So, it's done.
Wir waren nun gestern zu unserem ersten Harzmarsch. Eine Freundin vom Sport, Mio und ich.
Eine Nachtwanderung von 30 km um Blankenburg, organisiert vom Harz Extrem-Marsch. Rufus habe ich bewusst nicht mitgenommen. 30 km im Dunkeln sind einfach zu viel für einen Opihund von 16 Jahren.
Mein Fazit, 30 km brauche ich nicht. Es ist faszinierend wie das Zeitgefühl völlig verloren geht. Und körperlich furchtbar waren auch erst die letzten 5 km, weil etwas am Schuh scheuerte, mir die Hüfte weh tat und dann auch die Füße so langsam.
Mio hab ich ja immer im Hüftgurt und das drückt dann immer irgendwann auf die Hüfte.
Dennoch bin ich sehr stolz auf uns und auch auf Mio. Der hat die 30 km ganz souverän abgewackelt. Hinzu kam aber auch das es nachts nur noch um die 10 Grad waren.
Es waren auch sehr viele Hunde auf der Veranstaltung, aber alles sehr gesittet und nur eine hat mich aufgeregt. Direkt am Anfang, hat ihren Hund, wann immer Mio gepinkelt/gestoppt hat, fast in seinen Hintern hat laufen lassen. Das hat mich total gestresst, weil ich weiß, das Mio sowas so gar nicht leiden kann. Wir haben sie dann überholen lassen.
Vom Kopf her hätte ich noch weiter laufen können. Super sympathisch fand ich auch eine Familie, der wir immer wieder begegnet sind. Die waren auch zum ersten mal dabei, haben gefragt ob uns auch irgend etwas weh tut. Haben uns begrüßt, wenn wir uns getroffen haben und gefragt ob wir das auch so seltsam finden, wie schnell manche unterwegs sind, wenn man die eigene Laufgeschwindigkeit als nicht langsam empfindet. Manche haben die 30 km in ca. 5 Stunden erlaufen. Verrückt.
Es war definitiv eine Erfahrung wert, aber die Distanz muss ich nicht haben und schon gar nicht regelmäßig. Dazu kommt noch, dass es so gut wie keine Höhenmeter gab.
Aber ich weiß, das sicher auch 20km mal drin sind für uns. Dann auch mit Rufus in unserem ganz eigenen Tempo.