Beiträge von AnjaNeleTeam

    Eine wahnsinnig tolle Aufnahme von einem jagenden Luchs in Hessen:

    https://www.hlnug.de/fileadmin/img_…-Nordhessen.mp4

    Aus mir unerklärlichen Gründen fiebere ich immer mit dem Beutetier mit, nie mit dem Jäger, geht Euch das auch so?

    Ich mag Luchse, ich mag Füchse und ich mag mittlerweile auch den Sperber - aber dennoch bibbere ich immer mit dem Reh, dem Hasen, dem Piepsi mit.....

    Sieht ja witzig aus wie der Bock den Luchs veralbert. :hust: Hätte ja gedacht der ist da eher panisch und gleich weg.

    Und ja ich konnte früher auch kaum hinschauen wenn wieder ein Zebra na der Wasserstelle vom Krokodil gefressen wurde, aber denke auch das rausschneiden oder nie eine erfolgreiche Jagd zeigen der richtige Weg ist.

    Vielleicht weil er erst 5 Monate alt war? Da sind ja die meisten Hunde noch sehr nett :smile:

    Ja, meinte der Besitzer auch, dass die ja NOCH ganz nett und offen wäre, aber der Schutztrieb bei der Rasse noch kommt und das dann wohl nicht mehr geht.

    Es wurde zwar gar nicht wegen dem Verhalten gefragt, aber war jetzt doch etwas entsetzt das zu lesen und muss meinen Senf dazu geben.

    Jeder normale und gut sozialisierte Curly sollte sich von offensichtlich freundlichen Menschen anfassen lassen können! Maximal weil kein Bock zurück weichen. Ängstliches Ausweichen oder aggressives nach vorne gehen ist absolut nicht erwünscht und hat auch nix mit Schutztrieb, sondern viel mehr mit Wesensschwäche zu tun. Leo wird heute 6 Jahre und lässt sich von jedem streicheln der freundlich zu ihm ist und so solls sein. Sind ja immer noch Retriever! Das sogar ein Halter bzw. Neubesitzer von einem Curly sagt, schockiert mich etwas.

    Leo hat Schutztrieb in den letzten Jahren gezeigt wenn wir nachts unterwegs waren oder als mir mal einer zu nah gekommen ist. Er hat sich dabei weniger aufgeführt als mein Terrier und würde auch nicht gleich beißen. Curlies regeln viel über Präsenz und so solls sein. Selbstbewusste, ruhige Hunde die nur "was sagen" wenn es Grund dafür gibt. Und jemand der streicheln will ist kein Grund!

    Ich fand es wie gesagt recht fest. AnjaNeleTeam kann da mehr zu sagen, sie hat ja einen Curly.

    Curlyfell ist so verschieden wie Pudelfell :D Leo hat recht weiche locken, gibt auch kleine feste Locken und großere harsche Locken. Kommt ganz auf die Linie an und die Pflege. :smile:

    Action und Fun mit dem Dummy. Hauptsache Spaß!

    Wir haben mal bei einem Workingtest ne Null bekommen, weil Leo den Schlammdummy ausgespuckt hat - in den Schlamm und dann ewig rumgemacht hat bis er ihn wieder aufnahm. Ein paar Tage später habe ich mir eine Suhle gesucht und Dummies reingeschmissen, ohne Bleib, ohne Steadyness, Hauptsache Kopf aus :D Jetzt hat er kein Thema mehr damit. Manche Sachen muss man bei manchen Hunden extra üben.

    So sah er anschließend aus :D

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    Im Labrador Thread ging es ja darum was man beim nächsten Hund anders machen würde. Ich nehme mir vor den nächsten Hund erst spät in Aufgaben einzuweisen und kein händeln auf Markierungen. VIel Sicherheit beim Voran und früh Distanz aufbauen und schräge Geländeübergänge.

    Keine Verleitungen in Aufgaben und wenn dann nur in 180°.

    Vertrauen, Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein fördern und kein Zirkus wie mit Leo siehe Video :lol:

    Ich glaube weil jedes Voran anders ist, macht es das für die Hunde so schwierig.

    Wenn ich Leo einmal zu einem 200m Blind gehändelt habe, läuft er beim zweiten mal perfekt. Hat er das jetzt für ein Blind woanders gelernt? Nein.

    Und dann kommt dazu, dass man auch selbst immer wieder Fehler macht. Suchenpfiff geben wo nix ist. Mal Umwege durchgehen lassen, mal nicht. Wind ignoriert (oder einfach da hinten nicht weiß), Tiefe falsch einschätzt usw.

    Ein Trick ist da doch deutlich einfacher zu lernen. Zumindest fällt mir keiner ein, der so komplex ist.

    Ich denke aber, dass man mit einem sehr guten Aufbau, der den Hund nicht überfordert schon viel erreichen kann um dem Hund Sicherheit zu geben. Oft fängt man aber zu früh mit Verleitungen an, mit Einweisen usw. Das verunsichert alles, weil für den Hund nicht ganz klar ist was wir wollen.

    ein pfiff mehr als nötig fürs dummytraining und anfangs ist er etwas verhalten, weil er weiß da kommt was, aber er ist schon einfach ein braver bub :herzen1:

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    Einfach nur in meine Facebook-Timeline. Muss aber nicht wenns dir nicht so recht ist.

    Aus die Maus find ich auch gut :D

    Bei Leo (Curly Coated Retriever, jagdlich geführt) würde ich es ungefähr so einschätzen

    3 Suche und Orientierungsverhalten

    3 Fixieren/Schleichen

    2-3 Hetzen

    3 Packen

    2 Töten

    0 Fressen/Aufbrechen

    Leo hat ein ziemlich ausgeprägtes Vorsteh-Verhalten für einen Retriever. Ich habe das von Anfang an bei ihm gefördert und ihn dann nie im Anschluss einspringen lassen, sondern belohnt und weggeführt vom Reiz. Beim Hetzen bin ich mir etwas unsicher wie viel antrainiert und wie viel er mitgebracht hat. Er würde schon hetzen, aber ich habs ihm quasi verboten und das Vorstehen ist bei nicht direkt vor ihm weglaufenden Tieren deutlich stärker ausgeprägt. Packen tut er, töten je nachdem. Normalerweise bringt er mit weichem Maul, aber es kommt etwas auf die Wildart an. Fressen/Anschneiden tut er gar nicht. Nicht bei halb zerfleddertem Wild, nicht bei stinkigem Wild, da würde ich wirklich meine Hand für ins Feuer legen.

    Außer dem Vorstehen fördern haben wir sehr viel an der Impulskontrolle mit Dummyarbeit trainiert, joah und ansonsten halt jagdliches Training.