Wie war das bei euch? Musstet ihr sehr aufpassen, dass der Hund nicht springt, wegrutscht oder ähnliches? Also war das sehr "empfindlich" oder hält das schon was aus? Ich habe halt echt angst weil meiner so ein blöder Bollerkopp manchmal ist und ich ihn nicht 24/7 im Auge behalten kann.
Bsp: 2 Tage nach der OP bei der Kapselraffung hat er versucht ins Auto zu springen in dem Moment in dem ich die Autobox geöffnet habe. Mit Absturz und allem drum und dran. Während ich arbeite ist er bei meiner Mutter, wo nur Laminat und Fliesen sind und er legt sich in einer Tour auf die Schnute weil er ausrutscht....
Das muss das aushalten und davor habe ich tierisch Panik. Wenn da was kaputt geht... ein Knochen kann man bestimmt nicht beliebig oft reparieren....
Unsere Bouvierhündin hat mittlerweile beide Knie operiert. Nach der ersten hätte ich gesagt, "ja, man muß da schon aufpassen, aber auch nicht panisch sein". Damals stand sie am nächsten Tag nach der OP nur auf den Hinterbeinen vor mir, weil sie das Futter nicht erwarten konnte.
Ist aber alles gut gegangen.... damals...
Nach der zweiten OP hat sie zwei Wochen lang durchgehend gejammert, nie länger als 2 Stunden geschlafen, auch nachts. Keiner konnte sich so recht erklären, warum. Sie war mit Schmerzmitteln mehr als abgedeckt und das Kontrollröntgen direkt nach der OP war unauffällig. Wir hatten schon mit den Ärzten vermutet, daß sie die Narkose vom Kopf her nicht gut weg gesteckt hat.
Bis das nächste Kontrollröntgen kam. Da stellte sich raus, daß so gut wie sämtliche Schrauben abgerissen sind. Die Ärzte (denen ich übrigens keinerlei Schuld gebe, die Klinik ist wirklich TOP) hatten sowas noch nie gesehen. Ein Ausrutschen, vertreten o.ä. hat es bei uns nicht gegeben. Vermutlich ist sie noch in der Aufwachbox halb in Narkose in ihrem Urin ausgerutscht. Noch mal operieren ging nicht. Selbst wenn man die Schrauben raus bekäme, wäre ja nicht mehr genug Material für neue da. Sie hatte riesen Glück im Unglück. Das ganze ist mit ganz viel Schonung und gezieltem Bewegungsaufbau so verwachsen, daß sie jetzt wieder relativ normal gehen kann. Und sie ist ein alter Hund von 11 Jahren und hatte eh schon die wildesten Zeiten hinter sich.
Aber "beim ins Auto springen weg rutschen - das muß es aushalten" kannst Du vergessen. Dann muß für die nächsten Wochen eine Leine dran und schlimmstenfalls ab in eine Box.
Edit: Thema wie viel gehen nach der OP - dafür gab es einen detaillierten Zeitplan von der Klinik, angefangen mit 5 Minuten 3x täglich. Da sind wir grad mal die Einfahrt hoch und runter. GsD haben wir einen Garten für die nötigsten Dinge.