu deiner Frage: Wenn man sich für die Methode mit dem "ans Bein füttern" entscheidet, ist es wichtig den Hund anfangs mit der Hand wirklich ein Stück HINTER sich zu führen, damit der Hintern rum kommt und der Hund gerade sitzt, sonst füttert man sich ne schiefe Grundstellung dran (sieht man auf dem ersten Video, dass sich der Hund praktisch hinter dem Bein dreht und dann gerade ran kommt). Ich arbeite auch nach dem Prinzip "click for action, feed for position" - also da füttern, wo man den Hund später haben will ;-)
    Gute Tipps zu dem Aufbau finden sich auch auf der Obedience-DVD von Imke Niewöhner.

    Wenn man denn dann ein sauberes Vorsitz separat aufgebaut hat, kann man daraus dann ja die Grundstellung "abrufen" und der Hund springt ein, wenn man denn unbedingt ein Vorsitz zeigen möchte. Hab auf dem letzten Turnier, wo ich gestartet bin, recht viele dieser Varianten gesehen, bei denen die Hunde vorgesessen haben und dann eingesprungen sind.

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    Nein, ich arbeite noch nicht mit dem Clicker...besser gesagt: sie lernt ihn gerade erst kennen.

    Mit dem "Finde die Grundstellung" - Spiel kann ich jetzt gerade nichts anfangen. Oder meinst du damit ungefähr den Ablauf wie von Viviane beschrieben?

    Ich meine damit, dass der Hund aktiv lernt: "meine rechte Schulter gehört ans linke Bein von Frauchen und egal was sie macht, ich korrigiere mich immer in die richtige Position". Heißt im Klartext: der Hund hat gelernt die Grundstellung einzunehmen. Nun verändert man geringfügig seine eigene Position und der Hund soll aktiv nachrutschen. Später kann man so auch ganze Kehrtwendungen üben und der Hund bleibt mit der Schulter am Bein und rutscht mit dem Hintern nach ;-)

    Deswegen ist "Fuß" bei mir sowohl das Kommando für die Grundstellung, als auch für das Fußlaufen an sich. Es bezieht sich auf kein Tempo, sondern auf eine konkrete Position, die der Hund beibehalten soll, egal in welche Richtung ich mich bewege.

    Hier unsere Anfänge damals: http://www.youtube.com/user/PowerLyra…/60/fb8UuJXS7jw
    Ich gebe da aber noch deutliche Handzeichen, hab das ganze durch Futter und Clicker aufgebaut.

    Und heute sieht das so aus:
    http://www.youtube.com/user/PowerLyra…/13/XAx8LvFf1og

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    Bonadea: eine ordentliche Grundstellung hat Mausi ja und sie läuft auch um mich herum in die korrekte Grundstellung, wenn ich Fuß sage. Ich möchte ja das "Einspringen" üben.

    Aber wie willst du bitte das Einspringen (und das anschließende KORREKTE Sitzen) üben, wenn dein Hund bisher nur um dich rumläuft und überhaupt keine Ahnung von dem Bewegungsablauf hat, den sie dafür benötigt? Wenn sie einspringt, braucht sie Kontrolle über ihre Hinterhand und die erlernt der Hund zum Beispiel durch das "Finde die Grundstellung-Spiel".

    Sie muss die Position an deinem Bein "generalisieren", damit sie aus jeder erdenklichen Lage an deine Seite springt. Egal von wo sie kommt. Das wäre mein Ansatz.

    Ich persönlich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, hier mit Ecken oder räumlichen Begrenzungen zu arbeiten.

    Trainierst du mit dem Clicker?

    An deiner Stelle würde ich da einfach eine ordentliche Grundstellung aufbauen. Die Ergebnisse, die man da über Futter und Locken erreicht, haben mich bisher am meisten überzeugt. Wenn der Hund die Grundstellung verinnerlicht hat und man das "Finde die Grundstellung-Spiel" eine zeitlang gemacht hat, dann springt der Hund auch zuverlässig aus dem Vorsitz in eine saubere, korrekte Grundstellung.

    In meiner BH war ich Tagesbeste und das ohne ein Vorsitz zu zeigen. Ich habe auf den Aufbau komplett verzichtet, da so oder so klar war, dass ich das Vorsitz später im Obi nicht gebrauchen kann.
    Die Punkte waren in der BH dann halt futsch, aber das war mir egal - ich finde ein eingesprungenes Sitz einfach schöner.


    Schwachsinn ... ich studier auch Tiermedizin, jetzt im siebten Semester und bei uns hat so gut wieder jeder mindestens (!) einen Hund. Wer keinen Hund hat, hat eben zwei oder alternativ ein Pferd. Manche auch beides - Pferde und Hunde. Und ein paar sind auch tierlos, aber die sind stark in der Unterzahl :pfeif:

    Ich sag dir jetzt: das geht. Wenn man nicht der übereifrige "Ich renn aber zu jeder Vorlesung hin-Typ" ist - was ich dir im Vetmedstudium mal nicht empfehlen würde (zumindest nicht, wenn du vorhast dein Studium auch erfolgreich zu beenden und nicht nach den ersten zwei Jahren mit Burnout abzubrechen), dann ist das machbar. Klar, gutes Management und Verzicht auf die ein oder andere Party muss man einplanen. Aber ein Hund gibt einem so viel zurück.

    Schwierig wirds halt im Rotationsjahr, da sollte man sich recht frühzeitig einen Plan "B" zurecht legen. Aber auch das ist machbar.

    Deswegen, lass dir nicht reinreden. Schon gar nicht von Leuten, die eh keine Ahnung haben.
    Und als letzten Tipp: Studier erstmal ein oder zwei Semester, dann weißt du worauf du dich einstellen musst. Gerade am Anfang braucht man einfach ein bisschen "Orientierungszeit", bis man sich gut zurechtfindet und besser einschätzen kann, wie groß der Lern- und Arbeitsaufwand ist. Für mein Empfinden ist die Zeit bis zum Physikum "hart", danach wirds etwas "netter" und entspannter.
    Ich habe meine Hündin nach dem 2. Semester bekommen (in den Semesterferien) und es war mehr als optimal. Ich würde es immer wieder so machen.


    Danke. Hab ich beim Lesen dieses Threads auch gedacht ... wozu soll das Thema gut sein? Lästerthread um sich selbst besser zu fühlen? Hää, verstehe ich nicht. Habt ihr Langeweile?

    Also ich kann mich nicht beklagen, Idioten trifft man überall, aber ganz ehrlich, ich hab weder die Zeit noch die Lust mich da stundenlang drüber zu beklagen ...