Beiträge von AnjaNeleTeam

    ein pfiff mehr als nötig fürs dummytraining und anfangs ist er etwas verhalten, weil er weiß da kommt was, aber er ist schon einfach ein braver bub :herzen1:

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    Einfach nur in meine Facebook-Timeline. Muss aber nicht wenns dir nicht so recht ist.

    Aus die Maus find ich auch gut :D

    Bei Leo (Curly Coated Retriever, jagdlich geführt) würde ich es ungefähr so einschätzen

    3 Suche und Orientierungsverhalten

    3 Fixieren/Schleichen

    2-3 Hetzen

    3 Packen

    2 Töten

    0 Fressen/Aufbrechen

    Leo hat ein ziemlich ausgeprägtes Vorsteh-Verhalten für einen Retriever. Ich habe das von Anfang an bei ihm gefördert und ihn dann nie im Anschluss einspringen lassen, sondern belohnt und weggeführt vom Reiz. Beim Hetzen bin ich mir etwas unsicher wie viel antrainiert und wie viel er mitgebracht hat. Er würde schon hetzen, aber ich habs ihm quasi verboten und das Vorstehen ist bei nicht direkt vor ihm weglaufenden Tieren deutlich stärker ausgeprägt. Packen tut er, töten je nachdem. Normalerweise bringt er mit weichem Maul, aber es kommt etwas auf die Wildart an. Fressen/Anschneiden tut er gar nicht. Nicht bei halb zerfleddertem Wild, nicht bei stinkigem Wild, da würde ich wirklich meine Hand für ins Feuer legen.

    Außer dem Vorstehen fördern haben wir sehr viel an der Impulskontrolle mit Dummyarbeit trainiert, joah und ansonsten halt jagdliches Training.

    Dafür findet der dann schon den richtigen Ort. Draußen hin müsste eine Lebendfalle meines Wissens nach auch gehen. Nur Totschlagfallen dürfen nicht zugänglich sein, auch nicht für dich. Die müssten täglich (2x) kontrolliert werden, damit kein Tier zu lange darin hockt.

    Foxred kommt leider gerade in Mode. Die meisten Züchter würden das offiziell nicht so sagen, aber wenn man sich mal die Auswahl der Rüden ansieht, dann sind da schon wirklich viele Foxred dabei. Mich schreckt das ehrlichgesagt ab, weil der Genpool dadurch unnötig verkleinert wird. Labbis sind ja nun wirklich keine seltenen Hunde, aber durch die Spezialisierung auf FT-Titel und bestimmte Linien, wirds bei denen genetisch teilweise auch recht eng. Dadurch kann dann theoretisch auch eine kürzere Lebenserwartung kommen, aber dass foxred generell nicht so lange leben, wäre mir neu.

    In Ö ist es auch so, dass Field oder Mock Trials stark auf dem Vormarsch sind. D.h. das du oft Hunde hast, die Dummysport machen, aber auch jagdlich geführt werden. Allerdings muss dir das keine großartigen Sorgen bereiten. Eine Arbeitslinie macht nicht aus, dass sie genetisch Dummies besonders geil findet, sondern das sie sich auch bei größten Erregungslagen ruhig halten kann und vom Besitzer sehr gut führbar ist. Das ist bei vor allem jagdlich gezogenen Hunden (also Jagd und nicht speziell field trials) oft anders. Sie sind selbstständiger, teilweise etwas sturer und dadurch nicht ganz so leicht zu führen, wobei man mit der Sensibilität mancher AL auch zurecht kommen muss.

    Falls du Unterstützung bei der Züchtersuche in Ö möchtest, kann ich dir Thano Keller empfehlen. Er ist Richter, Trainer und langjähriger Labradorhalter. Ich glaube seine Frau züchtet selbst auch, oder hat gezüchtet. Er kennt sich in Ö sehr gut aus was die verschiedenen Linien angeht. Auf Facebook auch unter "be focused" zu finden.

    flats sind nicht wie labbis aus arbeitslinie. Es gibt bei ihnen zwar Anfänge in die Aufspaltung arbeitslinie-showlinie, aber nicht wie bei golden oder labrador. D.h. das der durchschnittsflat kein Hund aus arbeitslinie ist.

    Flats sind teilweise recht hibbelig, brauchen lange zum erwachsen werden und haben einen ziemlichen clown gefrühstückt - jeden Tag.

    Arbeitsmäßig halte ich sie nicht für anspruchsvoller als einen normalen labrador oder golden.

    Was die Gesundheit angeht kann vielleicht Laura97 was dazu sagen. Und natürlich auch zum wesen :D