Beiträge von Bonadea

    Wenn man da anfängt, wo hört man auf?

    Dann musst du jeden Arthrosepatienten, jeden chronischen IBDler, jeden Hund mit Allergie und Juckerei die gleiche Frage stellen, mit der gleichen Konsequenz.

    Versteh mich nicht falsch. Ich bin wahrscheinlich eine der größten Kritikerinnen bzgl. Qualzucht und ganz besonders der extremen Brachycephalie. Mein Arbeitsumfeld konfrontiert mich mit diesen Hunden tagtäglich. Auf sehr intensive Art und Weise.

    Aber ganz so einfach kann man es sich nicht machen. Die Grenzen sind auch nicht pauschal zu ziehen, sondern für jeden Hund und für jeden Fall stets individuell zu bewerten.

    Es gibt sicher Fälle, wo man Euthanasie diskutieren kann/muss - aber es gibt eben auch noch tausend Graustufen dazwischen.

    Hunde, die ein Tracheostoma bekommen, sind Hunde, die ohne tot sind.

    Ein Tracheostoma ist auch keine "Lösung" - auch wenn das so einfach klingt. Die Atmung damit ist gesichert, aber eben auch nicht normal. Das darf man nicht vergessen. Es hält den Hund eben am Leben.

    Aus den schon hier genannten Gründen.

    Pneumoniegefahr. Eingeschränkte, dauerhafte Lebensqualität, aufwendiges Hygienemanagement und insgesamt einfach sehr fragwürdige Prognose.

    Da ist für mich der Unterschied zwischen Mensch und Tier einfach erreicht.

    Leben um jeden Preis? Nein, nicht unter diesen Umständen.

    Also meine Zucchinis feiere ich richtig! xD

    Die sind ja ein seeeehr anfängerfreundliches Gemüse! Freu ich mich richtig drüber. Die Tomaten kommen auch. Gurken fühlen sich auch langsam wohl, bin gespannt, ob ich da dieses Jahr auch noch was ernten kann.

    Dann habe ich drei lächerliche Buschbohnen im Zucchinibeet ... davon hat eine Pflanze jetzt eine Schoote, die recht reif aussieht ... wie viele Pflanzen braucht man, um ein Gericht vollzukriegen?! xD


    Dann bräuchte ich nochmal ein bisschen Input von euch. Denn ich habe echt gar keinen Plan von Pflanzen, versuche mich aber step für step ein bisschen in das Gartengame zu arbeiten. Mein Traum wäre ja eine Mischung aus Nutzgarten und naturnahem Garten. Wo sich Insekten und auch Vögel oder Kleinsäuger wohlfühlen. Schön darf es auch aussehen. Blütenvielfalt ist willkommen!

    Nun habe ich ja ein Haus gekauft und das ist mein erster Sommer hier. Es war alles komplett zugewuchert, vor dem Frühling haben die Gärtner einmal alles niedergemäht, damit man überhaupt durchgehen konnte und jetzt versuche ich langsam etwas Feinschliff reinzubekommen und erstmal zu verstehen, was hier überhaupt wächst.

    Flora incognito hat mir schon mal gute Dienste geleistet.

    Ich versuche diese Ecke hier zu bewerten - im Sinne von, was darf bleiben, was kommt raus.

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    Ganz links neben dem Brunnen:

    Japanische Liguster (darf wahrscheinlich erstmal bleiben, auch wenn nicht so ökologisch wertvoll, aber steht da solide im Beet und sieht ganz nett aus)

    Dann rechts die überwucherte Katastrophe. Unter dem ganzen Grün ist ein Teich. Da wo das Gras drübergewachsen ist, da drunter ist Kopfsteinpflaster (so wie um den Brunnen rum) und wenn ich das richtig gesehen habe, dann ist der ganze runde Bereich, wo das Efeu wuchert unten drunter irgendwie mit Kopfstein gepflastert?!!!

    Der ganze große Baum hinten ist Walnuss. Darf bleiben, dachte ich mir.

    Dann stehen links eine Salweide, eine Vogelkirsche, ein Fliederspeer und Tonnen von Kirschlorbeer. Unten drunter ist alles voll mit Efeu, Farn und im Frühjahr 3 Millionen Maiglöckchen.

    Mein Plan wäre erstmal den ganzen scheiß Kirschlorbeer rauszureißen und erstmal zu "lüften".

    Aber was mach ich mit den Bäumen? Werden die nicht alle tierisch groß?!

    andere Seite

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    Was wären euren Tipps?!


    Und noch eine andere Frage. Ich hab hier mitten im Garten noch so eine nervige Hortensie stehen. Ja, die sieht ganz nett aus. Aber Stört da. Kann man da Ableger von machen? Oder Teile rausreißen und woanders einpflanzen? Würde die gerne in den Vorgarten umsiedeln.

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    Und wie kriege ich diesen kack Farn weg? Ausbuddeln?


    Vielen Dank für eure botanische Expertise! xD

    Worum geht es dir jetzt wirklich?

    Um mein - zugegeben etwas flapsiges "durch die Klinik rennen", womit einfach gemeint war, dass die Hunde WACH sind und TROTZDEM noch intubiert sind und in der Lage sind zu laufen (hat irgendwie ja auch sonst jeder andere verstanden, wie es gemeint war?).

    Den Sachverhalt habe ich ja hoffentlich jetzt ausreichend erläutert. Auch die Umstände von denen wir da sprechen. Es IST NOTWENDIG.

    ... oder um die Tatsache, dass eine verlängerte Intubation grundsätzlich ein höheres Infektionsrisiko birgt?

    Und auch da ... meine Frage an dich ... was ist die Alternative?

    Irgendwie verstehe ich jetzt noch weniger, worauf du hinauswillst.

    Willst du mir unterstellen, wir lassen Patienten unnötig lange intubiert und setzen sie willentlich einem erhöhten Infektionsrisiko aus ... weil ... keine Ahnung ... wir das witzig finden?

    ...

    Natürlich nicht durch die ganze Klinik....

    Also doch sinnbildlich gesprochen, das war doch eingangs meine Frage.

    Ok sorry.

    Mir war nicht klar, dass es dir jetzt um die Anzahl der Räumlichkeiten geht, in denen sich der intubierte Hund bewegt. Ich dachte es geht eher um den generellen Zustand des Hundes.

    Natürlich nicht durch die ganze Klinik. Logisch oder?

    Aber nochmal ganz genau: Der Hund wird überwacht, im Aufwachraum. Und dann wird er - irgendwann, wenn er komplett wach ist oder den Tubus nicht mehr akzeptiert - extubiert. Es gibt einige Frenchies/Möpse, die wirklich "komplett wach" sind, im Sinne von: sie sitzen, sie stehen, sie reagieren auf Ansprache, sie können laufen. Sie sind mit dem Zustand der Intubation vollkommen im Reinen.

    Und nein, in der Regel ist da kein Filter mehr drauf.

    Pneumonien in den letzten 10 Jahren dadurch: null.

    Pneumonien durch Erbrechen, Verschlucken generell nach Narkose: rasseunabhängiges Risiko.

    Das war doch jetzt die Frage, oder?


    EDIT: weil da ist vielleicht wirklich das Verständnisproblem. Man kann Brachycephale trotz Schluckreflex und trotz "ist adäquat" oft trotzdem nicht extubieren! Weil sich dann ganz oft ein Teufelskreislauf hochspult von "Zuschleimen, Würgen, Husten, beginnender Atemnot, Panik, Zyanose".

    Die können halt ihren Schleim nicht einfach am Kehlkopf vorbeischlucken. Sie produzieren davon eh schon viel mehr als gut ist, dazu kommt oft ein Refluxproblem vom Magendarmtrakt; die eh schon engen Atemwege und der hohe Druck mit dem sie atmen müssen, macht den Rest dann auch noch dicht.

    Und selbst, wenn man die dann ganz lange intubiert und super spät extubiert kann es TROTZDEM nochmal zu lebensbedrohlichen Zuständen kommen, die ein erneutes Ablegen und erneutes Intubieren notwendig machen.

    Die lange Intubation ist pure Notwendigkeit. Kein Zirkus.

    Alternative waere was?

    Soweit ich gelesen habe, macht man das auch, damit sie - diese Hunde, nicht alle Hunde! - besser/sicherer aufwachen und auch wirklich wach sind um zu atmen (so gut sie es eben koennen).

    EDIT: Zu langsam ;)

    Ja genau.

    Das ist ja keine Spaßveranstaltung.

    Wenn die einfach noch nicht richtig wach sind und alles dahinten eng, schwabbelig und dicht ist und sie dann noch verschleimen kannst du zugucken, wie die blau werden und dann kann man ganz schnell reanimieren und notfallmäßig wieder intubieren.

    Natürlich ist das NICHT normal, dass ein Hund WACH mit einem Tubus durch die Gegend rennt.

    Hä? Keiner.

    Wieso auch.

    Weil durch den Tubus alle möglichen Keime ungefiltert in die Lunge können?

    Und was ist jetzt die Alternative?

    Den Hund beim Aufwachen ersticken lassen?

    Nein. Pneumonien wegen verlängerter Intubation sind kein Problem.

    Die Hunde rennen damit ja nicht durch einen Wald oder wühlen sich durch ein Katzenklo.

    Bei einem dauerhaften Tracheostoma sehe ich da schon eher ein Risiko.