Ja es gibt sicher auch noch einige oder viele gesunde Rassen, aber für mich, die Tragik hinter der ganzen Züchterei (und damit meine ich auch, Lebewesen eben zu formen, sie als "vorzüglich" einzustufen oder "mangelhaft", aber das geht zu weit vom Thema) ich würde es eben nicht unterstützen wollen
Aber beim Doodlen formt man doch genauso einen Hund?
Man verpaart gezielt und verspricht sich und anderen bestimmte Merkmale. Da seh ich jetzt keinen Unterschied zur "normalen" Züchterei.
Du hast sicher recht, dass da auch einiges schief läuft. Aber ich denke da immer in Wahrscheinlichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit ist höher bei einem VDH Züchter einen guten, verantwortungsvollen und engagierten Züchter zu finden als bei Ebay Kleinanzeigen. Wenn man tiefer in der Materie drin ist, gibt es sicher wieder Abstufungen.
Aber die Wahrscheinlichkeit einen Doodlezüchter zu finden, der sich wirklich intensiv mit den Gesundheitsergebnissen der Elterntiere befasst und seriös ist, seh ich deutlich geringer als eben bei einem VDH Züchter, deshalb rate ich persönlich dann lieber generell ab als mit irgendwelchem Wischiwaschi-Kram anzufangen, den man als Neuling eh nicht nachvollziehen kann. (Ich mein das nicht abwertend, kann deine Argumentation gut verstehen und das ist ja das schöne an einem Forum, dass es eben solche und solche gibt und die Interessenten dann hoffentlich dazu bringt sich noch mehr zu informieren und mit dem Thema zu befassen)
Übrigens glaube ich nicht, dass der Doodle ein Wesen hat, dass kein anderer Hund hat, was ihn als Service-Dog o.Ä. prädestiniert. Da gibt es sicher mehrere Rassen die ähnlich, aber weniger modern sind.
In Österreich gibt es z.B. eine Blindenschule die mit Curlies mega gute Erfahrungen gemacht hat. Die sind allerdings nicht modern, deswegen wird das eher ein Einzelfall bleiben. Aber wem Labbis zu distanzlos sind und Pudel zu wibbelig, der findet auch bei anderen Rassen als den Doodles Alternativen wenn er will.