Beiträge von Falco110

    Ihr Lieben!


    Vorgeschichte: Meine Xena hat vor einem halben Jahr eine Hündin gebissen. Sie kommt ja aus dem Tierheim und da meinte der Pfleger, sie hat sich nun eine schwächere ausgesucht, weil sie im Tierheimrudel immer unterdrückt wurde. Ich sage: "Nein"!


    Ich war unsicher. Ich habe falsch gehandelt. Wir sind mit der Halterin der Hündin (Ridge-Back) vorher bestimmt schon ein paar Tage lang spazieren gegangen. Da hatte ich Xena aber an der Leine. Den Tag darauf im Park habe ich sie abgeleint und dummerweise auch noch ein Spielzeug vorausgeworfen, weil ich dachte, na die kennen sich ja nun und toben zusammen los. Die überaus ängstliche andere Hündin blieb aber stehen und Xena ist auf sie los. - Alles meine Schuld gewesen!!!


    Denn heute sind wir beim Waldspaziergang durch eine ganze Horde freilaufender Hunde hindurchgegangen. (In dem Falle kann ich Xena noch nicht ableinen). Alle HH's waren hier in Hamburg unterwegs. Als ein ungestümer Rüde auf sie losstürmte (ich habe sie an der Leine), wollte sie gerade wieder auf ihn los. Ein lautes "Nein - Aus" und danach ruhig weitergehen! hat es gebracht. :gut: Sie guckte mich an und ging ruhig neben mir weiter. Es dauerte bestimmt lange fünf Minuten, bis der Halter des kleinen Rüden endlich einen anderen Weg eingeschlagen hat. Die ganze Zeit tänzelten bestimmt fünf kleine Hunde um Xena herum. Sie hat mich angesehen und ist weitergegangen. Ein dickes Lob und ein kleines Leckerli kamen natürlich sofort.


    Ich bin so stolz, dass es nicht an Xena liegt. Ich hätte ihr vorher mehr Sicherheit geben müssen. Aber hier habe ich viel darüber gelesen und gelernt. Nicht alle Hunde müssen unbedingt mit jedem toben. Xena ist ca. sechs, vielleicht möchte sie nur, dass ich sie aus so einer Situation heraushole.


    Liebe Grüße
    von
    Anne

    Ich meine immer, dass ich ihr mehr bieten müsste, und da ich nun mal schon etwas älter bin, vielleicht wäre sie glücklicher, wenn nicht immer nur ein Stöckchen geworfen wird. Aber genau das will sie. Ich werfe Stöckchen und sie bringt es nicht zurück, sondern zerknabbert es. Vielleicht hat es ihr irgend jemand beigebracht. Nun nehmen wir immer einen Futterbeutel mit. Da rennt sie zwar hinterher, aber dann lässt sie ihn liegen. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Werde ihr schon beibringen, dass sie ein Leckerli bekommt, wenn sie ihn zurückbringt


    Vielen lieben Dank für die Antwort - ich bin schon wieder aufgebaut durch die lieben Beiträge, meiner Kleinen das Leben so gut wie möglich zu gestalten. :gut:


    Gruß


    Anne und Xena-Riesenohr

    Vielen lieben Dank für die Antwort.


    Suchspiele: Genau das habe ich im Garten gemacht. Sie findet alles, ob im Vordergarten oder hinten. Es ist einfach toll.


    Vielleicht reicht es ihr ja aus.


    Ich glaube Du hast recht. Es ist ja auch kein kleiner Hund mehr. Meine Rottweiler, die hatte ich von Baby an. Da gab es auch nie Probleme.


    Ich glaube ich muss sie mal beobachten. Vielleicht ist sie ja doch damit zufrieden, was wir so machen. Man will eben manchmal mehr für den Hund als er selbst will? - Danke!


    Lieben Gruß
    von Anne

    Hallo Ihr Lieben,


    ich habe meine Xena seit einem halben Jahr aus dem Tierheim: kleiner Schäfer-Mix, ca. fünf bis sechs Jahre - an der Autobahn gefunden (aber gut erzogen, zieht nicht an der Leine und hört auf fast jedes Wort.)


    Aus dem Inserat wusste ich, dass sie sehr wenige Artgenossen kannte und glücklich wäre, wenn man mit ihr spazierengeht. Natürlich wollte ich nicht nur langweilig mit ihr durch die Gegend laufen.


    Auf dem Hundeplatz (Agility) mussten wir wieder aufgeben, weil Xena sehr agressiv auf andere Hündinnen reagiert. Sogar Welpen und Rüden, die auf sie zustürmen .... da schnappt sie richtig zu.


    Auf der anderen Seite hat sie zwei bis drei Rüden-Freunde und einen Mini-Yorkshire-Rüden, die sie über alles liebt. Wenn die mit ihr spielen ist sie eine gaaanz liebes süßes Mäuschen.


    Also muss sie ja irgend etwas Schreckliches erlebt haben mit Hunden, die sie bedrängen. Außerdem hat sie ein kleines Hängebäuchlein von mehreren Geburten.


    Ich habe leider kein Geld, Hundetrainer einzusetzen.


