Beiträge von Bonadea

    Nochmal zum Thema Gießen ... Auto haben wäre sicher nicht verkehrt, besonders mit Hund. Aber stadtmäßig und unimäßig kommt man mit dem Fahrrad innerhalb von wenigen Minuten überall hin.

    Wenn man etwas außerhalb wohnen will, dann geht auch Heuchelheim, Kleinlinden ....

    Hach, jetzt wo ich wieder in NRW bin vermisse ich meine Wälder in Hessen, da kann man glatt etwas nostalgisch werden. Also um Medizin zu studieren ist Gießen glaube ich keine schlechte Adresse :) Da man in Gießen eigentlich keine "Pendler" hat, weil du da eh am Arsch der Welt bist (anders, als wenn man jetzt im Ruhrpott studiert und viele eben auch aus anderen Städten an die Unis kommen) - entwickelt sich wirklich schnell tolle Freundschaften, habe ich festgestellt. Es ist einfach .... familiär.

    Naja, ein Hund muss beim Agi eben schon denken, zumindest wenn wir von der Art Agility reden, die ich meine. Und ein Hund, der nur noch rumkläfft und nicht mehr zuhört, mit dem wird man halt auch nicht durchkommen. Und Agi ist in meinen Augen alles andere als grob, sondern im Gegenteil ziemlich komplex. Kommt aber wohl auch drauf an, was Leute mit Agility assoziieren und wie gut trainiert die Hunde sind. Aber das rutscht jetzt hier etwas ins Offtopic.

    pardalisa: Agility ist nun mal ein Schnelligkeitssport. Wer am schnellsten fehlerfrei ist, der gewinnt. Ganz einfache Kiste. Dazu gehört also auf jeden Fall eine Menge Adrenalin und Reaktionsfähigkeit. Mein Sheltie zum Beispiel muss in allen actionreichen Situationen "kläffen" - egal ob draußen beim Spielen, oder beim Sport - egal. Für sie ist das ein wichtiges Ventil.

    Ich mag den Sport, weil er SCHNELL ist, weil man sich so viele Gedanken, um die Ausbildung und den richtigen Aufbau machen kann und weil die Hunde dort eben mit mir als Team auf dem Platz sind. In einem angemessenen Rahmen ist daher Kläffen für mich absolut ok und nichts, was ICH wegtrainieren würde.

    Ich seh da einfach kein Problem, warum ein Hund beim Agi nicht auch mal kläffen und hochdrehen sollte. Das macht er dann mal paar Minuten auf dem Platz und nicht 24 Stunden am Tag. Stress ist nicht ausnahmslos negativ. Ich finde diesen Trend unter Hundehaltern, dass kein Hund mehr Stress haben darf, keiner mehr kläffen darf und jede Beschäftigung ruhig und besonnen sein muss irgendwie .... naja, langweilig. Mein Hund ist doch kein Plüschtier, der darf sich auch mal aufregen ;)

    Wenn Hunde im Agilitytraining so aufdrehen, dass sie nur noch wild rumballern, nicht mehr zuhören oder absolut hysterisch werden, ist das in der Regel ein Problem der Ausbildung bzw. oft auch Überforderung, aber sicher nicht grundlegend ein Problem des Sports oder des Hundes.

    Dann nochmal für dich:

    Dieser Beitrag wurde gesendet unter dem Thema Qualzucht. In diesem TV-Beitrag wurde also die Übertypisierung bestimmter Merkmale angeprangert, die auch von Vereinen und Verbänden praktiziert wird.

    Dieser Mops war mit Sicherheit kein Retromops! Und auch kein Mops vom VDH. Das tut der Sache aber keinen Abbruch, um die es ursprünglich ging: nämlich die Übertypisierung und die Verantowrtung von Käufern und Züchtern. Das kann doch gar nicht so schwer zu verstehen sein?

    Klar aber ein Koch ein fremdes Gericht vor zu zeigen und sagen das schmeckt mir nicht.
    Du bist schuld, sollte man lieber zum Koch gehen wo es her kommt.

    @Bonadea und du hast dich in eigenes Fleisch geschnitten ;)
    Das ist ein Retro Mops den es gibt keine Brindel Möpse die Reinrassig sind

    Lerne erstmal deutsch, bevor wir unser weiter unterhalten. Du verstehst echt gar nichts, oder?

    Ja genau, VDH Möpse sind ja auch so viel besser dran - NICHT.

    Die Studie über die Fitness der verschiedenen Möpse aus unterschiedlichen Herkünften wurde hier nun schon mehrfach eingestellt, ich suche den Link nicht nochmal raus. In Kurzform: VDH-Möpse sind im Vergleich nicht gesünder!
    Es ist natürlich immer schön einfach sich aus der Verantwortung zu ziehen und zu sagen "bei uns gibt es sowas ja nicht". Natürlich kann der Mopsklub nichts für die gebrindlete Vollkatastrophe einer uninformierten Frau - es geht aber doch gar nicht um diesen einen Mops, sondern das Gesamtpaket des Mopses.

    Gießen! Habe fast 6 Jahre dort gewohnt und da gibt es Wald und Felder ohne Grenzen ;-) Gießen an sich ist vielleicht auf den ersten Blick nicht so hübsch, aber eine unheimlich tolle Studentenstadt und voll mit Hunden (was wohl auch an den Veterinärmedizinern liegen dürfte ...) - besonders, wenn man es eher etwas kleiner und familiärer mag und keine Partymeile braucht (was nicht heißt, dass man in Gießen nicht auch Party machen kann.)

    Ich hab im Schiffenbergertal gewohnt, dort ist man in fünf Minuten im Wald, wo man kilometerweise laufen kann. Beliebt war als Gassistrecke auch immer der Schwarzacker, aber auch rund in Grünberg, Linden, Heuchelheim (Seen!) ... da gibt es wirklich genug Platz zum Laufen.

    Genau ...

    ich finde halt nur, dass Agility (richtig gemacht und Stangen auf Wettkampfhöhe) richtiger Leistungssport ist und ich finde Labbis sind dafür einfach nicht so gut gebaut. Das soll nicht heißen, dass sie es nicht können - sondern, dass man sich halt sehr genau überlegen muss, was man seinem Hund da "antut".

    Und nur mal "hopp, hopp" hat wiederum nichts mit Agi zutun und auch nichts mit sinnvoller Beschäftigung. Ein richtiger Aufbau der Geräte dauert locker ein Jahr .... nichts ist grusliger als ein schlechter Aufbau im Agi.

    Das wollte ich nur nochmal zu bedenken geben.

    Ein bisschen kläffen und Trieb gehört auf den Agiplartz aber auch dazu. Auch wenn ich mich damit unbeliebt mache ... ne Schlaftablette will ich nicht. Natürlich sollte es in Bahnen geschehen, wo ein Hund noch ansprechbar ist. Das MUSS er sein, denn sonst kann man die heutigen Parcours nicht mehr bewältigen.

    Aber kläffen und aufdrehen heißt nicht immer automatisch, dass der Hund sich die Birne wegkläfft.

    Und ich muss auch dazu sagen, dass NICHTS - weder Obi, noch Tricks, noch Mantrailing meine Shelties so zufrieden und ausgeglichen macht wie eine Tainingsstunde auf dem Agilityplatz, wo sie sich sowohl geistig, als auch körperlich wirklich auspowern können.

    Deswegen würde ich Agility aber nicht für jeden Hund empfehlen. Trotzdem kann man auch nicht pauschalisieren und sagen, dass hibbelige Hunde im Agi nichts zu suchen haben. Ist aber nur meine Meinung und ich weiß, dass der allgemeine DF-Konsens ein anderer ist.