Beiträge von Dreamy

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    Also kommt es eben wie bei fast allen Rassen auf den richtigen Züchter an, so habe ich es verstanden :)

    Wenn die Rasse hinüber ist, hilft auch der beste Züchter nichts mehr, das versuche ich ja gerade zu erklären. Ein Züchter kann sich auch keinen gesunden Genpool aus den Rippen schneiden.

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    KF :lol:
    Und? Das Kromis "ach so gesund" wären hab ich nie behauptet und auch schon längst in meiner Beschreibung der Rasse hinzugefügt. Da gibt es aber genug Möglichkeiten diesen zu entkommen.

    Deine Aussage in Bezug auf Erbkrankheiten: "die Mehrzahl hat keine". Hast du dafür irgendwelche Belege in Form von Statistiken? Welche Möglichkeiten gibt es denn? Und was ist so lustig an der Abkürzung KF? :???:

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    50% IK heißt ja nicht gleich, dass 50% Erbkrankheiten hätten.

    Das sind ja auch zwei Paar Schuhe. ;)
    Inzuchtdepression geht jedoch ohne Zweifel mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, schwachem Immunsystem etc. einher.

    Der VRK schreibt dazu übrigens:

    "Der VRK verfügt über eine eigene Zucht-Software, in die alle überprüften Gesundheitsdaten eingepflegt werden.
    Nebst den offiziell gemeldeten erkrankten Kromfohrländern liegen auch sehr viele selbst recherchierte, überprüfte Daten über Kromfohrländer vor.
    Fügt man alle diese Daten in Relation über einen längeren Zeitraum, dann stellt man fest, dass fast jeder Dritte Kromfohrländer im Laufe seines Lebens erkrankt.

    Und bedenken Sie: die Dunkelziffer ist in dieser Berechnung nicht erfasst, denn viele Kromfohrländerbesitzer melden die Erkrankung nicht beim offiziellen Verein und wenn wir diese Besitzer nicht selbst kontaktiert haben und somit von den kranken Hunden erfahren, dann können diese Daten nicht zur Verfügung stehen für unser Berechnungsmodell.

    Man kann nicht davon ausgehen, dass alle nicht gemeldeten oder nicht bekannten Kromfohrländer gesund sind, demzufolge ist in der Realität wohl sogar mehr als ein Drittel der Kromfohrländer von einer Erkrankung betroffen."

    http://www.rauhaarige-kromfohrlaender.de/kromfohrländer/krankheiten/warum-sind-kromfohrländer-krank/

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    Siehe oben, darauf hatte ich auch schon hingewiesen und Alternativen genannt. (IGRK, VRK, ProKrom).

    Findest du gleich mehrere unabhängige Einkreuzprojekte bei einer einzigen Rasse nicht besorgniserregend? :???:

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    Ich frage mich nur, warum du immer schreibst, das Kromis so komplett ungesund wären und jeder Kromi eine Erbkrankheit hat und man da auf jeden Fall viel Geld für den Tierarzt braucht. Kennst du viele persönlich? Oder warst du irgendwie mal da aktiv? (Das ist jetzt nicht böse gemeint, mich interessiert einfach, warum du immer so vor dem Kromi warnst.)

    Ich schrieb nirgends, dass JEDER KF eine Erbkrankheit hat, bitte nicht falsch zitieren. Ansonsten verstehe ich ehrlich gesagt deine Frage nicht. Du nennst diverse Einkreuzprojekte selbst und wirst dich daher doch eingehend damit auseinandergesetzt haben. Von mir wirst du auch nichts anderes hören als das, was diese Vereine auch sagen, nämlich dass die Gesundheit der Rasse katastrophal ist und dringender Handlungsbedarf besteht. Mit dem Unterschied, dass ich das Einkreuzen nicht befürworte.

    PawPoints

    Nicht umsonst werden viele Pudel so erfolgreich im Hundesport, teilweise sogar im Schutzdienst (GP) geführt. Sie haben nicht den Dickschädel und die Kernigkeit eines Terriers, aber was die Arbeitsbereitschaft und Power betrifft stehen sie vielen Gebrauchshunden in nichts nach.

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    Dreamy scheint hier der Oberfachmann der Kromis zu sein. Das schreibst du ja echt jedesmal. Hast du dich damit mal auseinandergesetzt?

