Beiträge von lotuselise

    Zitat

    ich klink mich hier aus dieser Diskussion aus

    1. Ein Hund gehört nicht ins Bett
    2. siehe die letzten posts
    3. ohne Vermieter zu sein, bei dieser Diskussion würd ich niemals Hunde zulassen ( Es sei denn, der Gast weist eine entsprechende Hundehaftpflicht vor, wo Hotelschäden abgedeckt sind )

    Selbstverständlich können Menschen mehr Dreck hinterlassen, WENN SIE ES WOLLEN!

    das interessiert mich jetzt aber wirklich: wo steht geschrieben, dass ein Hund nicht ins Bett gehört?
    Wer sagt das? Ist das schädlich, ist das ungesund, was?

    Nehmen wir mal an, dass ein Hund ins Bett gehört - und alle, die das nicht wollen / zulassen sind auf dem falschen Dampfer. Was dann? Kann nicht sein, wieso??

    Genau darum geht es für mich, dieses krampfhafte "ich bin aber im Recht" - und das zieht sich durch so ziemlich alle Bereiche des Lebens.

    Ich beschränke mich auf ein: "ich lege Wert auf ein sauberes Bett, wenn ich in einem Hotel schlafe".

    Denn unabhängig davon, ob da ein Hund vorher drin war oder nicht - ich habe und möchte nicht drüber nachdenken, was vor meiner Anreise in diesem Bett passiert ist - und möchte es schon gar nicht sehen oder riechen.

    Und diese selbstgerechte Haltung ist genau die, warum sich so langsam niemand mehr traut irgendeinen Fehler zuzugeben, sich zu entschuldigen oder sich mit einem Problem an einen anderen zu wenden.

    Wie gesagt, ich hab im Hotel angerufen, gesagt ich plane einen Urlaub, hab aber Bedenken - weil ich weiß, dass es möglich wäre, dass sich der Hund ins Bett schleicht.....

    ich wurde beruhigt, mir wurden Hilfestellungen angeboten - aber ich wäre trotzdem willkommen.

    Dieser Anruf ist keine Lüge - macht doch einfach mal dasselbe und schreibt die Aussagen. Bin gespannt.

    Und was ich immer noch nicht verstehe an der ganzen Problematik: kann keiner von Euch seinen eigenen Dreck wegmachen??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????

    Ach komm Gaby, nach den 50 Seiten könnt man aber echt auch meinen, man macht leichter einen Swingerclub auf statt ne Ferienwohnung zu vermieten, in der Hunde erlaubt sind *duckundweg*

    Sepplchen:
    es geht mir nicht um ein Privileg, auf das man pocht, sondern um das Zugeständnis, dass ein bestimmtes Verhalten/ eine Gewohnheit für mich kein Grund ist, Mitmenschen das Recht auf Urlaub abzusprechen.

    Ich mag einfach nicht sagen: "Was bist Du für ein Looser, dass Dein Hund sich ins Bett mogelt, so jemand wie Du soll gefälligst Zuhause bleiben".

    Das ist alles.

    Ähm, ich hab immer noch den Bonus, dass mein Hund nicht im Bett schläft - nur abends kurz draufhüpft, nicht zuletzt weil es für sie "der Weg ist". Bei uns ist eng im Schlafzimmer und bevor sie über die hohe Stirnseite von ihrem Kinderbett springt, benutzt sie "die Autobahn" quer über unser Bett.

    Warum ich das trotzdem so sehe? Weil für mich zur Rücksichtnahme auch dazu gehört, nicht wegen jeder Unpässlichkeit eines Hundes / oder Menschen ein Fass aufzumachen.

    Ich wäre einfach lieber der Wirt mit dem freundlichen Hinweis oder einer Hilfestellung z.B. zusätzlicher Decke oder zusätzlichem Bettbezug oder mit dem Angebot hauseigene Näpfe statt meine Teller als der Meckerer, Ankreider und Verurteilende.

