Beiträge von Testbild

    Ich schliesse mich da den anderen an. Ihr müsst ja gar nicht die komplette Distanzkontrolle umstellen. Denke eh, daß der Hund selber da zwei komplett unterschiedliche Übungen drin sieht. Das von lemming beschriebene "reinziehen" hätte ich z.B. auch versucht ggf. zusätzlich mit Leckerchen aus dem Mund spucken, wenn die Halterin zielen, der Hund fangen kann und beide das nicht eklig finden.

    ThorstenD ich kenne das Problem von einigen großen resp. langen Hunden in meiner Trainingsgruppe damals und denke, der sicherste Weg ist, so um zu trainieren, daß Hund den Poppes ran zieht und eben nicht auf selbigem landet.

    CassimitSundT es gibt aber einen Unterschied zwischen konstruktiver Kritik und herablassender Wertung. Beide äußern ihre kritische Meinung offen und ehrlich, was ja vom Grundsatz nichts verwerfliches hat. Der Ton macht die Musik und je giftiger die Pfeile sind, die man verschießt, desto peinlicher wird einem dann das eigene "Versagen". Das hat doch nichts mit der Qualifikation als Hundeführer zu tun und war auch sicher nicht so gemeint.

    Es gibt schon auch noch was zwischen "perfekt" und "irgendwie durch Prüfungen ziehen".

    Aber Dein Beitrag steckt so voller Unterstellungen, daß ich letztendlich nur froh bin, daß mein Hund und ich beide ohne Stock im Hintern diese Prüfungen gelaufen sind und nichts von unserer unfairen fehlenden Prüfungsreife wussten.

    Vielleicht kurz zum Hintergrund, warum ich mich da so getriggert fühle.

    Ich habe damals Obedience begonnen mit einem Hund aus dritter Hand und etlichen Baustellen und Umweltunsicherheiten, weil uns beiden das Spaß gemacht hat und weil wir durch die gemeinsame Arbeit ganz nebenbei viele dieser Baustellen bewältigen konnten. Und mein Ziel war von vornherein "eine Beginner, ohne uns zu blamieren", mehr nicht.

    Schon damals kamen Sprüche wie "pfft, eine Beginner läuft man nur EINMAL". Wir sind sie viermal gelaufen, 2x davon mit V und erstem Platz - so what?

    Und hatten dann noch ein paar Starts in der 1 bis Hund zu alt war.

    Ich habe alles erreicht, was ich mir vorgenommen hatte und noch mehr. Genießen und feiern konnte ich das nur mit meinem Hund alleine. Rundherum war diese Leistung "nichts wert", weil eben... ja...

    Und mir stellt sich bis heute die Frage, wann und wo ich da unfair zu meinem Hund war. Sie versteht doch bitteschön nicht, ob es für die Übung jetzt 0 oder 10 Punkte gab. Mein Feedback war doch genau dasselbe wie im Training, bis auf die fehlenden Leckerchen. Entweder war es superklasse weil Übung richtig oder eben ganz nett aber nicht ganz das, was gefragt war.

    Naja mit nem Hund der eine der simpelsten Übungen dieses Sports nicht beherrscht würde ich nicht starten..

    Entschuldigung daß das jetzt so aus mir raus platzt, aber diese überall anzutreffende Arroganz hat mir persönlich das Starten in Prüfungen fast komplett verhagelt. Muß denn das sein?

    Du hast mein vollstes Mitgefühl, weil wir, wie gesagt, auch so einen Monk zu Hause haben.

    Auch sie kann 1 - 1,5 Std. durch nerven. Das ist dann aber eher Verzweiflung denn Motzigkeit. Es ist was anders als sonst, das kann so nicht.

    Witzigerweise muß es aber auch irgendwie mit unserer Einstellung zu tun haben. An Tagen, wo eine OP anstand und wir selber SICHER waren, heute früh gibts kein Futter, war relativ flott Ruhe.

    Aus der Erfahrung mit unserer mittleren glaube ich nicht, daß die zeitliche Verzögerung was bringt.

    Zumindest ist es bei uns so, daß sie das Gejammer weniger an der Uhrzeit festmacht, als an unseren Gewohnheiten.

    Bei uns ist es so = nach dem Gassi gibt es Futter. Und dann geht das Gejodel los, egal ob wir morgens um 6:00 Gassi gehen oder am Wochenende um 8:00. Sie weckt uns dann nicht am Wochenende um 6:00. Das zeitliche Rauszögern hat bei uns nur dazu geführt, daß uns a) relativ zeitnah die Hutschnur geplatzt ist und daß b) der Hund gelernt hat "muß ich halt länger und intensiver jammern, geben gibts das Futter ja dann doch".

    Ich würde dann eher überlegen, wie ich die Gewohnheit komplett verändern kann.

    In Eurem Fall vielleicht z.B. morgens zu Hause gar nicht mehr füttern, sondern dann im Büro. Das wird dann die erste Zeit auch durchzustehen sein, aber dann kommt er nicht mehr ans Ziel. Oder komplett überraschende, nie zu planende Fütterungszeiten. Bei einem Hund kann man da ja leichter flexibel sein, bei dreien steh ich mir da selber ein bissel im Weg.