    Nein, natürlich nicht... :muede2:

    Deine Aussagen, von wegen die Mehrzahl der Kromis wäre ach so gesund, passen leider so gar nicht zu der Tatsache, dass der IK bei über 50 % (!!!) liegt und ebenso wenig zu im Netz geschilderten Erfahrungsberichten. Nachzulesen u.a. hier (so viel dazu, Krebs wäre keine bekannte Erbkrankheit): http://www.pro-kromfohrlaender-zucht.de/3-vor-12/wie-g…t-der-kromfohrländer/
    Und das ist auch kein Wunder bei einer Rasse, die auf exakt zwei Individuen zurück geht! Jeder mit ein bisschen logischem Menschenverstand müsste an dieser Stelle hellhörig werden.

    Und ja, wann immer der KF unerfahrenen Threadstartern empfohlen wird, werde ich auf diese Problematik hinweisen. Aus meiner Sicht steht der KF mit dieser engen genetischen Basis sogar noch vor den von dir genannten Problemrassen.

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    Ich glaub, die sind mir nicht sportlich genug.
    Im Sommer kannst du, glaub ich zumindest nicht viel anfangen.
    Weitere Vorschläge wären toll!

    Doch, kannst du. Ich hab in meinem Bekanntenkreis u.a. einen Isländer und wenn der nicht sportlich ist, dann weiß ich es auch nicht.

    Ansonsten: Schapendoes, Gos d'Atura, Lapinporokoira, Perro de Agua Español, Lagotto, Tierschutzhund.

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    Pudel (da allerdings der Großpudel/Mittel) - da mag ich das feinfühlige nicht so extrem viel Pfeffer im Hintern aber eben auch nicht unbedingt die Couchpotatoes.

    Ähm, ich glaube, du hast noch keinen Pudel kennen gelernt, oder? Denn die haben ungemein viel "Pfeffer" und Temperament und sind das absolute Gegenteil von einem Stubenhocker.

    Zum Kromfohrländer noch: die Rasse ist genetisch derart stark ingezüchtet und belastet (Epilepsie, Krebs, Herzgeschichten etc.), dass sie niemandem mehr guten Gewissens empfohlen werden kann. Wer sich dennoch für diese Hunde entscheidet, der möge einen dicken Geldbeutel haben.

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    Dreamy
    Ich denke aber, dass er bei diesen Rassen leichter zu händeln ist, oder lieg ich da falsch? Die Islandhunde sind ja scheinbar dazu gezüchtet worden Vögel zu jagen. Zusätzlich zum hüten und treiben. Gefallen tun sie mir nach wie vor, aber ein bisschen eingrenzen muss ich ja und die sind einfach etwas zu klein. Der nächste soll wieder größer sein.

    Du hast sie ja wegen der Größe ausgeschlossen, darum nur noch mal kurz zum ersten Satz: Nein, so ist es absolut nicht! Isländer sind Hütehunde und mit die einfachsten, die ich kenne. Du hast doch u.a. Terrier und Vorsteher (Setter, Springer Spaniel, Airedale...) in der engeren Wahl, DAS sind Jäger bzw. der Jagdtrieb ist in fast allen Fällen stark ausgeprägt. Den Isländer würde ich dagegen in eine ähnliche Kategorie wie Sheltie und Collie stecken, leichtführig, wtp und im Allgemeinen kein oder wenig Jagdtrieb.

    Ähm, bei fast allen von den von dir favorisierten Rassen ist das Risiko von Jagdtrieb deutlich höher als beim Isländer. ;)

    Warum muss das denn jetzt alles sofort sein? Manche warten ein Jahr oder länger auf ihren Welpen - und bei einem guten Züchter lohnt sich das auch. Gegen einen Tierschutzhund ist natürlich nichts einzuwenden, aber irgendwie wirkt das bei dir alles gerade sehr konzeptlos, Hauptsache schnell ein süßer Welpe und lieber gestern als heute...

    Lass dir doch Zeit und suche in aller Ruhe nach VDH-Züchtern oder eben im Tierschutz. Aber lass doch bitte die Hände von Vermehrern und dubiosen Massenzuchten.

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    Klar, die Wölfe verständigen sich ja neuerdings auch auf dem "neusten wissenschaftlichen Stand" :lachtot:

    Du scheinst etwas nicht zu verstehen. Ein Mensch ist kein Wolf. Und auch ein Hund ist kein Wolf. Wer hat dir denn erzählt dass man wölfische Kommunikation 1:1 auf die Mensch-Hund Beziehung übertragen kann?

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    Schau dir Cesar Millan an, die Hundewelt verehrt ihn und er trainiert auch nach dem "veralteten Rangordnungsgedöns".

    Dass die Methoden von Cesar Milan u.a. vom BHV strikt abgelehnt werden hast du aber schon mitbekommen, oder? Ich empfehle bei Zeiten nur mal die Suche nach CM hier im DF. Viel Spaß beim Lesen. :hust: