Beiträge von Snoop

    Hallo,
    da ich mit Snoop Ähnliches durch habe, schreibe ich mal rein, was wir so gemacht haben:

    Snoop hat Angst vor Kindern. Wenn er sich bedrängt fühlt, knurrt er (Gott sei Dank, wie Shoppy oben ja schon erklärt hat :) )

    Als wir Snoop neu bei uns hatten, hat er die Kinder angeknurrt, wenn er entweder nicht ausweichen konnte, oder wenn eine besonders ruhige Situation herrschte (z.B. ich lese auf dem Sofa, Hund schläft) und sie kamen in den Raum.

    Ich versuche, jetzt kurz zusammenzufassen.

    Das Knurren wurde in sofern beachtet, dass er die Kinder damit auf Abstand halten konnte (sie taten dann so, als wollten sie eh grad woanders hin).

    Aber es wurde in sofern ignoriert, dass ihn niemand deswegen ansprach, rügte, oder beruhigte.

    Er konnte sich also mit dem Knurren vor den Kindern schützen, hatte aber bald auch den Eindruck, dass er das gar nicht tun müsste.

    So wurde er ruhiger und gewann an Vertrauen.

    Manchmal allerdings hab ich ihn aus der Situation heraus geholt, indem ich ihn gerufen habe (dann hat er aufgehört zu knurren und kam zu mir) und ihn abgelenkt habe (kleines Kunststück, dafür gabs Leckerli).

    Später riefen ihn dann die Kinder. Kunststück, Leckerli von den Kindern...
    Das hat gut geholfen.

    Und natürlich durften sie anfangs nie näher an den Hund ran, als der das ertragen konnte.

    Jetzt liebt er meine Kinder, die dürfen knuddeln, schmusen, spielen, rennen, toben ohne dass Snoop es für angebracht hält, zu knurren.

    Fremde Kinder sind am Anfang noch nicht so vertrauenerweckend. Aber die geben ihm auch ein Leckerchen, lassen ihn ansonsten in Ruhe und dann ist auch gut.

    In Snoops Fall bedeutet das leider, dass er draussen, wo fremde Kinder rumrennen, an der Leine ist und ich immer ein Auge auf ihn habe.
    Ein ängstlicher Hund erfordert eben immer große Vorsicht!

    Liebe Grüße
    Christine

    Schau mal hier rein:

    http://www.bund-deutscher-tierfreunde.de/html_pages/hundemafia.html

    zu dem Thema kannst du noch Einiges finden, wenn du googelst.
    Lass es auch mal deine Freundin lesen und vielleicht findet ihr so zusammen eine Lösung.

    Ich wäre sehr vorsichtig. Ihr könnt ja mal schauen, wie der Typ reagiert, wenn ihr ihm sagt, dass bei der Übergabe jemand vom Tierschutz dabei ist. Wenn er unseriös ist, wird sich dass wohl dann dadurch zeigen, dass er gar nicht auftaucht.

    Und einmischen? Ja, auf jeden Fall!!!
    Wie soll denn sonst solchen Leuten das Handwerk gelegt werden?
    Und ein seriöser Züchter wird die Vorsicht auf jeden Fall zu schätzen wissen!!!!

    LG Christine

    Na ja....gerne...?

    Ich hab ja schon seit Jahren Pferde. Das bedeutet auch, dass ich bei jedem Wetter raus muss (Selbstversorger-Offenstall).

    Aber durch Snoop kommen da nochmal zwei Stunden pro Tag dazu. Ich weiß gar nicht, wo ich die Zeit her nehme.
    (Ich hab den groben Verdacht, dass ich vorher ziemlich lange mit einem Buch vor der Nase auf dem Sofa gefaulenzt habe...)

    Was den Fitnesstrainer angeht: seit ich Snoop habe, kann ich erheblich mehr Schokolade essen als vorher und wiege trotzdem weniger. :bindafür: Sehr effektiv!!

    LG Christine

    Oh, da sieht bei uns jeder Tag anders aus.
    Ich muss meistens um 6.00 raus, Snoop schläft bis 8.00 und dann geht einer von uns mit ihm ne Runde.

    Wenn ich arbeiten muss, macht das mein Mann, und nimmt ihn dann mit ins Büro bis mittags.
    Wenn ich mit Pferden versorgen dran bin, nehm ich Snoop mit und lauf dann ne Runde mit ihm.

    Mittags trifft sich die ganze Familie zum Essen.
    Dann Hausis meiner Tochter beaufsichtigen, Haus aufräumen, Pipirunde zwischendurch, einkaufen...

    Nachmittags mach ich mit Snoop nur ne lange Runde (über eine Stunde), wenn ich das morgens noch nicht gemacht habe. Allein oder in einer Gruppe mit anderen.
    Wenn ich mit Pferde versorgen dran bin, kommt Snoop abends auch noch mal mit in den Stall.

    Und abends? Mal Kino, mal lesen, mal Hundeschule, Freunde hab ich ja auch noch... Und um 23.00 Uhr bin ich dann meistens todmüde...

    LG
    Christine

    Hi,
    ich kann nicht nur die HuSchus nicht verstehen, die mit solchen Methoden arbeiten, sondern auch nicht die Leute, die da bleiben.
    Das sagt einem doch leicht der gesunde Menschenverstand, dass sowas nicht in Ordnung ist.

    Als ich Snoop bekam, bin ich auch gleich mit ihm in die HuSchu gegangen. Die erste war ne Katastrophe. Leider hat sie ihr wahres Gesicht erst gezeigt, als ich den vollen Kurs für 200 Euro schon gezahlt hatte (Einzelstunden).

    Ich hatte üble Diskussionen mit der Trainerin, weil ich nicht akzeptieren wollte, dass ich einen Hund angeblich nur erziehen kann, wenn er merkt, dass er durch falsches Verhalten einen Nachteil erleidet.
    Ich war (glücklicherweise) davon überzeugt, dass ein Hund durch Lob ein gewünschtes Verhalten wiederholt.

    Ich bin nach der zweiten Stunde nicht mehr hin, obwohl ich mein Geld nicht zurück bekommen habe. (Ich habs zwar dann eingeklagt, aber dann hat sie Konkurs angemeldet... tough shit)

    Die anderen beiden HuSchus, in die wir jetzt gehen lehnen Gewalt entschieden ab. Nicht mal die Disks werden eingesetzt (ausser ein Hund - der nicht ängstlich ist - kennt das Kommando tausendprozentig und kann es auch tausendprozentig befolgen. Will nur halt nicht immer. Und dann wird mit den Disks auch nur unter Aufsicht der HuSchu gearbeitet, weil das Timing so wichtig ist.)

    Aber wie gesagt, ich war damals Anfänger und mich hätte niemand von solchen Methoden überzeugen können!

    LG Christine

    Wer auch immer was auch immer gesagt hat:
    es ist egal, es gibt einem einfach ein schlechtes Gefühl, wenn man draussen Leute trifft und denkt, die denken jetzt schlecht über meinen Hund...

    Ich weiss das, weil hier einige ältere Leutchen mit ihren Sofahündchen Snoop auch nichts Gutes mehr zutrauen. Und zwar nur, weil er sich nicht an der Leine von jedem fremden Hund am Popo schnuppern lässt. (Und wenn ich Caspar da richtig einschätze, lässt der sich sowas ja sogar freundlich grinsend gefallen, oder?)

    Die Idee, die Leute anzusprechen, ob sie schon gehört haben, dass ein Dackel von einem Hund gebissen worden wäre, finde ich gut. Du machst dir ja jetzt echt Sorgen um Caspar, wenn da sowas Böses rum läuft...
    Ansonsten kannst du leider gar nichts machen. Denn erstens weisst du gar nicht, ob das überhaupt wirklich jemand gesagt hat. Und zweitens redet irgend jemand immer Sch****.

    Du hast doch einen tollen Hund und soviele Doofe, die das nicht merken, kanns ja auch nicht geben....

    LG Christine

    Hallo,
    schöner Beitrag, da muss man nicht immer alles erklären, sondern kann auf diesen Thread hier verweisen...
    Melanies Zusatz find ich auch sehr wichtig!!

    Und dem Rat, das Ganze am besten in einer HuSchu oder bei einem Trainer richtig zu lernen, möchte ich mich auch anschließen!!


    Eigentlich ist das ja off-topic, aber trotzdem:

    Zitat

    Nein ich meine wie Ragiere ich z.B. zuhause wenn mein Hundi nicht hört?


    Während der Ausbildung solltest du dein Rückrufkommando erstmal nur geben, wenn dein Hund grad auf dem Weg zu dir ist. So kann er das Wort "Hier" mit der Handlung "zu Frauchen laufen" verknüpfen.

    Erst wenn er das kann, kannst du ihn mit "Hier" zu dir rufen. Allerdings erst mal nur aus kurzer Entfernung, dann nach und nach die Schwierigkeit steigern. Kommando immer nur einmal geben (sonst kommt der Hund nicht auf "Hier", sondern auf "Hier!...Hier!...HIER!!!!")

    Ich kann nur sagen, was immer wieder gesagt wird: wenn du dir nicht ganz sicher bist, geh in eine Hundeschule. Es lohnt sich.

    Liebe Grüße
    Christine

    Hallo,

    ich würde gern zu so vielen Beiträgen hier was sagen, aber da könnte ich mich ja totschreiben. Deshalb fass ich nur mal "kurz" meine Meinung zusammen:

    Ich kenne Warmblüter und Ponys, Vollblüter und Quarter. Ich muss sagen, dass es auf den Besitzer/Reiter ankommt, ob das Pferd hibbelig oder cool ist.
    Manche Leute wollen spritzige Pferde, andere wissen nicht, wie sie ein nervöses Pferd ruhig bekommen und manche haben eben gern coole Pferde.

    Ich kenne nervenstarke Warmblüter und hibbelige Norweger...

    Ich liebe eine schöne Dressur (gibts selten genug) und ebenfalls eine coole Westernvorführung.

    Bei uns in der Nähe lebt Ann-Kathrin Linsenhoff, die auf ihrem Anwesen mehrere Veranstaltungen mit Western- und Englischreitern organisiert hat.
    Es war immer sehr schön, allerdings ist das Niveau dort auch sehr gehoben. Man sieht da wenig, die nicht wirklich gut reiten können.

    Einmal ließ sie im Rahmen einer Vorführung die Westernreiter und die Englischreiter die Pferde tauschen. Die Englischpferde wirkten etwas verloren, weil ihnen die konkreten Hilfen fehlten, die Englischreiter hatten anschließend alle leuchtende Gesichter und meinten, sie hätten nie gedacht, dass man mit so wenig Kraft (!) ein Pferd so reiten kann. Bei der Reaktion hatte ich echt fast Tränen in den Augen.

    Leider sind Warmblüter auch wenn sie schonend geritten werden etwas krankheitsanfälliger. Machen wir uns nichts vor, das ursprüngliche Pferd ist nicht so schwer, nicht so lang und einfach anders gebaut.

    Ich freue mich aber über jede Veranstaltung, auf der Westernreiter und Englischreiter sich verstehen.
    Würde nicht so eine Feindeskluft herrschen, würde mancher Westerreiter verstehen, dass ein Pferd nicht nur Spins machen soll, sondern auch in der Lage sein sollte, sich zu biegen. Und der Dressurreiter würde auch mal Wert drauf legen, dass sein Pferd am langen Zügel ein bissche Eigenverantwortung aufbauen kann. (Ich weiss, Gott sei Dank gibt es schon einige, die das wissen !!)

    Ich würde mir sowohl bei den Westernreitern, als auch bei den Englischreitern wünschen, dass Hilfszügel wirklich nur sinnvoll und nur in den Korrekturphasen angewendet werden...

    Oh Gott, ich schreibe in hundert Jahren noch, ich hör jetzt auf...

    Ich selber reite übrigens weder-noch. Meine Reitweise ist nicht sehr bekannt und beschreibt sich am besten mit den Worten "zügelunabhängige Dressur". (Solinski)
    Auch hier wird allerdings im Sinne der Gesundheit des Pferdes eine kurze, kleine Rasse (Quatratpferd), robust und klar im Kopf, für sinnvoll gehalten. (Der Warmblut taucht in der Liste nicht auf...)

    Liebe Grüße
    Christine

    Wenn der Hund mit Schleppe spielt, muss man sie ja sowieso los lassen.
    Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, wie Snoop an der Schleppe spielen könnte, wenn ich das Ende festhalte.
    Nee, da muss man schon wenigstens los lassen.

    Und weil man dann ja eh keine Einwirkungsmöglichkeit hat, darf man auch kein Kommando geben. Sonst merkt der Hund ja, dass er trotz Schleppleine nicht auf Kommandos hören muss. Also: ohne Einwirkungsmöglichkeit - egal ob mit oder ohne Schleppe - kein Kommando geben, das man nicht durchsetzen kann.

    Ich hab da auch ewig drüber nachgedacht. Meine Entscheidung ist folgende:
    Zum Spielen Schleppe ab. Hund gut im Auge behalten. Wenn das Spiel nicht mehr so spannend ist und ich erwische einen Moment, wo ich weiss, er hört auf mich (ist bei Snoop meistens sowieso der Fall) rufe ich ihn, mache die Schleppe dran und geh weiter...

    LG Christine