Beiträge von AnjaNeleTeam

    Im Video ist zu sehen/hören, dass sie Tipps und Anweisungen von einem anderen jäger bekommt.

    Ah, danke! Dann hat sie wohl leider einen weniger idealen Mentor abbekommen...

    Ich habe es mir gar nicht angeschaut.

    Ich kanns auch nicht empfehlen das anzuschauen. Man merkt aber, dass die Frau sehr erstaunt ist, dass die Katze nach dem ersten und zweiten Schuss noch lebt bzw. zuckt und sich immer wieder rückversichert.

    Wenn man mal davon absieht, dass da eine Katze in der Falle ist, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die ersten fallen-fangschüsse ungeübter jäger so ähnlich aussehen.

    Nun ich denke, dass das keine erfahrene Jägerin war und irgendwann ist dann das erste Mal. So sieht es hier zumindest für mich aus. Das lernt man nicht im Jagdkurs, nur die Theorie. Natürlich kann man auf den Schießstand gehen und mit seiner Waffe üben. Trotzdem muss man das dann "draußen" so umgesetzt bekommen.

    Deswegen sollte jemand sehr unerfahrenes mMn nicht alleine (mit Waffe) rausgehen (dürfen). Die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten ist für viele Leute sehr schwierig, und viel zu schnell passiert komplette Kacke aus Unsicherheit. Ob das hier so war, keine Ahnung, aber es ist ein generelles Problem.

    Genau wie die Leute die aus diversen Gründen (mangelnde Übung, Alter, Unsicherheit, unpassende Waffe sind meiner Erfahrung nach die Hitliste) nicht gut schiessen. Da muss sich auch wirklich schleunigst was ändern, es kann einfach nicht sein dass jemand mit Ach und Krach durch die Prüfung kommt, dann nie wieder übt, aber zweimal im Jahr meint auf Lebewesen zu schießen. Ist mir auch schleierhaft warum die betroffenen Personen denken dass das funktioniert.

    Im Video ist zu sehen/hören, dass sie Tipps und Anweisungen von einem anderen jäger bekommt.

    Nun ich denke, dass das keine erfahrene Jägerin war und irgendwann ist dann das erste Mal. So sieht es hier zumindest für mich aus. Das lernt man nicht im Jagdkurs, nur die Theorie. Natürlich kann man auf den Schießstand gehen und mit seiner Waffe üben. Trotzdem muss man das dann "draußen" so umgesetzt bekommen.

    meinst du mich damit?

    Ich hab das Gefühl in der Jägerschaft wirdviel unreflektiert nachgebabbelt. Fuchs? Schiessen. Wegen Bodenbrüter. Katze? Weg, weil Singvögel und Bodenbrüter und sowieso sind Katzen scheisse. Gleichzeitig sieht man in dem entsprechenden Gebiet dann nachts mal nen einzelnen Fuchs und Weiden, auf denen nix als Gras wächst, das von den Rindern schön kurz gehalten wird. "Rebhühner? Fasane? Naaaa, hier net."

    Wenn nix für die Hege getan wird, kann man sie auch nicht als Argument hernehmen, Füchse und Katzen zu schießen. Wir hatten übrigens neulich eine Wildkatze auf der Kamera. Und das find ich echt cool!

    Habt ihr gerade auch von dem Vorfall mitbekommen bei dem eine Jägerin eine Hauskatze in der Falle 3x erschießt? https://www.jagderleben.de/news/katzen-ab…rZNkBm_EIbdpAHQ

    Ich finde die Diskussion darum ziemlich schwierig (auch die Stellungnahme des BJV) und es ist krass wie Jagdgegner reden (argumentieren kann man das nicht nennen). Von der "SOKO Tierschutz" werden außerdem völlig unwahre Sachen verbreitet, die natürlich auf offene Ohren treffen.

    Passend zum Fasanenthema wird unter anderem gesagt, dass der Abschuss der Katze zum Schutz der Fasane dienen sollte und diese ja aus Ungarn aus Massentierhaltung unter schlimmsten Umständen stammen. Was für ein Quatsch, aber Hauptsache Stimmung machen.

    Zur Frage ob Hege von Fasanen Sinn macht:

    Fasane sind seit der Römerzeit bei uns, d.h. schon richtig lange und je nach geeignetem Lebensraum überleben sie hier auch selbstständig. Dort wo sie selbstständig überleben ist eine Hege im Hinblick der Artenvielfalt sehr sinnvoll. Dort wo Fasane gekauft und ausgesetzt werden um sie 6 Wochen später zu schießen (das ist die gesetzl. festgelegte Frist) ist es totaler Quatsch und nicht waidgerecht.

    Fasane aus Fasanerien kaufen und aussetzen könnte ich mir da vorstellen, wo der Fasan lange heimisch war, aber jetzt durch äußere Umstände nicht mehr gut durchkommt. Ihn dort zu hegen und versuchen ihm Versteckmöglichkeiten zu bieten und seine "Feinde" zu minimieren fände ich dann gut, wenn man es z.B. vorher verpasst hat.

    Wegen des threads habe ich gestern mit meiner Mutter gesprochen und ihr gesagt wie ich es gerne hätte :D

    Janosch zu meiner Mutter. Er ist jetzt 12 und alles andere wäre für ihn mit unglaublich viel Stress verbunden. Leo kann zurück zur züchterin, die würde ihn dann weiter vermitteln. Ich denke er bekäme sehr schnell einen platz bei curlyleuten. Er ist bekannt und obwohl ich noch pumperlgsund bin und ihn nicht abgeben will, habe ich schon ernsthafte, sehr nette Angebote bekommen. Um ihn mache ich mir wenig Sorgen.

    Ja, das ist wirklich rätselhaft... :???: Wie geht es ihr denn heute?

    Ihr gehts soweit wieder recht gut. Heute werden die Fäden gezogen.

    Das naheliegenste ist ein Trauma.

    Ja, deswegen haben die Ärzte das auch gesagt.
    Es ist nur so, dass wir uns den Hergang nicht erklären können und das natürlich in Zukunft verhindern wollen. Darum frage ich hier.

    Ich hätte jetzt vermutet, dass sie wo hochspringen wollte und einen „Bauchplatscher“ gemacht hat.

    Mich erinnert das an die mysteriöse Beule, die mein Podenco Janosch hatte. Im Nacken. Die war mit Blut gefüllt und von Hämatomen umgeben und niemand hatte eine Ahnung, wo die herkam. Ich hab auch so Sachen wie Sturz, Tritt ausgeschlossen. Wir haben da wochenlang dran rumgedoktort, bis ich Janosch endlich dabei erwischt habe, wie er versucht hat, durch die Katzenklappe in die Vorratskammer mit den Katzennäpfen zu kommen. Der hat sich da so reingequetscht, dass er sich diese Beule zugefügt hat. Natürlich immer nur, wenn ich nicht in der Nähe war.

    Wenn Erkrankungen, die zu Gerinnungsstörungen führen können, ausgeschlossen werden können, würde ich nochmal über sowas nachdenken - wo es im Hauptaufenthaltsbereich der Hunde eine Stelle geben könnte, wo sie auf Teufel komm raus, versuchen ranzukommen.

    In der Humanmedizin ist die Hauptursache für Milzblutungen ein Autounfall, gar nicht mal die heftigste Variante. Da genügt der kurze, heftige Druck vom Sicherheitsgurt. Das waren oft Patienten, die erst ein, zwei Tage nach dem Unfall stationär aufgenommen werden mussten, weil es bis dahin nur vor sich hingesickert hat.

    Und eine Vergiftung die eine Gerinnungsstörung verursacht hältst du für unwahrscheinlich?
    Ich weiß eben nicht wie man solche Erkrankungen ausschließen könnte? Was ist da diagnostisch sinnvoll?
    Soweit ich weiß wurde das Blut im Bauchraum untersucht auf Zelldurchlässigkeit oder so. Da werd ich heute nochmal nachfragen. Tiffi bekommt heute die Fäden gezogen.
    Krass, dass das auch zeitlich so versetzt sein kann. Mir sind solche Verletzungen total neu, deswegen bin ich froh um solche Erfahrungsberichte!

    Einer meiner Hunde hatte auch mal ein Hämatom an der Milz - eher ein Zufallsbefund - und ich bin mir ziemlich sicher, was die Ursache war, denn sonst hatte es einfach keine Situation gegeben, in der sie sich entsprechend hätte verletzen können. Damals kreuzten sich unvorhergesehen die Wege des 27kg Hundes, der im Garten gerade gemütlich zum Teich schlappen wollte und der später das Milzhämatom hatte, und der des 50kg Hundes, der sehr plötzlich sehr schnell zum Zaun wollte, weil dort sein Lieblingsstreichelnachbarskind aufgetaucht war. Die 50kg haben die 27kg einen Purzelbaum machen lassen - alles gut hinterher, soweit ich sehen konnte, die 27kg sind weiter zum Teich geschlappt, die 50kg waren beim Nachbarskind. Aber die Trefferregion hat genau gepasst, ich vermute wirklich dort die Ursache.

    Kann so eine eigentlich harmlose "Begegnung" auch bei Dir stattgefunden haben?

    Nein eigentlich nicht. Die zwei Hunde sind vom Gewicht her sehr ähnlich und der Rüde würde einen Teufel tun und Tiffi zu arg anrempeln :lol:

    Wie ging es dann bei euch weiter? Wie habt ihr gemerkt, dass doch mehr war und was wurde dann gemacht?

    Der Ausdruck "stumpfes Trauma" bezeichnet ja die Situation, dass eben genau KEINE äussere Verletzung, Kratzer, Wunde, etc. zu sehen ist.

    Ich könnte mir auch noch vorstellen, dass die Hündin abgehauen ist/irgendwo ausser Sichtweite war und ihr jemand einen gewaltigen Tritt verpasst hat...

    Ja ich weiß, aber bei allem was ich mir vorstellen kann, hätte sie definitiv Kratzer o.Ä. Naja durch eure Beispiele und Erklärungen kann ich mir doch etwas mehr vorstellen. :gut:

    Sie ist nicht abgehauen, es gab auch die Tage davor keine besonderen Vorkommnisse. Sie geht nicht in den Garten und ist auch sonst recht gut "überwacht". Der einzig für uns vorstellbare Zeitraum ist nachts in dem sie in ihrem Zimmer allein ist und eben normalerweise schläft. Da gäbe es jetzt auch nix besonderes wo sie unbedingt dran will o.Ä.

    Seitlich hat sie zumindest sichtbar nix. Ist da auch nicht so empfindlich. Blöd ist, dass die Ärzte das stumpfe Trauma auch nicht lokalisieren konnten.

    Blut sackt auch nach unten. Und nun hat sie ja keine Milz mehr, die, sofern Milzen schmerzen können, Schmerzen machen könnte.

    Also das Trauma könnte seitlich sein, aber trotzdem hat sie Schmerzen am Bauch, weil da das Blut hinläuft und für einen riesen blauen Fleck sorgt?

    Müssten das die Ärzte bei der OP dann nicht irgendwie sehen?

    Und wie heftig müsste so eine Einwirkung dann sein? reicht da echt ein blöder Sturz aus 45cm Höhe?