Wenn er das generell gern macht, dann kannst du das doch prima alleine üben, dafür brauchst du nicht unbedingt einen Helfer. Bau die Übung einfach so leicht wie möglich auf und steigere dann langsam die Schwierigkeit.
Ich würde zum Beispiel nicht mit Markierungen anfangen, sondern Dummies auslegen, auch gern mit dem Hund zusammen. Je sicherer er ist wo und was etwas ist, desto weniger will er nachschauen - zumindest ist das bei einigen Hunden der Fall.
Der eine Dummy liegt dann näher als der andere und zwischen dem ersten und dem zweiten Dummy könnte noch eine Art Barriere sein, die dir hilft seine Aufmerksamkeit zu bekommen bevor er zum anderen Dummy läuft. Und dann eben super hochwertig belohnen wenn er sofort auf direktem Weg zu dir bringt.
Ich habe bei Leo anfangs als er sehr langsam zurück kam (getauscht hat er nicht) immer einen Ball hinter mich geworfen wenn er auf mich zu kam. Die Abgabe war mir egal, Hauptsache er kommt super schnell zu mir. Das hat wirklich super geklappt und war gerade am Wasser nützlich, auch wenn er das Dummy einfach ausgespuckt hat. Die korrekte Abgabe war später dann einfach ein Zwischenschritt und in Erwartung des Balls hat er sich nicht mal geschüttelt.
Das schnelle und sofortige zurück kommen würde ich an deiner Stelle, auch wenn keine Verleitung draußen liegt, mega krass belohnen. Nicht ausbremsen mit einer korrekten Abgabe, Vorsitz usw., sondern Spaß und Action bieten.