Hi Chien,
Danke auch dir.
Ja, es läuft immer mehr auf den Labrador raus.
Auch je mehr ich nebenbei noch lese...
Was ich zu den Linien da überlege:
Macht das wirklich einen signifikanten Unterschied? Ob show oder work? Oder die Mischung aus beiden?
Frauchen fände sicherlich einen weniger „bulligen“ Typ gut, wobei das echt Nebensache wäre. Am Ende zählt ja auch der Hunger :-))
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Zwischen Work und Show ist ein Riesenunterschied. Wenn du dich da intensiver mit dem Thema auseinandersetzen willst, wird es noch komplexer.
Als ersten Tipp möchte ich dir geben: Wenn du einen reinrassigen Retriever willst, dann bitte nur bei Züchtern schauen die dem DRC e.V. angehören oder dem LCD e.V. Die Gefahr bei einem Züchter der nicht diesen beiden Vereinen angehört an einen kranken oder wesensschwachen Hund zu kommen ist ziemlich hoch. Bei euren Ansprüchen würde ich das also tunlichst lassen, auch wenn ihr dadurch evtl. eine weitere Fahrt in Kauf nehmen müsst, einen höheren Kaufpreis (1.400€ ist normal) oder längere Wartezeiten.
Auf der Homepage des DRC oder auch des LCD sind Züchter aufgelistet. Viele haben Webseiten bei denen du einen ersten Eindruck bekommst. Von totalen Arbeitslinien würde ich unbedingt abraten, das sehe ich bei euch nicht. Lasst euch aber nicht von jagdlich geführten Hunden abschrecken. Jagdliche Zucht ist nicht gleich Arbeitslinie und Standardzucht ist nicht gleich Showlinie. Wiegesagt ist komplex. Wenn ihr dazu mehr Infos wollt, einfach fragen.
Guten Morgen miteinander!
Chien_de_coeur
Danke für die konkrete Empfehlung. Mal sehen ob ich in der Richtung fündig werde...ansonsten eben von längerer Hand geplant.
Gibt es hier über das Forum evtl. sogar Kontakt zu Züchtern?
Sonst habe ich eine Übersicht gefunden, die der VDH bereitstellt.
Und: sind die biologischen und wesensbezogenen Unterschiede wirklich so signifikant?
Ich dachte nach all meiner Recherchen, dass es diese zwar wohl gibt. Am Ende aber doch mehr das Wesen des Hundes den Unterschied macht...
Donna63
Danke auch dir für deinen Beitrag. Das wäre dann, bei unserem sehr zarten Kleinen, doch eher ungünstig:-)
Ich hatte gestern auch mit einer Züchterin hier aus dem Umkreis telefoniert. Sie hatte mir wertvolle Infos über den Entlebucher Sennehung gegeben, die insbesondere meine Frau sehr ansprechend fand. Man sieht: Konkreter Austausch, wie hier im Forum oder telefonisch, ist einfach durch nichts zu ersetzen :-)
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Entlebucher sind coole Hunde, aber wurden zum Kühe treiben gezüchtet. Das heißt sie haben genetisch verankert die Verhaltensweise in die Hacken zu beißen, außerdem kenne ich sie als bellfreudig. Bei euren Ansprüchen wären sie nicht meine erste Wahl.
Eben ja auch deshalb der Hinweis, Helfe. Genau.
Kann man da grundsätzlich, fernab vom individuellen Wesen des Tieres, bei den beiden genannten einen ausmachen...der tendenziell weniger anschlägt?
Labradore wurden ursprünglich für die Arbeit nach dem Schuss gezüchtet und mussten selbst bei höchster Erregungslage absolut ruhig bleiben. Inzwischen geht es soweit, dass bei Prüfungen nicht mal ein kleiner Fiepser entweichen darf. Viele bellen überhaupt nicht, was es bei der Rettungshundearbeit teilweise schwierig macht, weil sie nicht leicht zum melden zu bekommen sind.
Ich würde also auf jeden Fall sagen, dass ihr mit einem Labrador gut beraten seid.