Beiträge von Bonadea

    Ich kann den Artikel leider nicht lesen - es hätte mich aber interessiert. Vielleicht magst du ja eine wichtige Stelle daraus zitieren?

    Natürlich können Rüden Prolaktin bilden! Du hast doch schon SELBST gesagt, dass es in der Hypophyse und eben NICHT in den Gonaden gebildet wird! Auch die Faktoren, die den Prolaktinspiegel beeinflussen sind sehr vielfältig. Da habe ich dir gar nicht widersprochen.

    Das ändert doch aber nichts daran, dass der Prolaktinspiegel mit dem Zyklus der Hündin gekoppelt ist. Es wäre auch physiologisch mehr als unlogisch, wenn es zwischen Zyklus und Prolaktin keine Kopplung gäbe. Was wäre das sonst für eine evolutionöre Fehlentwicklung! Prolaktin wird eben für Mammagenese und Laktation, sowie Brutpflegeverhalten benötigt - und ich erwähne es gern nochmal - sinkendes Progesteron, steigendes Prolaktin. Prolaktin übernimmt ab der zweiten Hälfte in der Gravidität die Gelbkörperfunktion.

    In wie weit Östradiol mit Prolaktin gekoppelt ist, kann ich gerade gar nicht so genau sagen, da Östradiol in der Trächtigkeit abfällt und dann ein recht konstantes Niveau hält.

    Zitat

    Ja, nur dazu braucht es wieder FSH und das wird wieder im Hirn gebildet. Genauer gesagt im Vorderlappen.

    Hast du meinen Beitrag gelesen?
    Und was willst du jetzt damit sagen, dass FSH in HVL gebildet wird? Ja, das ist so. Genau wie Norden oben ist und Süden unten. Hä? Was hat das jetzt mit dem Thema zutun? FSH steht mit Östradiol unter anderem im feedback-Mechanismus.
    Gibt es keine Gonaden mehr, dann kann auch kein FSH wirken. Es wird einfach kein Östrogen und kein Progesteron mehr gebildet, also fehlt auch die Interaktion mit Prolaktin.

    Glaubst du, es passiert nur "rein zufällig", dass eine Hündin nach der Läufigkeit scheinschwanger wird? Die Prolaktinsekretion ist unter anderem ZYKLUSabhängig. Keine Gonaden - kein Zyklus. Kein Zyklus, keine erhöhter Prolaktinspiegel. Ergo, keine Scheinträchtigkeit.
    In der zweiten Hälfte der Trächtigkeit (aber auch im ingraviden Zyklus, da nur mit insgesamt niedrigeren Werten) sinkt das Progesteron ab (regressive Luteolyse) - die Gelbkörperfunktion wird dann durch steigendes Prolaktin aufrechterhalten.

    Selbstverständlich KANN es MAL passieren, das andere Auslöser Prolaktin hochschnellen lassen und es dann zu einer Scheinträchtigkeit kommt. Aber dies ist so selten ... und außerdem hat es doch irgendwie auch gar nix mit dem Thema zutun - eine Hündin, die aufgrund ihrer Läufigkeiten heftige Scheinträchtigkeiten entwickelt, ist doch nicht nach einer Kastration dazu prädisponiert, jetzt plötzlich durch andere Auslöser plötzlich Scheinträchtigkeiten zu entwickeln. Demnach ist die Kastration unter medizinischen Gesichtspunkten bei entsprechender Häufung von Scheinträchtigkeiten durchaus ein akzeptables Mittel.

    Hormone stehen in sehr komplexen Regelkreisen miteinander in Verbindung. Man kann sie nicht unbedingt getrennt betrachten.

    Zitat

    Nö, denn ich hatte ja schon erwähnt, das die Scheinmutterschaft auf Prolaktin, also dem Elternhormon beruht und somit nicht von Eierstöcken gebildet wird sondern im Hirn des Hundes.

    Wenn man dann meint, mich so angehen zu müssen, muss schon mit einem Echo rechnen, das nicht immer forumskuschelig ist.

    Mach mal langsam.

    Ist ja schön, dass du nun allen unter die Nase gerieben hast, dass DU weißt, das Prolaktin aus der Hypophyse kommt und wie es funktioniert - trotzdem kenne ich keine einzige kastrierte Hündin, die scheinschwanger geworden ist. Das viele unkastrierte Hündinnen aber regelmäßig mit Scheinschwangerschaften zutun haben, die durchaus behandlungswürdig sind, wirst du ja wohl nicht bestreiten können. Dies hängt unter anderem mit erhöhten Prolaktinkonzentrationen in der 2. Hälfte der Lutealphase zusammen (Aufrechterhaltung der Gelbkörperfunktion durch Prolaktin!) - das Zusammenspiel mit Progesteron sollte man hier nicht unterschätzen. Und Progesteron wird nochmal wo gebildet? Eben ...

    So einfach, wie du es dir machst, ist es definitiv nicht!

    Ach ... was man sich mit Shelties alles anhören darf ...

    Minicollies
    Bonsaicollie
    zu heiß gewaschen selten so gelacht .... :muede:
    Border Collie
    Mischling
    MINIsheltie?? Hää?
    Miniaussie
    Der ist aber noch jung, oder?

    Aber ich muss schon sagen, dass der Sheltie so langsam auch als solches erkannt wird. Weiß auch nicht, ob ich das wiederum wirklich gut finde, dann doch lieber fragende Gesichter ...

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    Zitat

    YES! Mach dir darüber mal keine Sorgen. Ich war in der 7. Klasse (schon etwas her) 1 Woche mit der Schule auf einem "Schulbauernhof" und ja, da gab es Schweine denen ein Stück vom Ohr oder Schwanz gefehlt hat und nach der Fragestellung wieso, weshalb, warum das so ist, gab es eine dementsprechende Antwort - aber hier geht es nicht darum, um über Schweine und deren Ställe zu diskutieren, sondern um unsere "Ställe" zu Hause.

    Deswegen bitte wieder Back to Topic. :gut:

    Alles klar ... |)

    Zitat

    Nein, Menschen würde ich persönlich nicht alles Allesfresser bezeichnen. Oder essen wir Sch***** die wir auf der Straße draussen finden? Egal auf was für engem Raum ich mit meinen Mitmenschen leben müsste, ich würde die nicht annähernd essen wollen. Aber das ist ein anderes Thema, auch sehr OT und geht schon in Richtung Kannibalismus, das muss hier nun echt nicht sein. :mute:


    Das ist doch hoffentlich nicht dein Ernst?! Ich kenne keine Schweine, die Scheiße auf der Straße fressen (dafür aber ein paar Hunde ...) - wieviele Schweine kennst du? Hast du überhaupt mal eins live gesehen?

    Unfassbar ... Wie schon gesagt, ist das gegenseitige Anfressen eine VERHALTENSSTÖRUNG aufgrund der absolut artwidrigen Haltungsbedingungen. Hühner machen das auch, denen kappt man aber einfach prophylaktisch den Schnabel ab. Selbst Lämmer und Kälber machen das unter bestimmten Umständen - sind das jetzt alles unreinliche Tiere?

    Zum Thema Putzen ... 2x am Tag saugen? Jeden Tag wischen? Wöchentlich Hundedecken waschen? In jedem Räumchen Duftöle? Also entweder ich hab ein extrem reinliches Hundeexemplar abbekommen oder ich bin einfach nicht so empfindlich. Hier wird sauber gemacht, wenn's dreckig ist (saugen also so alle drei Tage, wischen nach Bedarf, Näpfe in die Spülmaschine wenn ich dran denke) und nicht nach Stunden/Tages/Wochenplan. Punkt. Hab ehrlich gesagt Besseres zutun (und auch ganz ehrlich gar nicht die Zeit für) als mich den ganzen Tag über ein Hundehaar oder paar Sandkörner auf den Fliesen zu pikieren. Aber das ist nur MEINE persönliche Einstellung. Wen das Putzen mit tiefer Befriedigung erfüllt oder es für seine Lebensqualität benötigt, soll es definitiv tun!

    Unsere drei müssen auch auf die Freigabe warten - das hat ganz pragmatische Gründe. Es kommt etwas Ruhe ins Füttern rein und mein eh schon hysterischer Sheltie (ganz verhungert, kriegt wirklich nie nie nie nieeeee was zu fressen *ironie* ....) übt gleich etwas Frustrationstoleranz und Impulskontrolle. Das Füttern geht auch schnell und ich zieh das "vor dem Napf warten" auch nicht künstlich in die Länge. Ich erwarte eben nur, dass jeder Hund kurz gesittet vor seinem Napf warten kann und nicht noch die letzte Gehirnzelle deaktiviert, bis die Freigabe kommt. Ohne dieses Ritual würden mir wohl mindestens zwei Hunde schon im Napf hängen, bevor das Futter auf dem Boden steht - und darauf habe ich echt keine Lust. Jeder kriegt hier seinen Napf, da muss man sich nicht vorher halb umbringen.

    Finde es aber interessant die Meinungen hier zu lesen - vor einem Jahr gab es mal ne ähnliche Diskussion, bei der die "nur-auf-Signal-fressen-Leute" unterschwellig als machthungrige Kontrollfreaks beschimpft wurden, die solche Spielchen wohl für ihr Ego bräuchten. Die Meinung scheint sich ja geändert zu haben.

    Wenn ich nur einen Hund hätte, der sich einigermaßen anständig benimmt beim Füttern, würde ich darauf wahrscheinlich auch verzichten.

    Ich wollte jetzt auch nicht sagen, dass man da nicht gut trainieren kann oder keinen Spaß mit seinem Hund hat. Jeder soll das machen, worauf er Lust hat ;)

    Nur wenn man da jetzt vielleicht wirklich ernsthafte Turnierambitionen hat ... dann kann man sich vielleicht ein wenig Geld sparen, wenn man einfach gleich in einen VDH-Verein geht.

    Es wird definitiv nicht vom VHD anerkannt. Wenn man später mal sportlich (bzw. offiziell auf Turnieren) unterwegs sein möchte, würde ich mich mit dem IRJGV nicht zu lange aufhalten ...

    Kenne einige im Bekanntenkreis, die dort eine zeitlang waren und dann aus verschiedenen Gründen in den VDH gewechselt sind und wieder alle bisherigen Prüfungen neu machen mussten (BH ...). So gut kenne ich mich da jetzt auch nicht aus, aber im Agi gibt es zum Beispiel nur zwei Größenklassen (statt drei) und generell scheint es dort etwas .. hmm, wie soll ich sagen ... "lascher" zuzugehen. Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll - habe selbst auch keine Erfahrungen. Aber wie erwähnt kenne ich ein paar Leute, die erzählt haben, man könne IRJGV und VDH was den Anspruch angeht nicht wirklich miteinander vergleichen.

    Hoffe, ich erzähl jetzt keinen Stuss ;)