Beiträge von Biomais

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    Ich glaube, diese kleine Diskussion hatten wir schonmal. :smile: Von wegen jeder Hund kann freilauffähig erzogen werden. Ich wäre da gerne deiner Meinung!
    Ich würde wirklich auch behaupten, dass mein Hund gut erzogen ist und auch in "jagdlicher Hinsicht" anderweitig ausgelastet. Bei manchen echten Hardcore-Jägern gibt es aber Grenzen ... da bringt jede Erziehung und alles Antijagdtraining vielleicht nur besseres Handling.
    (Was meintest du denn mit "gewissem Management" bei hartnäckigen Kandidaten? Bin für Tipps immer offen! =) )
    Hunde, die nicht zuverlässig reagieren, gehören an die SL. Mein Hund gehört leider dazu.
    Menschen, die die Jagdausflüge ihrer Hunde tolerieren und runterspielen, verstehe ich auch nicht.

    Ich mache aber schon nochmal einen Unterschied, WANN ich meine Freilauf-Experimente mache (wenn ich sie denn mache). Ich riskiers in der Brut- und Setzzeit eben lieber nicht.


    Mit Managemant meine ich den Hund nicht in jeder Situation freilaufen zu lassen. Ich hatte ein halbes Jahr eine Galgohündin in Pflege, die hab ich nicht immer freilaufen lassen. Aber durchaus beinahe täglich, auch im Wald. Nur nicht an jeder Wegstrecke und je nachdem wie sie grade drauf war. Bei mir hat sie nie gejagt. Bei ihrem Halter schon.

    Ich denke aber wenn man einen Hund über einige Jahre hat sollte irgendwann der Punkt eintreten an dem man miteinander zurecht kommt. In allen Lebenslagen, auch wenn ein Kaninchen zwischen einem steht. Besonders wenn man ihn von klein auf hat. Das ist aber nur mein Standard. Es ist keine Schande, wenn man das nicht als Ziel hat oder nicht realisieren kann, aber dann sollte man andere Maßnahmen ergreifen wie z.B. Schleppleine. Ein Hund, der nicht hört kann eben nur eingeschränkt bis gar nicht freilaufen finde ich.

    Ich denke wir haben ein wenig aneinander vorbei geredet :D Mein Hund würde 12 Monate im Jahr was zu jagen finden - jeden Tag. Aber dank Erziehung kann er trotzdem täglich frei laufen. Ein jagender Hund (egal ob Jagdhundrasse oder nicht) gehört meiner Meinung nach immer an die Leine. Nicht nur in der Brut- und Setzzeit. Einen erzogenen Hund lass ich dafür immer frei laufen. Auch in der Brut- und Setzzeit. Auch wenn es ein Jagdhund ist. Auch ohne 100 Prozent Konzentration, weils ab einem gewissen Punkt irgendwann einfach funktioniert wenn man hartnäckig dran bleibt. Bei hartnäckigen Kandidaten muss man evtl. ein gewisses Management betreiben, aber ich denke der Großteil der Hunde ist gut erziehbar was das Thema angeht.

    Ich finde viele Hundehalter nehmen Jagdausflüge ihrer Hunde als viel zu selbstverständlich hin. Deswegen funktioniert es so oft nicht.

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    @ Bio vorprellen ist für mich alles was vor der optimalen Fussposition ist
    Wenn ich sage vorprellen meine ich leichtes zu weit nach vorne bei meiner Hyppe


    Okay, hört sich schon wieder anders an. So, die Sonne vorm Haus ist weg, ich pack mich jetzt auf meinen Zweitsonnsitz auf der Terrasse. Da ist es zu hell für Laptop. Also viel Spaß beim stacheln, äh sticheln und bis später.

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    Im Sport reden wir von Winzigkeiten
    Kein nach vorne rennen weil da n anderer Rüde ist um sich mal aufs Maul zu geben sondern einen 2cm Verschub im Fuss :lol:

    Okay. Du kannst dir wahrscheinlich vorstellen wie ich ein "Vorpreschen" interpretiere ;-)

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    Du kommst aber gleichzeitig nicht auf die Idee das es evtl unter Umständen ... In Afrika beim Elefantenflüsterer oder so... Menschen gibt die eben das Gefühl in de Fingers haben mit nem Stachel oder mit nem Schnürlie so zu korrigieren das eben kein Schmerzreiz da ist

    Oh doch, auf die Idee komm ich. Aber wieviel Prozent benutzen solche Hilfsmittel wohl dermaßen zart?

