Beiträge von AnjaNeleTeam

    Ok, so kann ich das mit der Optik nachvollziehen.

    Für den Rüden selber ist es sicher keine Einschränkung, aber es bringt nix für die genetische Vielfalt der Rasse.

    Ich würde auf Titel wie Elitezucht, aus PrädikatskeineAhnung, Championatspipapo und Co. verzichten, wo man sich als Interessent erst mal zig Stunden einlesen muss, was das überhaupt bedeutet.

    Würd ich wie bei Eiern machen und es, wenn ich sehr lustig bin, Güteklasse A, B,C nennen.

    Und mal interessehalber schauen, wieviele Züchter und Käufer dann noch die schlechter untersuchte B-Ware wollen.

    Solche Güteklassen fände ich sehr schwierig. Außer es geht darum wie gut der Züchter ist. Z.B. 1x im Jahr ne Fortbildung, alle (sinnvollen) Gesundheitsuntersuchungen der Hunde, immer einwandfreie Aufzucht -> Güteklasse A. Dann würde man vielleicht auch ein regelmäßiges Weiterbilden erreichen.

    Wenn du aber gemeint hast, dass man die Hunde in Güteklassen einteilen sollte je nachdem ob sie Titel haben oder nicht oder ihre Gesundheitswerte schlechter oder besser sind, dann fänd ich das ziemlich gefährlich. Ist ja jetzt schon so, dass die Welpeninteressenten Verpaarungen schwierig finden, weil ein Elternteil ne C-Hüfte hat oder Träger einer Krankheit ist usw.


    @Brizo

    Das mit dem sehr genauen Standard stelle ich mir schwierig vor. Eigentlich ist es doch gerade gut, dass etwas Unterschiedlichkeit möglich ist, so kann man auch mal was ausgleichen und erhält sich möglichst viele Hunde.

    Und warum würdest du die Deckrüden nicht limitieren?

    Nein natürlich nicht. Jetzt im Nachhinein hätte man Sachen sehen können. Z.B. das mit Styropor gespielt wurde oder die Hunde /Welpen um das Futter stritten, oder die Rute wirklich komisch kupiert war.

    Das Problem ist beim Tierschutzhund oft, dass sie ein Problem mit vielen Reizen haben. Andere Hunde, Menschen, laute Geräusche usw. Man empfiehlt häufig anfangs die selben Runden zu gehen, Rituale einzuführen um Sicherheit zu geben. Das widerspricht einem Studentenleben aber total und einen Umzug in eine völlig andere Lebenssituation.

    Ich habe meine ältere Hündin (gut sozialisiert, kein Auslandshund) mit in die Großstadt genommen, als ich angefangen habe zu studieren. Später kam ein zweiter Hund dazu 2 Jahre aus dem Auslandstierschutz. Da Nr. 2 echt gut alleine bleiben konnte, lief das mit dem Studium ziemlich gut. Er war nur nicht für die Großstadt gemacht. Das hat ihn dauerhaft gestresst, führte zu Problemen mit anderen Hunden und Menschen und auch die Gesundheit litt darunter. Besser wurde das erst, als wir in eine Kleinstadt gezogen sind.

    Ich würde dir wenn dann zu einem erwachsenen Hund raten, den du in Ruhe kennen lernen kannst. Es muss dir aber klar sein, dass vieles sich erst zeigt nachdem der Hund eingezogen ist und sich halbwegs sicher fühlt. Oft ist das in einem Zeitraum von einem halben Jahr.
    und wahrscheinlich wäre das besser, wenn du weißt was dich im Studium erwartet und wie viel Zeit du tatsächlich hast. Achja und wenn du eine Wohnung gefunden hast in der Hunde erlaubt sind. Mit dem passenden Hund sollten die Semesterferien reichen um das Alleinebleiben geübt zu haben.

    Wie willst du das denn während dem Studium machen? Immer 1h hin und zurück pendeln? Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass außer den Präsenzstunden es noch andere Gründe gibt in der Uni zu sein und außerdem kann es sein, dass die 4h nicht direkt hintereinander sind.

    Wer passt dann in den Minimum 6h, eher 8h auf den Hund auf?

    Und weil du meintest ein jüngerer Hund bei dem noch nicht so viel negatives war: meine Mutter hat eine Hündin mit 12 Wochen geholt und die war schon in diesem jungen Alter so schlecht sozialisiert und hatte eine richtig schlechte Prägung, dass es sie ihr ganzes Leben begleitet. Auch der Rüde, der mit 4 Monaten zu ihr kam, hatte schon sein Päckchen zu tragen.

    Ich halte deine Aussage für sehr gewagt und habe zum Glück andere Erfahrungen gemacht.

    Natürlich spielt die Optik bei der Rüdenauswahl der Züchter eine Rolle, aber sicher steht das nicht an erster Stelle. Wenn du solche Arbeitslinien-Züchter kennen gelernt hast, dann hoffe ich, dass sie die Ausnahme sind. Bei den meisten ist die Gesundheit ganz vorne, dann die Arbeitsfähigkeit, dann Wesen und dann Optik. Ist also ein klitzekleiner Unterschied zu deiner Behauptung.
    Was die Welpeninteressenten angeht, magst du in manchen oder vielleicht sogar vielen Fällen Recht haben. Aber das sind dann die Art Welpeninteressenten die sich nicht groß vorab informiert haben. Die die sich auskennen wissen ganz genau, dass das Arbeitshunde sind und nicht nur schlankere und schnellere Labradore.

    Und wie du z.B. bei dem verlinkten Hund sehen kannst, ist die Arbeitslinie nicht immer schmal und super hochbeinig. Es gibt durchaus einige Züchter die den kräftigen Typ bevorzugen.


    und was isser dann?

    Er ist ne reine Arbeitslinie, das sieht man aber nicht anhand dem Prädikat spezielle jagdliche Leistungszucht, sondern eben an der Ahnentafel.

    Er könnte auch ne Arbeitslinie aus Standardzucht sein.

    spezielle Jagdliche Leistungszucht heißt nicht automatisch Arbeitslinie.

    Zittern des Unterkiefers kenne ich bei Janosch nicht. Dem Zittern wenn dann nur die Beine.

    Wegen der Zahnbehandlung mach ich mir nicht mehr so viele Sorgen wie früher. Ich habe hier wirklich einen genialen TA der sich auf Hunde-Zahnmedizin spezialisiert hat. Der macht das mit Inhalationsnarkose und ist einfach super gewissenhaft. Meine Beiden haben die letzte Zahnop weggesteckt wie nix. Der OP-Tag wurde verschlafen, am nächsten gings wieder ziemlich normal.

    Mit Janosch war ich letztens bei der Physio, die konnte ihm wegen seinem Rücken total gut helfen. Jetzt ist er wieder fit und springt rum wie ein kleiner Depp :lol:

    Achja und er hat jetzt nen eigenen Schlafsack :headbash: Der eigentlich für was anderes gedacht war, aber was sein ist, ist sein :lol::herzen1:

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