Beiträge von AnjaNeleTeam

    Also beim Abbruch eines unerwünschten Verhaltens ist Timing und Intensität wichtig.

    Daran kannst du noch schrauben. Was das Timing angeht machen viele den Fehler und strafen nachdem etwas passiert ist, es muss aber vorher bzw. dann sein wenn das Verhalten gerade entsteht.

    Du kennst deinen Hund ja jetzt schon und deine Tochter auch. Wenn deine Tochter z.B. an deinem Hund vorbei läuft und deine Hündin dann ansetzt zu springen o.Ä., dann sofort der Abbruch. Nicht wenn sie schon gesprungen ist.

    Was zur Intensität führt. Die ideale Strafe sieht so aus, dass du sie 2-3x anwenden musst maximal und das Verhalten wird nicht mehr gezeigt. Bei euch ist es schon soweit eingespielt, dass du dementsprechend nun sehr ernst und vehement sein musst, damit sie das ernst nimmt.

    Ich persönlich würde körperlich werden, stoßen in den Halsbereich oder auch halten wenn sie anfängt rumzukaspern um der Situation aus dem Weg zu gehen.

    Wichtig ist, dass deine eigene Haltung dabei stimmt.

    Und zudem ist es immens wichtig, dass du das Ganze nur temporär "böse" machst. Ist sie brav, muss sie auch belohnt werden. Es ist kein Allheilmittel seinen Hund rumzuschubsen. Es muss gezielt, passend und ehrlich sein, sonst am besten lassen und weiter managen.

    Offizielle Vorschriften oder Bedingungen gibt es nicht für sowas und die meisten (wenn nicht alle) Ausbildungen sind nicht staatlich anerkannt. (Die die am nähesten dran sind und mMn am seriösesten sind die hier: https://www.esaat.org/ )

    Ich habe mich deshalb dazu entschlossen mit meinem Arbeitgeber die wichtigsten Eckpunkte zu klären (hundgestützte Pädagogik Konzept) und den Hund dann über einzelne Prüfungen als geeignet nachzuweisen.

    Ich habe mit ihm den Hundeführerschein gemacht, einen rasseeigenen Wesenstest abgelegt und ziemlich viele andere Sachen gemacht die nicht unbedingt passend zu meiner Arbeit sind, aber im Ernstfall doch zeigen würden, dass der Hund nicht komplett unerzogen ist und es unverantwortlich wäre so einen Hund einzusetzen bzw. vor Ort zu haben.

    Alltag sieht bei uns so aus, dass vormittags Bürozeit ist und nachmittags Präsenzzeit mit unseren Klienten. Da ist Leo teilweise dabei, teilweise bleibt er im Büro. Interaktionen mit ihm sind selten gezielt eingesetzt, sondern eher aus der Situation heraus.

    Würde mich auch interessieren welche Lösungen es da noch gibt :denker:

    Boxen sind meist geschlossener, allein schon durch das meist niedrigere Dach und nehmen mehr Platz ein. Man kann natürlich bei großen Hunden auch zu Kastenwägen greifen, aber die wären bei mir aus anderen Gründen sehr unpraktisch gewesen.

    Ich bin ja nicht gegen Boxen, aber für meine Zwecke ist ein Heckgitter einfach die bessere Lösung.

    Ich wünsche mir, dass die jungen motivierten JägerInnen, frischen Wind ins Getriebe bringen.

    Solche

    https://www.arte.tv/de/videos/0937…en-jaegerinnen/

    Zitat

    "Fridays for Future" erobert den Hochsitz.

    Jagd als Bestandteil des neuen urban Livestyle

    Danke fürs verlinken, wollte ich noch anschauen, aber hatte es vergessen.

    Find ich irgendwie spannend, dass es ne esoterische, alternative Jagdschule gibt und wo wenn nicht in Berlin? :D
    Ich fand vieles gar nicht so verkehrt, aber es geht auch in "normal" :hust:


    Ansonsten bin ich mir ziemlich sicher, dass sich in Zukunft da ein paar Sachen ändern werden. Allein schon durch strengere Gesetze, durch den Blick auf den Klimawandel und auch durch höhere Frauenquoten. Aber alles muss und sollte nicht geändert werden. Es gibt viel sinnvolles und sehr viele vernünftige Jäger, die verantwortungsvoll sind und eine gute Einstellung zum Thema Tier und Natur haben und das sind bei weitem nicht nur die jungen und weiblichen :lol: