Beiträge von AnjaNeleTeam

    Und das mit den Bedenken haben vor mehr "Maßregelung"....nun ja. Der Hund wird bedrängt und rückwärtsgetrieben. Was soll man denn noch draufsetzen?

    Authentizität, wäre hier das Zauberwort mit einem klug aufgebautem, dem Hund verständlichen Training.

    Denn ganz ehrlich, die meisten Leinenpöpler haben doch mehrere Baustellen. Nicht alle, aber sehr viele hören doch nicht für einen Pfiffeling.

    Oder es sind die "Tudnixe", die machen was sie wollen und mit etwas Glück, sind sie ohne Leine nicht aussergewöhnlich agro.

    Da kann man einiges draufsetzen, ist halt nicht schön und werde ich hier auch nicht näher beschreiben. Aber je nach Hund kann das eine Lösung sein.

    Und mit dem letzten Absatz muss ich dir zustimmen, ganz viel ist gewonnen wenn der Hund einen wirklich guten Gehorsam hat.

    Übrigens möchte ich nicht falsch verstanden werden. Ich halte maßregeln nicht für den einzigen Weg, da gehört mehr dazu, aber wenn man maßregeln möchte, dann richtig und nicht ständig. Da gewinnt man nix. Man sollte definitiv so fair sein und dem Hund zeigen was man möchte und das vernünftig beibringen, bevor man zu harten Mitteln greift.

    Es ist außerdem verboten Wildtiere zu füttern. Bestimmte Ausnahmen mal außen vor gelassen.

    Tatsächlich?

    Dann sind meine Vogelhäuser und Wasserstellen eigentlich illegal? :tropf:

    Das typische Vogelhaus im Garten ist eine der Ausnahmen, aber ansonsten ist es tatsächlich nicht gestattet Wildtiere zu füttern.

    In Bayern unterliegt der Graureiher dem Jagdrecht. Kommt also drauf an wo man wohnt.

    Es ist außerdem verboten Wildtiere zu füttern. Bestimmte Ausnahmen mal außen vor gelassen.

    Ja, in Bayern weil die Population dort verhältnismässig groß ist. Wir sind hier in Norddeutschland, hier sind Graureiher meines Wissens geschützt.

    Wir verstehen das mit der natürlichen Auslese, etc. schon. Ich finde aber, dass wir Menschen Verantwortung tragen (Klimawandel, etc.) und es auch nicht der Weg sein kann die Augen zu verschliessen. Und überhaupt, ich kann nicht einfach wegschauen. So bin ich halt. Ich würde auch einen verletzten Feldhasen zum Tierarzt fahren.

    Und wir wollen nicht füttern. Das ginge uns dann doch zu weit vom Eingriff her. Aber es wäre schön zu erfahren wie man sinnvoll helfen kann. Wir haben jetzt ein grösseres Loch geschlagen und warten bis morgen ab ob Bodo das annimmt. Der Hunger müsste doch treiben. Wenn nicht, rufen wir morgen mal bei der Wildschutzhilfe an.

    Wenn ein Tier verletzt oder in Not ist, ist das ja wieder was anderes. Da ist man unter Umständen verpflichtet zu helfen. Ob das bei eurem Reiher der Fall ist, kann ich nicht beurteilen.

    Wenn der Abbruch vorher nicht funktioniert ist er zu lasch.

    Wenn der Abbruch das richtige Maß hat, dann genügen 2-3 Mal, am besten in Übungssituationen oder in geeigneteren Situationen als in so Überraschungsmomenten und das Thema ist durch.

    Ich kann aber gut verstehen wenn man da Bedenken hat und das nicht möchte. Dann sollte man sich nach anderen Maßnahmen umsehen und nicht immer heftiger werden.

    hallo ihr lieben,

    unser Thema sind ja Hundebegegnungen. Da arbeiten wir arbeiten wir dran. Allerdings hänge ich ein wenig am Thema Timing. Wann darf ich ihn loben/bestätigen, um seinen Abbruch zu bestätigen und nicht den Flipper, den er dann abgeliefert hat? Im Klartext: er flippt aus bei Hundesichtung, ich korrigiere ihn (körperliches zurückdrängen, scharfes "lass es"), er hört auf lautstark zu flippen, schaut mich im Idealfall sogar an (meistens aber nicht, ist immer noch aufgeregt, bellt oder knurrt aber nicht mehr)... und ich bestätige?? Oder warte ich und bestätige dann? Ich MEINE, ich hätte in einem anderen Beitrag gelesen, das man deutlich korrigieren soll und sobald der Flipper abgebrochen ist, toll loben. Mit Leckerli bestätigen aber (noch) nicht, ja?

    Mein Problem ist, das ich natürlich nicht den Flipper bestätigen will, sondern den Abbruch. Aber was ist dafür das richtige Timing? Hundetrainerin sagt, den Abbruch erstmal nur verbal loben, das Leckerli später. Aber ist das nicht im Prinzip das gleiche?

    Wenn der Hund nach dem Ausflippen immer noch aufgeregt ist, würde ich ihn nicht durch mega Loben noch mehr aufregen. Erstmal Ruhe reinbringen. Ich nehme da meinen Hund zu mir, an lockerer Leine und lasse ihn auch erstmal nicht weg, streichle bei Bedarf, aber das ist eigentlich nicht wichtig und erwünscht seinerseits. Wenn er sich halbwegs beruhigt hat, sage ich entweder "weiter" oder lasse ihn Sitz machen und lobe dann.

    Nach dem Pöbeln würde ich sonst nichts belohnen., zumindest nicht mit Leckerli, maximal mit einem "fein" wenn er dich anschaut. Das was du nicht willst ist ja schon passiert, also kein Grund zu loben, außer in oben genannten Rahmen.

    Was den Abbruch angeht, ist es wichtig abzubrechen bevor dein Hund loslegt, sonst gibt es einfach keinen vernünftigen Lerneffekt. Also wenn du merkst deiner steigert sich da rein und dann sollte der Abbruch auch so heftig sein, dass es nicht zum Pöbeln kommt. Wenn das geklappt hat, dann würde ich loben sobald dein Hund ansprechbar ist.

    Das fand ich auch sehr schön :herzen1::lol:

    Ich lese ja aktuell das Buch "Rehe im Wald" und fand es ziemlich cool, dass die Erkenntnisse in diesem Buch doch auch bei den offeneren Forstwirten und Jägern zu finden sind. Weg von Fichtenmonokulturen, lichter Wald, Rehe sind keine "Feinde" und es geht auch ohne künstliche Schutzmaßnahmen (Zäune usw.). :gut:Natürlich vorausgesetzt man will und arbeitet zusammen.