    Ausserdem könnte ich mir vorstellen, dass ein Hund, der vorprescht schon aus eigener Kraft heraus ganz schön unzarte Impulse auslöst.

    Buddy
    Ich wurde am Bauch operiert. Es war schlichtweg nicht möglich die Bauchmuskeln zu benutzen. Vor allem als sich nach ein paar Tagen ein großes Hämatom gebildet und sich die ganze Geschichte entzündet hatte. Hund an der Leine wäre nicht möglich gewesen. Nichtmal mein Ewok und der geht wirklich gut an der Leine. Pluto geht zugegebenermaßen nur halb gut.

    Ich hatte in den letzten Monaten einige Ops und bei allen anderen bin ich zurecht gekommen. Bei dieser Geschichte nunmal nicht und das ist nicht "im Alltag ne Kralle draufpacken" wie Murmel bei Facebook schrieb sondern "in einer Ausnahmesituation das kleinere Übel wählen".

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    Oh Gott wir wurden aufgedeckt :D


    Von Aufdecken war nie die Rede wenn die Diskussion in meinem FB Verlauf auftaucht.

    Ruhe beibringen = auf dem Platz festhalten?
    Bullys - SEHR hibbelig?

    Ich kann dieses Forum immer weniger ernst nehmen :lol:

    P.S. Ich kann mich in eurem Lästerthread auf FB ja nicht mehr beteiligen, aber ich möchte noch sagen, dass ich mit meinen Hunden noch nie VPG ausprobiert hab! Wir haben uns verschiedene Plätze angesehen, aber ich hatte nie einen meiner Hunde im Training, eben weil mir schon gereicht hat was ich gesehen habe (bis auf wenige Ausnahmen wo es dann an anderen Dingen gescheitert ist wie z.B. Trainingszeiten).

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    Bio: Und wer sagt mir nun, dass deine Aussagen stimmen? Das die Hunde sonst nie ziehen? Das es nur um 500m ging? Das der Hund nicht volle Kanne in die Kralle gerannt ist? Keiner.. Das muß ich glaube oder auch nicht..


    Natürlich ist er nicht in die Kralle gerannt, er ist ja nicht wahnsinnig. Das Ding tut scheiss weh. Selbst getestet :D

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    Was ich nicht verstehe ist dieses Aufhängen. Nehmen wir die Pferde als Beispiel. Ich habe ewig lang erklärt, wie was wo. Entweder man hat sich selber erkannt oder hatte 'kein Bock' zu Antworten, macht ja keinen Spaß, alles zu logisch und plausibel.


    Äh, nö. Warum sollte ich mit dir hier im VPG Thread großartig über die Reiterszene diskutieren? Das interessiert mich einfach nicht und wie ich schon gesagt habe bin ich da auch nicht unterwegs. Den Vergleich zum VPG hab auch nicht ich gezogen.

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    @Bio
    Ne ganz ernstgemeinte Frage: Für den Hund ist es doch vollkommen irrelevant ob ne Erziehungsmaßnahme notwendig ist oder nicht. Der weiß das doch nicht. Woher soll er wissen, dass ein perfekter Abruf notwendig ist, oder in der UO gerade sitzen? Die Einwirkung nimmt der Hund immer gleich war, egal was sich der Mensch hinten dran dazu für Gedanken gemacht hat.
    Für sich selbst kann man diese Grenze stecken, aber das macht jeder anders und dem Hund ist es sowieso wurscht, oder nicht?


    Es ist immer ein Unterschied ob eine Handlung einen Sinn hat oder nicht. Dem Hund fehlt natürlich der Intellekt um zu ergreifen wann er bestraft wird um ihn oder seine Umwelt zu schützen oder wann er bestraft wird um Zirkuspudel zu sein. Beim Halter sollte man den allerdings erwarten können.