    Der Pfleger im Tierheim sagte mir, ich sollte ihr einen Maulkorb umbinden und dann mit ihr in ein Auslaufgebiet mit Hunden gehen. Nein - das ist glaube ich nicht der richtige Weg. Sie würde ja trotzdem auf alle Hündinnen und andere Hunde losgehen.


    Was soll ich nur machen, ich möchte doch, dass sie glücklich ist und nicht nur hinter meinem Fahrrad hertrotten muss.


    Übrigens, wenn kein Hund auf uns zukommt und sie gleich anmacht, dann geht sie tadellos vorbei. Bei allen Menschen, ob Fußgängerzone oder im Garten, sie freut sich wie verrückt und ist ganz lieb.


    Vielen lieben Dank für Antworten.


    Gruß
    Anne

    Da meine KLeine etwas auf ihre Figur achten muss, bekommt sie morgens und abends eine kleine Dose Aktiva Light oder Seefisch aus dem Fu....aus. Sie wiegt 28 kg und bekommt morgens manchmal auch TroFu Josera Balance, drei Hände voll. Alle zwei Tage darf es ein kleiner Büffelhautknochen sein.


    toi toi toi, so kommen wir bestens zurecht. Oft mische ich Gemüse, Hüttenkäse oder Rindfleischbrühe von selbstgekochter Boillion drunter.


    Gruß
    Anne

    Ja, ich habe schon alles versucht, aber dann ist die Kleine unglücklich und will wieder ins Esszimmer zurück.


    Vielleicht hat sie immer den Befehl bekommen auf ihren Platz zu gehen. Aber ich werde auch dies noch hinbekommen.


    Jedenfalls vielen lieben Dank für die Tipps!


    Eure Anne

    Hallo Ihr Lieben!


    Xena-Riesenohr kommt ja aus dem Tierheim. Ich habe sie aber nun seit 27. Januar 2010 bei mir. Sie ist die tollste Hündin weit und breit - logisch!


    Was sich nun gar nicht ändert ist, dass sie nie mit mir ins Wohnzimmer kommt. Wenn wir draußen waren, geht sie sofort auf ihren Platz. Das ist ein Braunbay, den ich noch von meinem letzten Rotti hatte. Er ist ihr ein und alles!!. In der einen Seite ist ein Lammfellchen und auf der ganzen Fläche eine Unterlage mit Bezug, den ich regelmäßig wechsel.


    Ich habe schon versucht, durch Suchspiele mit Leckerlies sie mal ins Wohnzimmer zu locken. Aber keine Chance. Alle vorherigen Rottis lagen mal neben mir im Wohnzimmer oder gingen auf ihren Platz oder lagen im Flur (naja Rottweiler sind Lagerhunde - aber mit Schäfermix habe ich bis jetzt keine Ahnung) Nur Xena wagt sich irgendwie nicht in andere Zimmer. Sieht sie es als Aufgabe ihren Platz zu hüten??????


    Ich weiß nicht woher sie kommt. Nur, dass man sie an der Autobahn gefunden hat. Sie geht auch nicht ohne mich in den Garten. Nur wenn ich draußen bin, kommt sie hinterher, weil sie immer noch denkt ich laufe weg. Aber das ist doch nun schon über ein halbes Jahr her. Ich habe ihr draußen schon mit Suchen und Spielen alles schmackhaft gemacht. Es ändert sich noch nichts.


    Sonst hat sie volles Vertrauen in mich. Sie benimmt sich beim Gassi wie eine supertolle ausgebildete Hündin. - Nur wie kann ich sie daran gewöhnen auch mal außerhalb ihres Platzes (der im Esszimmer steht), mit mir ins Wohnzimmer zu kommen?


    Danke für Antworten


    Liebe Grüße aus Hamburg


    von Anne und Xena-Riesenohr

    Hi Mydos,


    ich möchte noch hinzugefügen, dass Du es mit dem am Rad laufen oder plötzlich zu viel Bewegung langsam angehen lassen solltest. Es ist ja wie beim Menschen auch. Die Kondition muss erst einmal wieder gesteigert werden. Auch geht es sonst auf die schon überlasteten Gelenke.


    Lieben Gruß
    Anne

    Hallo,


    ich habe mit dem Buch von Jan Fennel die allerbesten Erfahrungen gemacht. Als ich noch meinen Rotti hatte, sprang der alle an, die zur Tür hereinkamen. Durch das Begrüßungsritual konnte ich das total abstellen.


    Auch die übrigen Vorschläge aus dem Buch sind Gold wert.


    Etwas zu essen, bevor der Hund was bekommt, als erster aus der Tür zu gehen, ich glaube das kommt auf das jeweilige Temperament des Hundes an.


    Aber gerade für Anfänger in der Hundeerziehung beschreibt sie sehr klar, auf was man alles achten sollte.


    Meine jetzige Hündin ist völlig anders als die Rottis. Manches braucht sie davon nicht. Das muss jeder selbst ausprobieren.


    Das Vorwort von Monty Roberts ist sehr interessant.


    Lieben Gruß
    von
    Anne aus Hamburg