Beiträge von Testbild

    Ich wollte gestern Deinen Thread nicht kapern, aber heute hilft Dir meine / unsere Erfahrung vielleicht weiter.

    Wir waren in derselben Situation: alter Hund, blind, knochenkrank, dement... konnte sich nicht mehr ohne Schmerzjammern legen, lief stundenlang im Kreis, wenn sie mal schlief, dann nur vor Erschöpfung und mit lautem Schnaufen und aufstehen klappte auch immer schlechter und endete in panischem schreien.

    Wir haben sie gestern gehen lassen und wie ich ja schon schrieb, dieser Thread und vor allem die Broschüre haben mir bei der Entscheidung sehr geholfen, zu fühlen, dass wir das richtige tun.


    Das Schwere an der Situation und vor allem der Unterschied zu den vorangegangenen Hunden war, dass es nicht DEN Tag gab, an dem alles ganz schlimm wurde. Das ging alles so schleichend.

    Bei unserer anderen Bouvierhündin gab es EINEN Tag, an dem der herzkranke, gut auf Tabletten eingestellte Hund plötzlich komplett kraftlos war. Da war es einfach klar, jetzt ist der Punkt da.

    Das war bei Bacey anders. Es wurde über Monate schlimmer und schlimmer.

    Durch diesen schleichenden Prozess hat man sich an so viele Dinge gewöhnt, hat sie als "gar nicht so schlimm" empfunden.

    Heute ist der erste Tag ohne sie und es ist so so still hier, obwohl ja noch ein Hund hier lebt.

    Und da wird einem erst bewusst, wie schlecht es ihr ging und dass es eigentlich schon viel zu spät war. Obwohl es sich gestern noch als "sie kann doch noch" anfühlte.

    Vielleicht kann dieser Text Dir und anderen Lesern ein bisschen das schlechte Gewissen nehmen, derjenige zu sein, der die Entscheidung trifft.

    Vielen vielen Dank für das Teilen der Broschüre hundeloseSteffi :smiling_face_with_heart_eyes: Hätte ich zwar jetzt besser nicht im Büro gelesen :see_no_evil_monkey: hilft mir aber ungemein.

    Wenn ihr auf einer Hundeprüfung startet, gibt es bei euch dann irgendwelche Startergeschenke? Oder anders gefragt, worüber würdet ihr euch bei sowas freuen?

    Eher sowas wie Leckerlies für den Hund und Nervennahrung für den Mensch, oder findet ihr auch irgendwelche Erinnerungsstücke cool?

    Als ich damals im Obe gestartet bin, war es grad in Mode, Zergel selber zu knüpfen und / oder flechten.

    Da gabs dann oft für jeden Starter eins. Da die nicht ewig halten, hatte man später auch nicht bergeweise davon zu Hause liegen.

    Noch eine Stimme für den nächsten Tierarztbesuch.

    Ich koche für unsere beiden Hunde. Da das Futter direkt aus dem Kühlschrank kommt, mache ich Wasser im Wasserkocher heiß und geb so viel drüber, daß das Futter Raumtemperatur hat. Also keine Unmengen.

    Seitdem trinken beide Hunde eigentlich so gut wie gar nicht mehr aus dem Wassernapf.

    Aber die Kotkonsistenz hat sich null und gar nicht verändert. Beim Schäferhund Bauchspeicheldrüsen bedingt sogar eher zu weich, beim Bouvier quasi DIN-genormte Haufen.

    Und beim DBC steht dann:


    Zitat


    HAARKLEID:

    Haar: Sehr reichlich. Das Deckhaar bildet zusammen mit der dichten Unterwolle eine schützende Hülle, die an die plötzlichen Wetterwechsel im Herkunftsland der Rasse vollkommen angepasst ist. Das Haar soll sich spröde anfühlen; es ist trocken und glanzlos, weder zu lang noch zu kurz (ungefähr 6 cm), etwas struppig, aber nie wollig oder lockig.

    :thinking_face: Ich kenne fast NUR lockige, die angesprochenen Rauhhaarigen waren über die Jahre seltene Ausnahmen. Aber das wird dann jetzt hier doch zu OT.

    Oh, danke Dir - ja, die sehen tatsächlich doch sehr anders aus. Einen Großteil macht aber tatsächlich die Frisur aus. Den albernen Backenbart gab es damals z.B. scheinbar noch nicht.

    Auf jeden Fall ist das Fell bei den meisten heute lockiger, stimmt. Die Fellstruktur auf den alten Fotos kommt ab und zu auch noch mal vor. Ob das erwünscht ist... k.A.

    Wir haben uns bei dem Fell von unseren beiden schon oft gefragt, was sich die Natur dabei gedacht hat und sind zu dem Schluss gekommen: wahrscheinlich war es gar nicht die Natur, sondern der Mensch.

    Da das Fell aber eh regelmäßig geschnitten wird und ordentlich gekämmt werden sollte, hat man es ja zum Glück selber in der Hand, ob es eine Qual fürs Tier wird. :sun:

    ... Ich fand da uA tatsächlich den Bouvier des Flandres krasser als gedacht. Die alten Flandres sahen eher aus wie Riesenschnauzer oder Bouvier des Ardennes, wesentlich moderateres Fell...

    Von der Seite reingegrätscht, über "meine" Rasse gestolpert, wollte ich nach alten Bouvier-Fotos googlen und bekomme nicht ein einziges angezeigt. Hast Du da vielleicht einen Link für mich?

    Da die Bouviers ja geschoren werden, war vielleicht einfach die Frisur-Mode damals eine andere?


    (Ich bin zu dusselig, Zitate UND Spoiler zu verbinden. Deshalb sei mir der leicht OT Beitrag verziehen.)