Ganz viel Spaß ♥
Beiträge von Bonadea
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Wow, der Thread schafft es echt, dass man sich "schlecht" fühlt, weil man es wagt in der Natur unterwegs zu sein und seinen Urlaub zu genießen
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Wir können uns über die vielen Touristen hier in Rom nicht beklagen, im Gegenteil. Die Vorteile überwiegen, sie bringen Geld und lassen auch meist großzügige Trinkgelder. Die Asiaten und Nordamerikaner geben hier viel Geld aus, früher auch die Russen, aber da sieht man nur wenige mit Goldenen Pässen, jetzt sieht man viele reiche Ukrainer und aus der EU sowieso. Außerdem kommen ja keine "Sauftouristen", sondern überwiegend Leute mit Interesse an Kunst, Kultur und/oder Religion. Die fahren auch nicht mit den Auto, sondern nutzen den ÖPN.
Das "schlimmste" was öfters mal passiert ist, dass die im Hochsommer in einen Brunnen springen (kostet pauschal 500€) oder eine Drohne aufsteigen lassen (~2000€+Drohne weg).
Wohne im XIII. Bezirk, das ist Ostia und liegt am Meer. Im Sommer ist hier viel los, Strandbars, Discos etc., viel Gekreische, überwiegend einheimisches Publikum, da gibt's etliche meist junge Landsleute die viel mehr nerven als die ordentlichen Touristen. Das Auto kann man dann getrost stehen lassen, insbesondere an Wochenenden. Auf den Trubel in Strandnähe kann ich verzichten und gehe halt anderswo hin, dort wo die alle her kommen.
Aber ist halt was anderes, da Ballungsgebiet und sowieso immer viel los ist (außer während den Lockdowns). In anderen Gebieten wie Venedig, Cinque Terre, Gardasee oder Amalfi sieht das sicher anders aus. Sollte man zu Ferienzeiten unbedingt meiden.
Rom !!!!! ♥♥♥♥
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Wer entscheidet denn nun, wer das Recht hat in der Natur unterwegs zu sein und wer nicht?
Ich geb's ja gerne zu, dass ich keine Menschen mag und grundsätzlich der Meinung bin, dass sich in meinem Dunstkreis niemand aufzuhalten hat. Aber das ist mein Problem und kreide ich auch niemandem an. Selbstverständlich darf sich jeder in freier Natur aufhalten.
Was aber nunmal ein Problem ist, dass viele Leute scheinbar gar nicht mehr wissen wie man sich in der Natur verhält und es ihnen auch gerne mal ganz gepflegt am Allerwertesten vorbei geht.
Man kann sich in der Natur bewegen mit minimalem Schaden und man kann sich in der Natur bewegen, so dass man eine wandelnde Umweltkatastrophe ist.
Habe ich hier im Forum schonmal die Geschichte von der mittlerweile weltweit ausgestorbenen Käferart erzählt, nur weil die Besucher in einem NSG im Norden dachten, dass das Wegegebot am Strand nicht so streng eingehalten werden muss, weil ist ja nur Sand?
Ich denke, da wird dir keiner widersprechen.
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Ich denke da war Corona aber auch nochmal ein richtiger "Push".
Generell finde ich die Kritik am "Outdoor-Tourismus" zwar verständlich und auch teilweise berechtigt, aber auf der anderen Seite ... in einer Welt, wo alles schnelllebiger, hektischer und lauter wird, wundere ich mich nicht, dass immer mehr Menschen "Wandern, campen und paddeln" - wieso auch nicht? Es ist eben eine wundervolle Freizeitbeschäftigung. Frische Luft, Wetter, körperliche Betätigung ... es zieht die Menschen eben in die Natur.
Wer entscheidet denn nun, wer das Recht hat in der Natur unterwegs zu sein und wer nicht?
Ich mags ja auch möglichst einsam und ohne Menschen. Aber wer bin ich, dass ich mich über andere Menschen aufrege, die genau das gleiche im Sinn haben wie ich?
Wir waren ja letztes Jahr auch in Garmisch, 2 Tage auf die Zugspitze hochgewandert und den Tag danach am Eibsee. Die Logistik, die allein am Eibsee herrscht war schon abartig. Riesige Tafelanzeigen. Parkleitsystem und unfassbar viele Touris am See. Einsamkeit gabs da nicht.
Aber es war unfassbar sauber und gut organisiert.
Tourismus hat seine Vor- und Nachteile. Es kann die Wirtschaft ankurbeln und Orten zu Aufschwung, Arbeitsplätzen und Reichtum verhelfen - aber es birgt eben auch Nachteile, wie verstopfte Straßen, Umweltbelastung usw.
Schwieriges Thema.
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Hey Zwölfe,
fast 2 Monate schon ohne dich 💔
Hier wird immer noch sooo oft an dich gedacht und über dich gesprochen, es ist … anders als noch vor ein paar Wochen, die Akzeptanz ist viel mehr da bei allen.
Gäbe es allerdings eine Möglichkeit dich zurückzuholen würde hier niemand auch nur eine Sekunde zögern!🖤
Du hast seit gestern bestimmt schon sehr oft oben die Augenbrauen hochgezogen und die Nase gerümpft… Hudson ist hier eingezogen.
Ein netter kleiner Kerl und wir sind alle happy.
Allerdings war das erste was die Kurze gesagt hat: Er ist toll, aber ich vermisse die Mambi …
Hach… 😔
Du weißt, dass dein Platz in unseren Erinnerungen dadurch nicht einen Millimeter kleiner wird, es passte alles und diese ekelhafte Ruhe ist dahin… er ist ganz anders als du, aber macht sich bisher gut 😊
Pass gut von oben auf uns auf Schnecke, ich lieb dich 🥰
Aaaaanja!!!! Wo sind Bilder und Infos zu Hudson?!!!! :)
Glückwunsch zum neuen Famililenmitglied ♥
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Ich habe lange drüber nachgedacht, ob ich es schreibe - eigentlich mag ich es nicht aufgrund eigener (logischerweise begrenzter) Erfahrung wissenschaftliche Untersuchungen anzuzweifeln.
