Beiträge von Bonadea

    Man muss doch nicht auf Turniere gehen, damit man Agility machen darf!!!!
    Das war überhaupt mal so gar nicht meine Intention ;-)

    Die Erfahrung zeigt nur, dass wenn man keine Turnierambitionen hat, die Ausbildung halt oft auf der Strecke bleibt, und die, die ordentlich ausbilden und sich den "Agility-Virus" einfangen, sind irgendwann so gut, dass sie es halt doch mal probieren wollen mit dem Wettkampf (war bei mir so :P, ich wollte anfangs ja auch nieeee aufs Turnier - haha).

    Aber selbstverständlich kann man Agility auch ohne Turnierambition betreiben. Ändert aber nix daran, dass man den Hund eben trotzdem vernünftig ausbilden muss.

    Dat Baby kann nun fast den Slalom, jipieh :D Es fehlen noch 4 Stangen, dann haben wir's!

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    Laurencia, yööööh - das Video wollte ich auch posten!!! So genial! Und ich finde er schlägt sich sooooo gut - wer schafft schon in der ersten Agilitystunde Belgier und Franzosen - hahaha.

    Klar ist es vorteilhaft, wenn man "fit" ist, aber man kann ja auch "fit werden" für den Hund. Das sollte einem nicht vom Sport abhalten. Wichtiger ist finde ich "wie fit ist mein Hund?" - Übergewicht und andere Grunderkrankungen können ein Argument gegen den Sport sein.

    Ansonsten kenne ich wirklich sehr, sehr viele Menschen, die das ein oder andere Handicap haben und trotzdem Agility machen.


    Was die meisten ambitionierten Sportler einfach bis in den Tod nervt ist der inflationäre Gebrauch des Wortes "Agility" - Agility bedeutet NICHT "ich hab ein paar Geräte und dann lassen wir dir Hunde mal sinnbefreit irgendwie darüber laufen" ... Agility ist wirklich ein richtiger Sport! Er verlangt von den Hunden sehr viel ab und man muss es vernünftig aufbauen. Einen Hund richtig aufzubauen kann locker ein Jahr dauern und keine dieser Hunde wird in seiner ersten Stunde schon mehrere Geräte absolvieren. Es gibt mitterlweile teure Onlineseminare, Coachings und spezialisierte Trainingshallen für Agility - DVDs zum Aufbau und für alle Geräte zig Methoden die Ausbildung zu perfektionieren (enges Springen, Wortkommandos, Selbstständigkeit, Distanzarbeit, Kontaktzonentraining etc. pp.)
    Hundeschulen bieten sehr oft Agility an, weil es sich eben auch gut vermarkten lässt - die Erfahrung zeigt, dass halt oft kein wirkliches Ausbildungskonzept dahinter steht, die Geräte nicht regelkonform sind (und das hat erstmal nichts mit Turnieren zutun, sondern mit der Sicherheit der Hunde!!!!) und Hunde wie vor 20 Jahren, als man es noch nicht besser wusste - irgendwie mit Leckerli vor der Nase ohne Wechsel durch den Parcours lockt.

    Das wird dann gerne alles unter dem Mantel "just for fun" deklariert und genügt als Rechtfertigung warum Hunde einfach miserabel ausgebildet sind und damit ist der Sinn des modernen Agilitysportes einfach dahin. Als dummer Vergleich: wenn ich aus Spaß hin und wieder mit Freunden auf die Eisbahn gehe und dort meine Runden drehe, würde ich wohl auch nie auf die Idee kommen das "Eiskunst" zu nennen? So verhält es sich eben auch im Agi.

    Nur so als Erklärung, warum manche da immer gleich so "an die Decke gehen".
    Kann ein Anfänger ja aber nicht wissen :-)

    Ich kann nur empfehlen sich als Anfänger mal durch youtube durchzuklicken und sich Ausbildungsvideos von Agihunden anzugucken, dann dürfte schnell klar werden. Sehr inspirierend übrigens auch für einen selber :-)

    Neues von dem Sheltietrio - und nein, Lyra ist eigentlich nicht SO viel größer als die anderen Beiden - haha :)

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    Also Hund ohne Sport oder Arbeit gibt's bei mir nicht :P Und "Alltagstauglichkeit" ist ja wohl echt kein Argument ... nur weil ein junger Hund mehrmals die Woche paar kleine "Sporteinheiten" macht - was ja bei den allermeisten Sport-Bereichen aus gelenktem Beutespiel, Motivation, Clickern und gezielten Übungen fürs Körpergefühl meist noch nicht so wahnsinnig nach Sport ausschaut - wohnt der Welpe ja nicht den Rest des Tages im Keller. "Alltagstauglichkeit" lernen die also auch gleich mit. Meine können auch mit in die Stadt oder mal kurz vorm Bäcker warten ohne jemanden anzufallen, obwohl sie auch gelernt haben mit mir zu arbeiten und auf dem Platz triebig sind.
    Klingt immer so als müsste man Alltagstauglichkeit extra "trainieren". Wenn man sich mit dem Hund beschäftigt und ihn gezielt verschiedenen Situationen aussetzt, dann ist das jetzt eigentlich nicht so die Herausforderung? Welpengruppen haben meine auch nie gesehen.

    Hab jetzt keine Rasse, die so direkt spezialisiert ist. Gibt da beim Sheltie schon eine leichte Lagerbildung. Ob der Sheltie den Sport jetzt so braucht, darüber kann man streiten, wobei ich bei meinen schon ganz klar "ja" sagen würde. Aber gerade wenn man so in der Hundesportszene unterwegs ist, sieht man viele Hunde generell mit etwas anderen Augen. Und besonders weil es auch gar nicht so einfach ist, einen "guten" Sheltie zu finden, kann einem schon mal das Herz bluten, wenn man dann einen sieht, der gute Anlagen hat und der dann nur bissl Gassigehen darf, haha :)

    ABER - was die Threaderstellerin schreibt stimmt schon. Je nachdem in welchen Kreisen man sich bewegt, existiert schon ein gewisser Leistungsdruck. Da wird schon auch gern mal verglichen zwischen den Gleichaltrigen. Aber ich glaube auch, dass man sich diesen Druck eher selber macht und er gar nicht so stark von außen kommt.

    Prinzipiell geht es aber doch auch eher darum, was MIR wichtig ist, und nicht was anderen wichtig ist. Von daher würde ich mir da persönlich keinen Stress mit machen.

    Ich glaube in der Schweiz muss man zum Beispiel nur eine "Lizenz" machen, wo der Hund praktisch ein paar Geräte absolvieren muss und ein Richter prüft, ob der Hund soweit händelbar vom Hundeführer ist und sich nicht auf jedem Gerät sofort in den Tod stürzt. Berichtigt mich, wenn es falsch ist. Aber danach darf er im Agi starten. Fänd ich hier auch cooler :)

    Die deutsche BH ist halt echt für den ein oder anderen ein Ärgernis. Aber ja, es gibt sie und ich kenne keinen, der sie nicht geschafft hat. Und mal ehrlich, wenn man weiß zu welchem Richter man gehen muss .... bei meiner ersten BH habe ich mir so in die Hosen gemacht (erste Prüfung mit Hund, erster Hund überhaupt) und wir haben als Tagesbeste bestanden und meine Mitläufer haben dermaßen bescheidene Leistungen gezeigt, dass ich selbst total schockiert war ... es blieb praktisch kein Hund liegen, manche schnüffelten, machten platz statt sitz und lauter solcher Scherze. Aber ja, durchgefallen ist einfach mal keiner. Also echt ... wenn man jetzt nicht gleich zum Hardcore-VPGler-Richter geht, dann fällt man auch mit einem einigermaßen folgsamen Hund nicht durch.

    So zumindest meine Erfahrungen. Und es ist nun mal eine SPORTprüfung. Nicht mehr und nicht weniger. Aufregen bringt nix. Augen zu und durch, - hat jeder geschafft, wenn nicht beim ersten mal, dann halt beim zweiten.