Beiträge von Testbild

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    ...Er bleibt dann auch solange liegen, bis ich zurück bin und das Kommando wieder
    auflöse. Das hat bisher gut geklappt (mit Kamera überwacht).
    ..., allerdings find ich ihre Methoden auch etwas fragwürdig...


    Zwei Stunden am Stück liegen bleiben, ohne sich zu bewegen, ohne aufzustehen? Da würde ich auch unter Spannung stehen.
    Vielleicht läge es im Bereich des Möglichen, auch diese Methode noch fragwürdig zu finden?
    Ich hatte nun hintereinander zwei Hunde, die ich als erwachsene Tiere übernommen habe. Und die mußten nach einer Eingewöhnungszeit dann auch recht bald längere Zeit alleine bleiben.
    Ich hab da gar kein Zinnober drum gemacht, bin einfach gegangen, so wie oben schon mehrmals beschrieben.
    Und siehe da, wenn ich nach Hause komme, muß ich die Dame meist wecken. Und bei meiner Omi war das nicht viel anders.

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    ...da das alles hunde(schäferhunde)sind die irgendwann an meisterschaften teilnehmen wollen...


    Das klingt fast so, als wärest Du in einem Hunde(sport)verein gewesen und nicht in einer Hundeschule.
    Und da geht es in der Tat eher darum, Sporthunde aufzubauen. Wir kümmern uns in unserem Verein auch nur um die "kleineren Alltagsprobleme".
    Teams, die einen Trainer vor Ort / zu Hause benötigen, schicken wir auch weiter zu einer Hundeschule oder einem privaten Trainer. Allerdings weitaus höflicher, als es Dir passiert ist. ;)
    Ein Hundesportverein, dessen Trainer dann auch meist ehrenamtlich tätig sind, kann so ein intensives und individuelles Training gar nicht leisten.
    Du findest bestimmt noch den Trainer, der zu Euch paßt.

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    Also mit Schleppi klappt der Rückruf wunderbar oder verstehe ich das grade falsch?...


    Ich würde mal sagen "nein", klappt er nicht.

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    Sie dort wegzubekommen ist ohne Leine fast unmöglich,...

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    Wenn sie das "Hier" missachtet hole ich sie eben mit Hilfe der Schleppleine zu mir ran

    Solange ich an der Schlepp noch einwirken muß, um zum Hund durchzudringen, ist an ein abschneiden noch ewig lange nicht zu denken. Da muß man sich selbst gegenüber kritisch sein.
    Es sollte sich so anfühlen, als wäre die Leine nicht da.

    Und 100% Abrufbarkeit bei einem Vollblutjäger... alle Achtung, das nenne ich ein ehrgeiziges Ziel. ;)

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    ...
    Mein Hund muss nicht jeden mögen, er soll nur möglichst die Klappe halten und die anderen nicht prügeln. ...

    Mir persönlich geht es genau darum. Ich würde auch nicht mit jedem Dahergelaufenen ein Bier trinken gehen, aber ich haue auch nicht jedem eins auf die Mappe, weil mir seine Nase nicht paßt.
    Und daran kann ich besser arbeiten, wenn ich mir bekannte Trainingspartner habe, als wenn Zufallsbegegnungen ihren Vierbeiner vor lauter Staunen und "was machen die denn da" in uns reinlaufen lassen. Ich bin dann einfach ruhiger, wenn ich weiß, daß mein Gegenüber eine Ahnung hat, worauf es achten soll.

    Zusätzlich suche ich aber schon auch nach Bekanntschaften, mit denen mein Hund frei laufen kann, wenn er den anderen denn mag.
    Denn ein Hund, der geübt ist in Kommunikation mit anderen Hunden, plustert sich bei fremden auch nicht so schnell auf, weil er einfach sicherer, in sich ruhender ist. Und ich kann ein Abrufen aus möglicherweise kippelnden Situationen besser etablieren, für den Fall, daß man doch mal wen trifft, den man übersehen hat.

    Ah okay, ich glaube, jetzt verstehe ich besser. :smile:
    Ich kann Dir jetzt nur vom erwachsenen Hund berichten, einen Welpen hatte ich noch nicht.
    Futter gibts bei uns morgens NACH dem Spaziergang, danach ist wochentags um die 7 Stunden, wochenends mindestens 2-3 Stunden Ruhe angesagt, bis auf Pieselgänge im Garten. Eben weil ich keinen Magendreher haben möchte. Mir ist durchaus bekannt, daß das auch in Ruhe vorkommen kann, aber ich möchte auch nichts provozieren.
    Die Abendfütterung findet irgendwo zwischen 19:00 und 22:00 statt. Danach ist Abend- bzw. Nachtruhe angesagt. Da gehts höchstens noch mal zum pieseln in den Garten.
    Ich wüsste nicht, warum ein Hund größere Haufen machen sollte, wenn er nach dem Gassi gefüttert wird. :???: Es kann doch mengenmässig nur rauskommen, was vorher reingeht.

    Obedience trainiere ich im Schnitt 2-3x die Woche auf dem Hundeplatz. Das ist immer nachmittags bzw abends. Logischerweise dann auch vor der Fütterung.
    Und wenn ich zusätzlich zu Hause trainiere, sind das kurze Einheiten von allerhöchstens 10-15 Minuten in der Regel auch nachmittags, mal vor, mal nach dem Spaziergang. Das hängt auch ein bissel davon ab, wie früh es dunkel wird und wie ich das dann alles mit meinen anderen hausfraulichen Aufgaben erledigt bekomme.

    Die einzige Frage, die ich noch immer nicht verstehe, ist diese hier:

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    wie macht ihr das?

    Möchtest Du Deine Fragen noch etwas konkretisieren? :???:

    Was meinst Du mit "wann"? Tageszeit? Wochentag?

    Auf jeden Fall VOR dem füttern, ich mag nicht so gerne Magendreher. ;)

    Und was meinst Du mit "wie"? Darunter kann ich mir grad gar nichts vorstellen.

    Und last but not least: wo ist Frage 3 hin?

    Als ich noch zwei Hunde hatte (Neufundländer und Bouvier), hatte ich auch auf jeder Seite eine.
    Gewechselt wurde nicht, auch mit zwei Flexileinen hat sich nichts verzuddelt.
    Und die wilden fünf Minuten wurden im Freilauf ausgelebt.
    Allerdings hatte ich auch beide bereits erwachsen übernommen. Vielleicht lief es deshalb gesitteter ab?

    Ooooh was bin ich dankbar für diesen Thread.
    Nachdem die über unschöne Begegnungen ja immer schier explodieren und man jeden Tag einen neuen findet, hatte ich dieser Tage auch überlegt, mal einen über die schönen Begegnungen zu eröffnen.
    Da bist Du mir jetzt zuvor gekommen. :gut:

    Ich habe leider Gottes eine Rüpeline an der Leine. Mit gleichgroßen Hunden ist es nur "große Klappe, nix dahinter". Mit kleinen Hunden würde es aber leider brenzlig, wenn sie könnte, wie sie wollte.
    Das ist hier im Dorf auch kein Geheimnis.
    Und da gibt es einen Mann, Typ "gefährlicher Rocker" :D , um die 60 und super nett. Er hat einen Labbi und eine franz. Bulldogge.
    Letztens lief er irgendwann hinter mir und rief mir zu, ich solle mal warten. Da er und mein Mann öfter motorradtechnisch miteinander zu tun haben, dachte ich, er müsse da was klären oder so.
    Aber weit gefehlt. "Komm, wir gehen den Rest des Weges zusammen. Dann kannst Du mit Deinem Hund noch wieder ein bißchen üben. So Gelegenheiten muß man doch nutzen." Fand ich super klasse!

    Und am zweiten Weihnachtstag, zu Besuch bei meiner Mutter "in der Fremde" kommen uns im Dunkeln im Feld zwei Hunde mit Halter entgegen. Ich glaube, Goldi und Collie, beide frei.
    Erst schluckt man, aber dann hab ich einfach gerufen "Guten Aaabend - wir sind leider ein bißchen unfreundlich. Könnten Sie Ihre Hunde eben kurz festhalten, bis wir vorbei sind?"
    "Oh... ach so... na dann... wollen wir das mal probieren." Er hat seine Hunde eingesammelt, absitzen lassen, wir sind gesittet und locker vorbei und ich war total glücklich, hab mich bedankt und noch frohe Weihnachten gewünscht.