Beiträge von Testbild

    Du könntest Deinen Hund sinnbildlich vermöbeln, weil er andere (kleine) Hunde ankläfft? Mehr nicht? ;)
    Ich habe ein ähnliches Problem hier sitzen. Meine Bouvierhündin hat Schiss vor kleinen Hunden, geht aber deshalb nicht weg, sondern versucht, sie zu vertreiben.
    Hat im Freilauf schon zu unschönen Situationen geführt. Es war nie jemand verletzt, aber Mensch und Hund zu Recht sehr erschrocken.
    Für mich steht aber fest, gut Freund wird sie mit kleinen Hunden nie werden.
    Das Einzige, woran ich trainiere, daß sie ohne Theater dran vorbei geht und im Ernstfall auch abrufbar ist.
    Aber dafür braucht man doch kein Erziehungshalsband. Ich hoffe, Du meinst nicht Strom??


    Meine Neufundländerin hatte das übrigens auch, als ich sie damals 3,5jährig übernommen habe. Mit viel Geduld und Spucke war sie sogar später so gut drauf, daß sie in der Kleinhundgruppe "herhalten" konnte. Sie lag vollkommen relaxt mitten in den Zwergen und die turnten auf ihr rum.
    Bei ihr denke ich aber, lag es einzig daran, daß sie kleine Hunde nicht kannte. Nachdem eine toughe JackRussell-Hündin sie mal parat gesetzt hat, hatte sie erkannt "oops, das sind ja auch Hunde". Damit war das Thema bei ihr durch.


    Hast Du keinen Trainer, der Dir zur Seite stehen kann? Wenn Du sagst, Du hast mit Klicker und Schelle alles durch...
    Das sind doch zwei komplett gegensätzliche Wege. Bei einem dreijährigen Hund kannst Du diese Wege eigentlich nicht sehr lange gegangen sein, oder?
    Hundeerziehung funktioniert nun mal nicht per Knopfdruck. Da braucht man Geduld, Geduld, und ein bißchen Konsequenz.
    (Muß ich mir auch immer wieder sagen, um durch zu halten. ;) )

    Ich habe ein paar Tage nicht hier rein gelesen. Bei Euren Ergänzungen bin ich jetzt aber doch wieder sicher: ich HATTE einen Neufundländer und bin beruhigt. :lol:
    Über viele Ähnlichkeiten mußte ich schmunzeln, obwohl es auch immer noch weh tut und zwackt.
    Das "sich jemandem in den Weg stellen" hatte sie aber wirklich nicht. Viele mir unheimliche Gestalten hat sie freudig begrüsst. Und gebellt hat sie in den 10 Jahren auch nur ein einziges mal. Ich dachte manchmal, sie kann es gar nicht. Aber da war sie wirklich eine Ausnahme, das weiß ich.


    Der Dreck im Haus... ja dafür braucht es eine Strategie und man muß von alten Ansprüchen Abstand nehmen. Ich weiß, als ich Hope bekam, war es ein sehr schmuddeliger Mai.
    Und ich habe die ersten Wochen öfter mal geheult, weil ich im Wohnzimmer Sandburgen bauen konnte.
    Wenn man einen Neufundländer hat, wundert man sich auch nicht mehr, daß man dessen Haare in einem frisch gepellten Ei findet.
    Unser Bouvier ist ja auch eher langhaarig, aber lange nicht so ein Schmutzmagnet. Sie mag aber auch überhaupt kein Wasser. Während Hope durch nichts in der Welt zu bremsen war, wenn sie Wasser nur GEROCHEN hat.


    Sie war eher ein Mini-Newfie mit 62cm und 40kg.


    Und die Erziehung ist in der Tat... eher Überzeugungsarbeit... :D Die Bouvierleute sprechen ihren Hunden gerne Sturheit zu. Da muß ich immer laut lachen und sage "ihr habt nie mit einem Neufundländer gelebt".
    Hopes Sturschädel ging durch jede Betonwand... problemlos... und genau dafür liebt man einen Neufi dann auch wieder, denn er tut dies meist mit einer gehörigen Portion Charme und Humor.


    Zitat

    Bo brauch bis sie richtig trocken ist, also nicht mal mehr feucht, durchaus so um die 24 Stunden..


    Aber ist es bei Bo auch so, daß sie(?) von einem einfachen Regenschauer gar nicht erst richtig nass wird? Da reichte bei Hope einmal schütteln und sie war nach einer halben Stunde wieder trocken.
    Habe ich sie allerdings gebadet oder war sie schwimmen, also bis auf die Haut nass, das hat in der Tat um die 24 Stunden gedauert.


    Also mein Fazit wäre: man muß diese Hunde lieben, sonst hält man es nicht aus mit ihnen. Tut man das aber, hält man es kaum ohne sie aus.

    Zitat

    Ich bin mir nicht sicher was du mit Schutztrieb meinst, ich meine das, was man üblicherweise drunter versteht. Mein Neufundländer begrüßt ungebetene Gäste nicht gerade freundlich. Sie meldet alles, passt auf wer mir entgegenkommt, natürlich in kontrollierbaren Rahmen, aber Schutztrieb hat sie definitiv.


    hm... komisch... meine hat ausnahmslos jeden Gast überschwenglich begrüsst, selbst in meiner Abwesenheit konnten auch Fremde problemlos ins Haus und wenn ein unliebsamer Vertreter vor der Tür stand, hat mich höchstens ihre Erscheinung gerettet.
    Fand ich damals nicht sehr förderlich, da ich mit ihr alleine und sehr einsam lebte.
    Und wenn mir beim Spaziergang unheimliche Gestalten entgegen kamen, hat sie die auch freundlich begrüsst wie alte Bekannte.
    Und so sind eigentlich alle Neufundländer, die ich kenne.
    Deswegen bin ich gerade ehrlich geplättet, daß es auch anders geht. Es gab einige Situationen, in denen ich es mir gewünscht hätte.