Beiträge von Testbild

    Ich kann mir vorstellen, wie einige Schreiber vor mir, daß Du bisher die ersten Schritte erreicht hast und nun ein weiterer ansteht.
    Erst einmal hast Du Deinem Hund ermöglicht, überhaupt aufnahmefähig zu sein draussen.
    Ich weiß ja nicht, wie Du trainiert hast, aber wahrscheinlich mit der Intention "vertrau mir, ich mach das schon".
    Und jetzt wäre es an der Zeit, dem Hund schrittchenweise zu zeigen "Du kannst das auch".

    Als Beispiel ein paar Erfahrungen mit meiner Hündin, die ich 2-jährig auch sehr umweltunsicher übernommen habe:
    sie hatte Angst vor Mülltonnen, vor Ahornblättern, vor Traktoren, vor Menschen, vor Plastiktüten im Wind...
    Zu Anfang bin ich mit ihr zusammen hin, habe die Dinge berührt, ihr gezeigt, die sind nicht gefährlich.
    Später dann aber bin ich einfach stehen geblieben und habe sie machen lassen. Sie war neugierig genug, sich diesen Gruseldingern (auch Menschen - aggressiv war sie nie) zu nähern, aber in einem groooßen Bogen, immer bereit zur Flucht.
    Sie dabei anzuspornen war kontraproduktiv. Damit habe ich die Gruseldinge doch wieder als was Besonderes hingestellt.
    Ich habe dann einfach gewartet und die Klappe gehalten. Und wenn sie das Ding dann erkundet hatte und mich mit stolzgeschwellter Brust angeguckt hat, DANN habe ich sie gelobt, gelacht, a la "jawollja, Du bist die Größte".
    Sowas ist für mich die Erklärung von SELBSTbewußtsein - sie ist sich ihrer selbst bewußt geworden.

    Dadurch und durch das unerschrockene, stets freundlich neugierige Vorbild meiner Neufi-Hündin (vielleicht kennst Du ja auch so einen Vertrauensbonus-Hund) ist sie heute ein ganz normaler, neugieriger Hund, der auch genauso mit anderen ihr bekannten Menschen mitgeht. Mit Fremden würde ich das aber auch gar nicht wollen.

    Eingefleischte Bouvier-Liebhaber sind der festen Überzeugung, Hund kann auch mit der vollen Gardine vor den Augen alles gut erkennen.
    Ich schneide meiner Bouveline aber den Pony kurz.
    Zum einen kann ich mir nicht vorstellen, daß ein Hund die Physik überlisten kann.
    Zum anderen mag ich zur Kommunikation mit meinem Hund die Augen sehen.
    Ich weiß noch, wie überrascht Ayana war, als sie eines Tages merkte, daß ich es mitbekomme, wenn sie mich fixiert. :lol: (Habe sie mit ca. 2 Jahren übernommen und bis dahin hatte sie die typische Bouvierfrisur.)
    Aber ich gestehe auch, es ist nicht einfach, da dann ne halbwegs schöne Frisur hinzubekommen. Sieht schon manchmal gewöhnungsbedürftig aus, was ich da fabriziere und unsere Hundefriseuse kriegt regelmässig die Krise dran. :D

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    ...wüsstet ihr noch irgendwas was hilft?


    Geduld haben ;)
    Sie hat Medikamente, sie hat Wärme und nun braucht sie Zeit zur Genesung. Es gilt nicht immer "viel hilft viel".
    Wenn die Wirkung vom Cortison nachlässt, könntest Du Traumeel geben. Aber wenn die Beschwerden nach Abklingen des Cortisons immer noch da sind, müsste es wohl eh abgeklärt werden.
    Denn einfache Nackenverspannungen halten ja soooo lange nicht an.

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    ...Habs gerade mal gegoogelt..mach mir keine Angst...das fehlte mir jetzt auch noch wenn sie sowas hätte..

    kirschkernkissen will se nicht wirklich..aber dafür rotlicht...da liegt sie gerne drunter

    Angst machen wollte ich Dir nicht. Und vielleicht kann ich Dich auch ein Stück weit beruhigen. Nachdem wir die Diagnose hatten, haben wir auf vieles geachtet = kein Halsband mehr, kein großartiges springen, wilde Zerrspiele waren ihr als typisch-fauler Neufundländer eh fremd.
    Und dann kam sie ohne großartige Medikamente gut damit klar. Sie war 7 als wir das festgestellt haben und wurde fast 14 Jahre alt. Und in dieser Zeit brauchte sie vielleicht dreimal für ein paar Tage Schmerzmittel. Wobbler muß also nicht so schlimm ausgehen, wie es Dir Google wahrscheinlich ausgespuckt hat.
    Wenn es das überhaupt ist, ich wollte nur drauf hinweisen, daß es sein könnte.

    Und Rotlicht ist natürlich genauso toll, wenn sie das lieber hat.

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    Meine Hunde haben auch Spaß an der Unterordnung aber vielleicht ist das Problem auch eher, dass sich MIR der Sinn an Übungen wie Platz aus der Bewegung und diesem halsverenkenden Fußlaufen nicht erschließ


    Welchen Sinn macht Stabhochsprung? ICH brauche das eher selten im Alltag, aber es beschäftigen sich ganze Olympiaden damit. :smile:
    Es ist halt eine Übung im Sport.

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    Hihi,ne hab gerade erst von dir gelesen.Fände aber einen Bouvelthread trotzdem nett hier
    So trifft man sich ausserhalb der IG wieder,wie klein die Welt ist

    Sry OT off :schweig:


    Ich hab Dich auch nur bemerkt, weil ich in der Suche "Bouvier" eingegeben hab. :lol: Mit dem Geplänkel sollten wir uns aber wirklich in eine Bouvier-Ecke trollen.
    Sonst weiß gleich jeder, wie diese Leute ticken -> OT bis zum abwinken :ops: Nu bin ich aber wirklich still, schließlich gehts hier um einen ersten zu hinterlassenen Eindruck hier im Forum. :ops: