nachlegen auf Markierungen würde ich auch nicht bei einem jungen Hund im Aufbau machen. Um Vertrauen in die Hand zu vermitteln kann man auch einfach ein dummy sichtig hinstellen oder etwas miteinander auslegen oder Markierungen erst deutlich später arbeiten als memories, am besten mit standortveränderung.
Beiträge von AnjaNeleTeam
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Eine Möglichkeit, das Voran einzuüben:
Du legst deinem wartenden Hund ein Apportel sichtig aus, als Markierung. Ungesehen für den Hund legst du an dieser Stelle noch ein zweites Apportel aus, mit vielleicht 2m Abstand zu dem Apportel, welches du für den Hund sichtig ausgelegt hast.
Dann schickst du den Hund zunächst mit Apport dort hin.
Beim zweiten Schicken dann mit "Voran".
und was lernt der Hund dabei?

Von diesem nachlegen komme ich auch mehr und mehr weg. Früher hab ich das häufiger gemacht, in wt's begegnet es einem ja auch und in trainings sowieso, aber der Lerneffekt ist sehr gering. Teilweise sogar negativ, weil sich ein Hund der häufiger solche Erfahrungen gemacht hat, nur schwer über altfallstellen schicken lässt.
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Ich meinte deinen Kurs in der Hundeschule.
Aber wie weit bist du eigentlich mit dem üben? Wenn du schon zweimal in der Woche mit anderen Hunden in der Hundeschule bist dann würde ich die restliche Zeit lieber nutzen um alleine zu trainieren.
Wir stehen ganz am Anfang. Sowohl der Hund, wie auch ich.
Markierungen gehen, back, over und voran noch nicht, Große Suche geht.
Ich würde auf 1x die Woche HuSchu reduzieren wenn ich privat jemanden habe.
Was ich persönlich anfangs am wichtigsten finde ist eine korrekte fußarbeit, ein ordentlicher apport (halten, abgabe), ruhe am Bein auch unter Ablenkung und gut sitzende pfiffe.
Die einweisegeschichten sind eher zweitrangig anfangs. Voran nehm ich allerdings aus, das kann man schon sehr gut früh üben.
Wenn du konkrete Fragen hast, kannst du die ja gern auch hier stellen

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Wer von euch trainiert eigentlich beim DRC, wer privat und wer alleine? Würde mich nach der Diskussion vor ein paar Seiten interessieren.
DRC eigentlich eher weniger (außer "meine" Gruppe, aber die ist ja nicht für Leo), mangels Möglichkeiten. Sehr viel privat mit Dummyfreunden oder auf private Seminare oder selbst organisierte Seminare. Alleine tatsächlich kaum noch.
Heute hab ich mir für Leo mal wieder was ausgedacht. Ein Memory aufgebaut, dann mit der Ballkanone Fuß gegangen und für Janosch bälle verschossen
Bei braver Fußarbeit trotz Action bekam er auch mal nen Ball. Ich lauf da nicht nur entspannt und schieß wenn er sitzt, sondern schleiche, rufe irgendwas und schieße Richtung Boden
Das findet er sooo cool!Dann ein Blind aus einem Suchengebiet meiner Gruppe von vorher. Verbesserungswürdig, aber ganz ok. Und zum Abschluss noch ein laaaaaaanges "links" zum Memory, aber nicht ohne Ballverleitung rechts neben ihm. War ganz witzig. Morgen sind wir dann wieder mit Freunden unterwegs.
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Weil sich ein stehender Hund eher in Richtung einer verleitung bewegt, als einer der weiß er soll da sitzen. Der der sitzt steht vielleicht auf, aber der der eh schon steht, wird wahrscheinlich ein paar meter gehen. Zumindest ist das meine Beobachtung.
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Stehen und gucken reicht völlig. Kann je nach Hund und Gelände auch sinnvoll sein, weil der Hund im Stehen ggfs. mehr sieht als im Sitzen.
Sehr gut. Meiner steht wie ne 1 wenn ich pfeiffe, setzt sich aber selbst auf Befehl dann nur eextreeem langsam.
Wenn mein Hund nicht von der sehr langsamen Sorte ist, würde ich persönlich am Anfang auf das Sitz bestehen.
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Kann aber auch ein Nachteil sein, wenn ein Hund so aufgebaut ist, weil ein Sitz dann doch statischer ist, als ein Steh.
Muss sich der Hund auf den Stoppfiff eigenen unbedingt hinsetzen, oder reicht es wenn er stehenbleibt, sich umdreht und dann einweisen lässt?
Stehen und gucken reicht völlig. Kann je nach Hund und Gelände auch sinnvoll sein, weil der Hund im Stehen ggfs. mehr sieht als im Sitzen.
Jetzt musste ich gerade überlegen, aber ein Hund hat doch normalerweise beim Sitz den Kopf höher als beim Steh, oder? Oder zumindest gleich hoch.
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Da das gerade zum Thema passt: Ich habe in einem Podcast die Tage gehört, dass es eher schlechter bewertet würde, wenn man den Hund bei Fund mit dem Komm-Pfiff pfeift, weil man damit signalisieren würde, dass der Hund ohne Pfiff nicht direkt zurückkommen würde. Wisst ihr, ob das so stimmt?
Ja es gibt quasi für jede Hilfe die du gibst Punktabzug auf den Workingtests und Prüfungen. Wie viel und ob wirklich was bei einem einzelnen Pfiff abgezogen wird hängt auch nochmal vom Richter ab, da gibt es keine klare Regelung.
So ist es.
Wobei das bei manchen Erstlingsführern oder Anfängern manchmal dafür sorgt zu wenig zu pfeifen. Manche Richter wollen aber, dass man dem Hund hilft wenn er das braucht. Sie wollen eine erfolgreiche Zusammenarbeit sehen und nicht, dass der Hund sich selbst überlassen wird. Man muss also im Endeffekt seinen Hund so viel unterstützen wie nötig und wenn da ein Pfiff mehr dazu gehört, dann ist das so. Lieber harmonisch zusammen arbeiten als Punktabzug befürchten.Aber man kann sich das im Training natürlich als Ziel setzen. Genauso wie eine Fußarbeit ohne stimmliches Kommando und ein möglichst langes Voran mit gutem Lining.
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So wie rechts und links, nur hinten

Hund hinsetzen, hinten was auslegen, back schicken. Oder mit dem Hund auslegen, weggehen, Hund mit dem Rücken dazu hinsetzen und Back schicken. Extrapunkte gibt es für rechtsrum drehen und linksrum drehen je nach Hand

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Ja aber man braucht eben auch Unterstützung auf dem Weg zum guten Hund.