Aber dass viele Hunde (auch kleinere Rassen)tatsächlich im Schnitt nicht älter als zwölf werden, wundert mich wirklich, ich komme da nicht drüber weg.
Bei uns wurden alle Hunde deutlich älter - und auch im Kreis von Freunden, Bekannten und Nachbarn kenne ich das so. Am frühsten ist bei uns der 30+ Kilo Hund mit 14 gestorben. Und ja, ich fand unsere Hunde auch immer wirklich sehr alt - 17 ist bestimmt kein Durchschnitt, das ist mir klar - aber alle Hunde bei uns waren mit 12 zwar keine Jungspunde mehr aber weit weg von den letzten Metern.
Ganz, ganz fiese Frage: Ist der Unterschied zwischen Mischlingen und reinrassigen Hunden evtl. so groß?
Korrigiert mich bitte, aber die letzte große Studie dazu gab an, dass Rassehunde im Durchschnitt 11 und Mischlinge 12,5 Jahre alt werden?! Irgendwas in dem Rahmen.
Generell liegen Mischlinge und Rassehunde gar nicht so weit auseinander und je nach Studie gibt es mal mehr oder weniger shift in die eine oder andere Richtung. Aber im großen Durchschnitt kann man wohl sagen, dass Mischlinge wohl minimal älter werden.
Aber auch da - sind eben nur Durchschnittswerte und kommt eben auch individuell drauf an.
Denke ne fette Bordeauxdogge wird halt trotzdem nicht unbedingt älter, als ein fitter reinrassiger Terrier oder Sheltie ...
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Definitiv. Das ist wirklich teilweise abartig, was die Leute auf diese degenerierten Körper auch noch künstlich drauffüttern. Und wenn man dann vorsichtig sagt: "Ja, vielleicht wäre etwas weniger Gewicht auch ganz gut für die Gelenke."
"WHAT!!!!! Aber der ist voll im Standard/der MUSS so schwer sein/DAS IST EIN MOLOSSER/das sind alles Muskeln/Mein Züchter sagt das Gewicht ist ok/andere sind noch viel schwerer/aber der frisst doch gar nichts ...."
Machste nix.
Übergewichtsblindheit is aber eh ein lediges Thema der Hundehalterei. Bei sehr viel Mehrmasse wird es dann halt noch schneller ungut.
Das ja eh.
Hatten letztens nen Labbi mit 50kg.
Und ich hatte schon nen Aussie mit 60kg.
Geht alles
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Woher dieser Wunsch nach Gigantismus kommt, ist mir auch schleierhaft.
Das sind ja auch die Molosser in ihren Ursprüngen nicht zwingend. Große, breiter gebaute Hunde, ja. Aber der 150kg Englische Mastiff, der kann doch nur noch platt drücken oder die Tür verstopfen, damit kein Einbrecher rein kommt.
Wobei ein Teil der Masse ja oft auch Übergewicht zu sein scheint.Das sind dann halt nicht 5kg zuviel, sondern 20, 30, 40kg. Was sich seinerseits noch auf Gesundheit und...ja...Langlebigkeit auswirkt.
Halt ewig schade, es gibt ja durchaus moderate Molosser. Theoretisch auch in den besonders betroffenen Rassen.
Definitiv. Das ist wirklich teilweise abartig, was die Leute auf diese degenerierten Körper auch noch künstlich drauffüttern. Und wenn man dann vorsichtig sagt: "Ja, vielleicht wäre etwas weniger Gewicht auch ganz gut für die Gelenke."
"WHAT!!!!! Aber der ist voll im Standard/der MUSS so schwer sein/DAS IST EIN MOLOSSER/das sind alles Muskeln/Mein Züchter sagt das Gewicht ist ok/andere sind noch viel schwerer/aber der frisst doch gar nichts ...."
Machste nix.
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Gerade beim Thema Masse, treffe ich aber auch wirklich häufiger auf Besitzer/Menschen bestimmter Hunderassen, die das wirklich richtig gut finden, wenn ihre Hunde schwer und groß sind. Und - ich kann es auch echt nicht anders sagen, irgendwie so einen komischen "Stolz" dabei haben ...
Der allerallerallertraurigste Fall war mal eine 8-9 Monate alte Mastino Napoletano (?) Hündin (wurde offiziell als Cane Corso angegeben, umso geschockter war ich, als ich diesen Hund sah). Der Hund war wirklich ein unfassbarer Fleischklops, die Haut hing gefühlt lappenweise an dem Tier runter, die Füße waren komisch aufgequollen und die hatte das schlimmste Ektropium, was ich ever ever ever gesehen habe. Die Bindehäute haben rot gestrahlt, der Eiter lief aus den Augen ... ich war so geschockt und es passiert mir echt selten, dass ich einfach "unüberlegt" etwas sage, aber ich konnte nur ein entsetztes "Meine Güte! Was ist denn mit deinen Augen!!!" rausbringen, als ich das arme Geschöpf anblickte.
Die Besitzer, offensichtlich SEHR irritert, schauten mich an, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Der Hund konnte kaum laufen, schleppte sich von einer Ecke in die nächste.
"Hahaha, ja, das ist eine ganz Gemütliche!!!" ... aha.
"Der Papa ist doppelt so schwer!" .... aha.
Manchmal fühlt man sich einfach so machtlos.