Beiträge von Testbild

    Darf ich mal fragen, wie bei Euch das Training so aussieht?
    Eine Vereinskollegin möchte bei uns auch RO einführen. Uns stellte sich nur die Frage nach der Organisation.
    Wenn ein Team nach dem anderen einen Parcours abarbeitet, stehen die anderen dann ja im Grunde ewiglich lang rum. Das wird jetzt im Winter bestimmt ungemütlich.

    Wenn man ein tierärztliches Attest vorlegt, dass der Hund das einfach nicht kann, ist da auch nichts zu machen?

    Mit einem Attest darf man gar nicht erst starten. Ebensowenig wie mit einer Bandage. Denn zu - meiner Meinung nach - Recht besteht die Prüfungsordnung darauf, daß nur gesunde Hunde zu Prüfungen vorgeführt werden.
    Wo will man sonst die Grenze ziehen? Auf der einen Seite unterstellt man den Hundesportlern, so eine Prüfung nur fürs eigene Ego zu absolvieren und auf der anderen Seite ist es "schon nicht so schlimm", wenn ein kranker Hund geführt wird. ;-)

    Den Schilderungen der TS nach würde ich aber gar nicht so auf die Arthrose tippen. Klar sollte man das immer im Hinterkopf behalten.
    Aber der Hund macht ja freiwillig z.B. die Verbeugung. Sprich, die Ellbogen haben da schon ihre für die Platzübung notwendige volle Belastung. Jetzt noch den Poppes fallen zu lassen, entlastet die Ellbogen doch eher noch.
    Und der kalte Bauch.... ja, die Hunde gibt es, aber sie macht es ja auch nicht zu Hause "auf dem Teppich", wenn ich es richtig verstanden habe.

    Ich denke eher, sie hat die Übung aus irgendeinem Grund nicht richtig verstanden. Zumindest ist bei meinen Hunden das abspulen sämtlicher anderer bekannter Tricks ein ziemlich sicheres Zeichen dafür. Motivation stimmt, Bereitschaft ist da, allein "was genau soll ich tun"?
    Unsere Jüngste habe ich auch lange Zeit nicht in Platz bekommen. Die gängigen Tricks - Leckerchen vor der Nase runter ziehen, unterm Bein durch locken - brachte alles nix. Sie drehte nur hoch und wußte doch nicht, was ich will. Liess mich letztendlich dann sogar mit vollem Leckerchenpott stehen und ging ihrer Wege.
    Ich habs dann geklickert (nicht geshapet, bissel Unterstützung brauchte sie doch): Hund hingesetzt, mit Leckerchen vor der Nase nach unten gelockt und erst mal jede Bewegung der Vorderpfoten nach vorne belohnt. Bis sie dann irgendwann lag. Heute zeigt sie das Platz voller Begeisterung jedem, der es nicht sehen will. :D Die Schnelligkeit kam später von ganz allein mit der Sicherheit.
    Und bei der TS könnte ich mir gut vorstellen, daß man die Verbeugung ausbauen könnte, bis der Po am Boden ist. Das ist eh die im Hundesport gefragtere Variante. Meine Kleine mußte ich dann ja letztendlich noch ein bißchen umtrainieren, damit sie nicht erst ins sitz geht, sondern gleich komplett nach unten klappt. Das ging dann letztendlich aber viel leichter.

    Meine Ältere ist da noch extremer. Selbst wenn wir = mein Mann, unsere zweite Hündin und ich, im Garten sind, steht sie nach fünf Minuten wieder vor der Terrassentür und will rein in ihr Prinzessinnenbett. :???:
    Die Neufundländerin dagegen ging auch alleine in den Garten und ließ sich den Wind um die Nase wehen.
    Unsere Jüngere geht mit raus, wenn wir draussen sind, beschäftigt sich dann auch alleine. Gehen wir rein, geht sie mit.
    Jeder Jeck ist halt anders.

    Ich mache das, wie die meisten meiner Vorschreiber: ein Hund nach dem anderen.
    Im Gruppenunterricht gestaltet sich sowas natürlich schwierig. Da gehen unsere Mehrhundehalter hin und wechseln nach der Hälfte der Stunde. Allerdings geht es in diesen Gruppen auch nicht um BH-Vorbereitung, sondern das sind Fun-HüpfundSpring-Gruppen.

    Meine Hunde warten im Auto. Dicke Decke rein, langes Fell haben sie ja eh.
    Ich habe auch eine Zeit lang in einem Verein mit trainiert, wo die wartenden Hunde am Zaun angebunden waren. Da war sie aber vom zugucken mental schon so müde, daß gezieltes Training schwer wurde.


    Ansonsten bin ich gnz begeistert wir waren jetzt das dritte mal auf dem Platz und Bella fällt gar nicht negativ auf. Im Gegenteil sie ist die meiste Zeit konzentriert bei mir und schaut nur hin und wieder mal wenn einer bellt oder sehr nah an Ihr vorbei läuft. Ansonsten keine Auffälligkeiten :) bin ganz stolz auf sie.

    Das find ich ja total schön und freut mich für Dich. :bindafür:

    Ich hab letzte Woche auch fast nen Abflug über unsere Jüngste gemacht. War aber auch gemein, wir hatten die ganze Zeit an der Kehrt gearbeitet und daß sie flott rumkommt und dann mach ich Dussel als nächstes einen linken Winkel. An dem Tag habe ich ihr geholfen, indem ich sie kurz vor dem Winkel mit der Hand etwas geführt habe. Aber ich denke nicht, daß das die endgültige Lösung wird, sie soll ja doch aktiv ihre Position verstehen.

    @miamaus2013: was stelle ich mir denn unter Deinem Pfotentarget vor? Gebrauchst Du den während des Laufens? Wenn ja, wie? Ich glaube, ich habe da gerade einen Denkfehler. :ka:

    Ayana stand auch zuerst wie eine Statue.
    Sich überhaupt erst zu bewegen, habe ich forciert, indem ich nur das lupfen einer Hinterpfote schon geklickt habe. Dann standen die Vorderbeine fest und die Hinterpfoten tänzelten.
    Ab dem konnte ich mich dann vor ihrer Nase bewegen und sie hat sich mitgedreht. Einmal komplett rum ist kein Thema.
    Allerdings klappt jetzt das randrehen an mich nicht. Wir mussten aber auch verletzungsbedingt erst mal aussetzen damit.

    Bei sowas mach ich mir weniger Gedanken..je mehr Hunde auf einem Haufen desto weniger regt Bella sich auf. Reizüberflutung ;) Und wenn die Pfrüflinge eh bekannt sind, sollte das schon gehen. also so ist der Plan :D

    Na siehste - dann man ran an die Buletten. ;) :D

    Die Ablage dürfte das kleinste Problem sein. Das kann man wirklich über Gehorsam kleinschrittig gut aufbauen.
    Nicht zu vergessen wäre dann aber auch noch der Außenteil, bei dem alle Prüflinge gleichzeitig in Alltagssituationen und teilweise sehr eng beieinander geprüft werden.
    Aber auch das kann man trainieren. :smile: