Waidmannsdank Waldliebe ![]()
Beiträge von AnjaNeleTeam
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Buchenholzteer wird für sowas gern genommen, das kann man dann an einen Baum schmieren z.B. Als Mensch riecht man das auch, aber für Sauen ist es schon recht verlockend.
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waidmannsdank

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Bei uns sind die Böcke noch offen. Bei einem einzelnen Kitz hast du alles richtig gemacht

Ja ich denke auch, es war auch nicht besonders stark. Böcke sind bei uns vom 1.5.-15.10. offen, was das ansprechen auch teilweise etwas schwierig gemacht hat.
Ich hoffe das nächste liegt einfach gleich an Ort und Stelle, dann muss man nicht so lang warten bis man erleichtert sein kann

Aber danke!

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Wie schön.
Mein erstes Reh (mein erstes Stück überhaupt) wird mir auch ewig in Erinnerung bleiben.
Hat auch noch eine kurze Flucht gemacht.
Weidmannsheil
Da wird einem schon anders, oder?
Waidmannsdank!Waidmannsheil
. Was war es denn? Kitz? Bock?Waidmannsdank! Ein einzelnes Kitz ohne Geiß. Bock hat gerade keine Jagdzeit (bei uns?)

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Gestern war es soweit, ich hab mein erstes Reh erlegt. Leider blieb es nicht sofort liegen, sondern lief weg. Da ich mir nicht sicher war, ob ich selber nachsuchen soll/kann, habe ich einen erfahrenen Hundeführer hinzugebeten. Die Wartezeit war absolut ausreichend um mich ziemlich verrückt zu machen, was dann aber unbegründet war, weil das Reh 5m im Wald drin lag. Ich war wahnsinnig froh, dass wir es sofort gefunden haben! Ich hätte es mit dem Schnee auch ohne Hund problemlos allein geschafft, aber war doch sehr froh über die Unterstützung.

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Ich bin da ganz bei dir und bekomme immer das kalte
wenn ich irgendjemanden von den 3x S quatschen höre. So was geht einfach nicht und da sollte dringend in der Jägerschaft Verantwortung übernommen werden. Aber realistisch betrachtet wird das noch einige Jahre dauern bis sich da wirklich was ändert. -
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Es ist nur so, dass wir uns den Hergang nicht erklären können und das natürlich in Zukunft verhindern wollen. Darum frage ich hier.
Spontan muss ich dabei an zu niedrige Thrombozytenwerte denken. Wenn die Thrombos zu stark abfallen, kann es zu Einblutungen in der Haut kommen. Aber das wird euer Arzt ja sicher überprüft haben.
Wie geht es ihr denn?
Ihr geht es wieder ziemlich gut
Die Fäden wurden gezogen und für die Ärztin sah alles normal aus. Ich durfte leider nicht mit rein, hätte gern noch die ein oder andere Frage gestellt.
Das Blutbild war unauffällig.Du hast geschrieben, dass deine Mutter einen zweiten Hund hat, dem du die Dusseligkeit eher zuschreiben würdest. Wäre es möglich, dass dieser Hund ursächlich für das Trauma ist?
Ich habe ja auch hier die Kombi Gazelle vs Trampeltier. Ohne es böse zu meinen ist mein Trampeltier der Gazelle auch schon mal in die Weichteile getreten.
Ein blöder Hüpfer vom Sofa auf den anderen Hund und schon ist es passiert. Oder auch am Boden.
gute Besserung auf jeden Fall.Der andere Hund ist eher eine Gazelle als Tiffi. Tiffi ist Typ Bulldozer und Johnny Typ vorsichtiger Hütehund, wenn auch inzwischen ziemlich tüddelig. Außerdem hat Tiffi klar die Hosen an. Johnny hat davor einen ziemlichen Respekt. Selbst wenn er aus versehen auf Tiffi gehüpft wäre, kann ich mir nicht vorstellen, dass man die Reaktion darauf nicht gehört hätte.

Wir haben uns inzwischen damit abgefunden nicht genau zu wissen wie das passieren konnte. Es kehrt wieder Normalität ein und wir hoffen einfach, dass es nicht wieder passiert. Uns jetzt komplett verrückt zu machen oder den Hund dauerhaft einzusperren, nur weil er sich wieder stoßen könnte, ist einfach auch nicht sinnvoll.
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Es gibt viele Gründe warum ich Wildfleisch brauche

Wenn man deinen Gedanken weiterspinnt, dann müsste man auf sehr viel verzichten was man nicht unbedingt benötigt. Und nachhaltiges Fleisch von Tieren die nicht in Massentierhaltung leben mussten gehört da sicherlich nicht zu den unnötigsten Dingen.
Ich auch. Für den Hund, deswegen wird hier keiner mehr einziehen. "Schuldfrei" (den Begriff hatte doch vorher jemand genutzt?) bin ich deshalb trotzdem nicht.
Das untere ist whataboutism. Das eine schlechte (jetzt mal aus @blubbb s Perspektive gesprochen) macht das andere nicht besser

Bei dir wird kein Hund mehr einziehen, weil er Fleisch fressen muss?
Und zum letzten Satz: das ist eben der Unterschied. Ich sehe das nicht als schlecht, sondern als gut und sinnvoll. Deswegen ist es auch kein Whataboutism. Es ist nicht das geringere Übel. Es ist in meinen Augen normal als Mensch Tiere zu essen (wahrscheinlich ist hier schon ein Unterschied; fühle mich deswegen auch nicht schuldig), aber ich bin in der Verantwortung Fleisch zu konsumieren bei dem möglichst kein Tier mehr als nötig gelitten hat. Das Jagen ist für mich eins der besten Möglichkeiten an solches Fleisch zu kommen.
Ich habe noch eine ganz andere Frage:
Wenn man nicht mehr jagen dürfte, würde sich dann der Bestand selbst regulieren?
Oft wird ja davon gesprochen, dass beispielsweise Füchse geschossen werden müssen, um andere Arten zu schützen. Füchse sollen sich ja aber gerade wegen des jagdlichen Druckes stark vermehren.
Oder Rehe müssen geschossen werden, weil es nicht genügend Futter für alle gibt. Gleichzeitig werden sie oft von Jägern zugefüttert.
Das mit den Füchsen und dem jagdlichen Druck ist in verschiedenen Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen.
Irgendwann wird sich der Bestand sicher selbst regulieren, aber im Falle des Fuchses sicherlich zu lasten anderer Tierarten. Und der Bestand reguliert sich dann häufig über Krankheiten. Ob das so viel besser ist?
Laut Jagdgesetz dürfen Rehe nur angelockt, nicht aber gefüttert werden. Außer in Notzeiten, wenn z.B. sehr viel Schnee liegt und die Tiere nicht mehr an Futter kommen. Es gilt als nicht waidgerecht die Tiere qualvoll verenden zu lassen. Das ist ein Punkt den viele Leute nicht verstehen, warum man den Tieren als Jäger manchmal hilft und sie dann doch wieder bejagt. Bejagen ist im Normalfall aber eben nicht mit unnötigen Quälereien verbunden, ein langsames verenden lassen schon. Und wenn man als Jäger so etwas mitbekommt, dann hat man zu helfen.Außerdem werden Rehe nicht geschossen weil es zu wenig Futter für sie gibt, sondern zur Fleischgewinnung und um Schäden zu verhindern.
Um mal etwas auszuholen. Ich jage in einem reinen Waldrevier und Wald hört sich ja erstmal nach recht idyllischer Natur an, aber eigentlich ist es wie ein großes Feld auf dem Bäume geerntet werden. Das ist aber nicht der einzige Zweck und auch nicht der wichtigste. Wälder werden immer wichtiger wenn es um den Klimawandel geht. Sie halten Wasser, reinigen die Luft usw. Nur leider haben die Wälder aktuell viel zu wenig Wasser. Jedes Jahr und nicht wie früher alle 7 Jahre werfen die Buchen, Eichen und andere masttragenden Bäume in Panik ihre Früchte ab. Sie versuchen sich so gut wie möglich zu vermehren, weil die Bedingungen für die Bäume immer schlechter werden. Nun sehen das natürlich auch die Förster und versuchen Baumarten zu finden die auch ein paar Grad mehr aushalten und möglichst nicht zu langsam wachsen. Einerseits spielt dabei natürlich die Wirtschaft eine Rolle. Man will keine größeren Einbußen. Aber andererseits geht es tatsächlich um die Umwelt.
Bei uns werden deshalb vor allem Eichen, Tannen und Douglasien gepflanzt. Blöd ist jetzt aber, dass Rehe Douglasien und Tannen ziemlich lecker finden und erstere liebend gern verfegen. Und so kann bei entsprechender Rehdichte ziemlich schnell eine komplette Neupflanzung von mehreren 100 Pflanzen vernichtet werden. Ich kann ein stückweit also verstehen, warum dieser Satz "Wald vor Wild" überhaupt aufkam, auch wenn ich ihn nicht gutheiße und nicht denke, dass einen das zum Ziel eines gesundes Waldes führt. Da gehört mehr dazu.
Blöderweise hat man vor 50 Jahren verpasst rechtzeitig verschiedene Bäume für unsere Region zu testen und jetzt muss man hoffen, dass man die Zeit noch hat.