    Aus ganz egoistischen Gründen: mir gehts besser damit :smile:

    Zitat

    Das Wort habe ICH fälschlicherweise verwendet. Wusste nicht, dass hier jedes Wort dermaßen auf die Goldwaage gelegt wird. ER hat dieses Wort soweit ich mich an das Gespräch erinnern kann und ich nehme Gespräche nicht minutiös auf NICHT verwendet, also ich kann mich nur wieder einmal für meine Wortwahl entschuldigen :roll:

    Ich wollte mit diesem Wort nur ausdrücken, dass wenn er mit mehren Hunden gleichzeitig unterwegs war, keiner dieser Hunde Angst hatte, aber naja ich will hier nicht wieder ausschweifen. Ich weiß was er gesagt hat und gut.

    Na ja, wenn Dein Hund jetzt bei allem möglichen Panik schiebt, dann wird er wohl nicht allzuoft unterwegs gewesen sein.

    Weißt Du, es will Dir hier niemand Deinen Hund madig machen oder dergleichen. Es ist nur einfach schade, dass Du, obwohl Du einen Züchter aufgesucht hast, letztendlich mit einem Hund dastehst, der ein Defizit an Prägung erfahren hat, dem man oft im Tierschutz begegnet, weil dort die Möglichkeiten und die Zeit des Personals dazu fehlen.

    Die sollte ein Züchter eigentlich haben - ein wesentlicher Grund warum man überhaupt zum Züchter geht: man erwartet einen Hund, der bis zur Übergabe die beste Startposition in sein weiteres Hundeleben bekommen hat.

    Da liegt für mich der Hase im Pfeffer, ohne Wertung über den Hund - der ist klasse wie jeder andere Hund auch.

    Björn, ich würde das genauso vor Deinen Freunden wiederholen.

    Denn der nächste Schritt wäre die Überlegung, wo denn genau das Problem liegt.
    Das könnte z.B. sein, dass die Einrichtung anders gestaltet werden müsste, damit man sie schneller reinigen kann.
    Oder, dass man einen zusätzlichen Trockner anschafft, in dem die "dreckige" Wäsche erst getumbelt wird, bevor sie gewaschen wird.
    In einigen Hotelrestaurants gibt es die Regel, dass der Hund nicht mit rein darf. Das kann ich als Besitzer entscheiden, kontrollieren und durchsetzen.

    Die Bettengeschichte sehe ich einfach so:

    ich kann den Gast darauf hinweisen, ich kann dort Verbotsschilder aufstellen - ob er bzw. Hund sich dran hält, sehe ich erst wenn es zu spät ist.

    ich kann dem Gast Angebote machen z.B. eine "Hundedecke" bereitlegen, ihn erinnern eigene Bettwäsche mitzubringen etc. Ich könnte z.B. nicht nur ein Nähzeug und ne Seife ins Zimmer packen, sondern auch ne Fusselrolle.
    Damit dürfte die Quote bereits enorm sinken.

    ich kann einen "plan B" haben, falls es doch passiert ist - ohne den Gast an den Pranger zu stellen.

    Realität ist für mich: ein Hund kann sich schlimmstenfalls in Kacke wälzen und ins Bett springen, der Mensch tritt vielleicht in verwurmte Kacke und läuft durch die Zimmer. Der Mensch kann auch im Urlaub krank werden: Salmonellen, Norovirus, weiß der Geier.

    Mit solchen Problemen muss ich als Hotelier rechnen - und sollte einen Sauberkeitsstandard haben, der weitere Ansteckungen ausschließen kann - wenn ich den habe, dann ist alles, was ein Hund an Verunreinigungen mitbringen könnte nicht wirklich dramatisch.....

    Ich würde also vor der Einrichtung im Krankenhaus, im Pflegeheim und im Tierheim "spicken" gehen.....

    "Von Ferienwohnungen zu leben" heißt ein gewisses Maß an Professionalität, nicht nur bei der Buchführung.
    Ich muss mich mit dem Thema Sauberkeit und der Verwirklichung auseinandersetzen.

    Und letztendlich habe ich die Wahl: kauf ich ne Standard-Klobrille, die ich nie zu 100% sauber bekomme oder kauf ich ne Brille, die ich mit zwei Schnappern komplett abnehmen und reinigen kann.

    - Benutze ich einen Matratzenschoner? Entscheide ich mich für ein Kunstledersofa oder für ein Plüschteil?
    - Lege ich Teppich oder Fliesen in Holzoptik?
    - Verputze ich das Zimmer und kann es schnell rausstreichen oder bring ich ne Seidentapete an?
    - Biete ich ein Polsterbett an oder ein Bettgestell?
    - Putze ich das Bad mit Antical oder bestell ich bei Buzil professionelle Reinigungsmittel?
    - Verlange ich für den Hund nen Aufschlag, wieviel muss ich für eine Endreinigung verlangen?
    - welchen Standard möchte ich überhaupt erreichen?

    Ich hoffe Du verstehst mich jetzt ein wenig. Für mich sprechen wir von Geschäftsleuten mit einem Businessplan....

    usw. usw. usw.

    Nu ja, jetzt weiß ich wenigstens, warum der Weltuntergang 2012 so stattfindet wie er ist: zu der Zeit haben ne Menge Leute Urlaub, fahren ins Hotel oder gehen zum Essen. Diesmal wird er mit ziemlicher Sicherheit sogar geschehen, denn es langt wenn ein Hund ins Hotelbett hüpft oder nen Restaurantteller abschleckt :lachtot:

    Oh mein Gott, die Menschheit ist verloren - und das alles wegen der Hundebesitzer, kein Wunder, dass manche Leute so stinkig auf uns sind ;) :D

    Grundsätzlich fände ich das Konzept gar nicht schlecht:

    Ein Hund läuft UO, der andere passiert mit Abstand. Erst weiter weg, dann etwas näher.
    Deine Aufgabe: konzentriere Dich voll mit Deinem Hund auf die Übungen, die anderen spazieren vorher abgesprochene Abstände ab, quasi als Statisten.

    Der Vorteil wäre: Wenn Du merkst, dass Du ab genau jetzt zu Deinem Hund nicht mehr durchdringst, er sich nicht mehr konzentrieren kann, dann stoppst Du kurz, schaust bis zu welcher "Näherungslinie" die anderen sich ohne Probleme nähern konnten. Weißt Bescheid ohne unsinnige Konfrontationen.

    Du bist ja nicht alleine mit Deinem Problem, also wechselt man sich ab. Übrigens, bei uns auf dem Platz des Schäferhundvereins waren maximal zwei Hunde auf dem Platz um die BH zu üben, der Rest hielt sich hinter einem dichten Zaun / Sichtschutz auf. Da war nix mit Rumgewusel.

    Letztendlich sollte es für einen Verein egal sein, ob Ihr den Platz zu wenigen nutzt weil Ihr die BH-Prüfungsanwärter seid oder die "Probleme-mit-Artgenossen" - Gruppe.

    Nettes Nebenbei: mein Sohn hatte letzte Woche einen Einstellungstest für nen kaufmännischen Beruf. Dort war eine Aufgabe, dass er fünf Angestellte mit bestimmten "No-Gos" (z.B. Lärmempfindlichkeit), bestimmten Eigenschaften (z.B. laute Stimme) und Anforderungen hatte: (z.B. Internetzugang). Diese sollte er in vier Büros platzieren, so daß jeder mit seinem Arbeitsplatz zufrieden ist.

    Wie gesagt, Einstellungstest für einen Schulabgänger - ich denke, dann darf man auch erwarten, dass jemand, der sich "Trainer" schimpft diese Leistung beim Zusammenstellen einer Gruppe auch schafft.......

    Ich kenne kein Restaurant, indem es ein Problem ist sich das Fleisch, das man nimmer derzwingt, zum Mitnehmen einpacken zu lassen. Im Gegenteil, gerade bei Essen wie "Schweinshaxen" ist das eigentlich üblich.

    Von den Gastleuten aus gesehen: es ist ihnen auf jeden Fall lieber, man bestellt sich zwei Essen Schnitzel und der jeweilige Rest wandert in den Hund, als das sich zwei Erwachsene ein Kinderschnitzel mit zwei Tellern und Besteck bestellen. Und das gibt es sogar bei einem Kuchenstück mittlerweile.

    Solange man sich im Lokal benimmt, die anderen Gäste nicht vergrault und sein Essen bezahlt - ist man gerne gesehen.

    Es wäre nicht mal ein Frevel, wenn es ein Filetstück wäre: Bleibt es auf dem Teller, heißt das ungenutzt in die Tonne zu wandern: da ist ein Hundemagen allemal besser....