Beiträge von AnjaNeleTeam

    Mein Rüde wurde von einem souveränen Altrüden erzogen, sich zu benehmen. Er ist die letzten Jahre regelmäßig in einem gemischten Rudel gewesen. Läufige Hündinnen waren räumlich getrennt, aber der Geruch natürlich wahrnehmbar. Er flippt nicht aus, wenn er ne läufige Hündin trifft. Das bedeutet wohlgemerkt aber nicht, dass ihn das kalt lässt. Er bedrängt Hündinnen allgemein nicht und ich habe noch NIE erlebt, dass er versucht hat eine zu besteigen.

    Unser Altrüde aus dem Spazierrudel erzieht Geri auch, aber leider fanden sie es heute besser, gemeinsame Sache zu machen und auf die Spielaufforderungen einzugehen (was an sich nicht schlimm wäre wenn kein Stress bei meinem kleinen Wirbelwind danach entstehen würde). Die Damen waren einfach zu attraktiv ?Bestiegen wurde aber auch heute keine. Yukon würde es nur versuchen, wenn die Hündin auch will (was aber nicht von Frauchen erlaubt wird), sonst spielt und umwirbt er aber bleibt höflich. Und Geri hatte es nur bei der allerersten Begegnung mit einer läufigen Hündin versucht, hat von mir Abbruch kassiert, kam auf Abruf zurück und versucht es seitdem nicht mehr. Aber ich merke eben wie er gestresst ist und will es ihm einfacher machen ?

    Stress ist nicht schlimm, so lange es nicht insgesamt auf sein Leben gesehen zu viel wird. Diesen Stress zu erleben und auszuhalten ist eine wichtige Lektion für sein Rüden/Junghundeleben.

    Ich kann dir jetzt leider nicht mehr genau sagen wie alt Leo da war. Ich glaub so mit 2 war das. Später hatten wir dann auch mal Situationen sehr knapp um die Stehtage rum.

    Aber er hat inzwischen auch ein paar Mal gedeckt, deswegen ist er da etwas abgeklärter.

    Ich hab bei Leo sehr viel über den Gehorsam geregelt, genauso wichtig ist aber auch der Gehorsam der Hündin. Wenn man wirklich mit läufigen Hündinnen übt, dann heißt das nicht, dass die spielen dürfen. Wechselseitig laufen lassen, nebeneinander hergehen, nacheinander abrufen, einer macht Platz, der andere geht drumherum usw. und wenn alle müde sind und es klar ist, dass die Hündin (noch) keinen Bock hat, dann kann man auch gemeinsam laufen lassen. Notfalls mit Schleppleine gesichert. Am besten eignet sich der Anfang der Läufigkeit, dann ist klar, das noch nix geht.

    Bevor man aber an sowas geht, sollten "normale" Hündinnen aber kein großes Problem mehr sein und ein Abbruch auch auf die Ferne funktionieren.

    Ich weiß nicht, ist jetzt vielleicht nicht up to date, aber Leo musste da einfach durch :ka:

    So ist das harte Rüdenleben nun mal. So lange er nicht aufdringlich war durfte er so ziemlich alles, alles andere wurde abgebrochen.

    Perfekt finde ich wenn man dem Rüden die Möglichkeit gibt solche Situationen zu üben wie du es ja gemacht hast und dann auch mal mit Hündinnen üben die läufig sind.

    Mich würde mal interessieren, welche besonders seltenen Vögel ihr schonmal in Deutschland beobachtet habt (gerne auch, wo ungefähr).

    Was waren eure "Raritäten"? =)

    Österreicher und Schweizer dürfen natürlich auch berichten ;). Es ging mir nur darum, dass manche Vögel, die hier selten sind, woanders total häufig zu sehen sind, wie Wiedehopfe zum Beispiel.

    Da ich ein ziemlicher Entenfan bin, freu ich mich immer besonders über Nicht-Stockenten. Habe Löffel-, Tafel-, Kolben-, Krick- und mehrmals Schnatterenten gesehen und letztens auch einen Gänsesäger. Wohne in Oberbayern.

    Auch über die Rohrweihe hab ich mich sehr gefreut.

    So krass selten sind die glaub ich alle nicht, aber für mich schon was besonderes :D

    Wie viele Trainer*innen sind hier ständig unterwegs und propagieren die ihnen offiziell möglichen Positionen? Das ist ihr Geschäft. Vor nicht langer Zeit gab es kaum Hundeschulen für privat und es hat besser funktioniert.

    Da machst du es dir etwas zu einfach. "Vor nicht langer Zeit" gab es einfach viel weniger Hunde und die Ansprüche an die Hunde waren deutlich geringer. Bzw. waren sie oft zweckgebunden.

    Es hat sich inzwischen vieles geändert, ebenso wie die Gesetzeslage. Ja mag viel Geschwurbel zur Folge haben, aber nicht alles ist Quatsch, sondern hat seine Berechtigung.

    Ein Internat o.Ä. mag helfen Grundsteine zu legen, aber ohne weiteres Engagement seitens der Halter wird der Grundstein schnell wieder vergessen. Wenn du selbst damit Erfahrung gemacht hast, wirst du das ja wahrscheinlich bestätigen können, oder?

    Was ihr machen müsst, damit euer Hund zum netten Familienhund wird:

    - Zeit nehmen

    - regelmäßig trainieren. Wenn möglich wieder auf dem Hundeplatz min. 1h die Woche

    - gemeinsam trainieren. Deine Frau muss genauso in der Lage sein euren Hund zu führen wie du

    - einen passenden Trainer suchen (Stachelhalsband und Dominanzgelabere sind veraltet und für euch nicht zielführend), hier im Forum bekommst du sicher Tipps/Anlaufstellen

    - Pläne, Trainingswege und Ziele definieren (genau! nicht einfach "nett sein") und die konsequent (deine Frau und du) verfolgen -> mit Trainer

    - Ruhezonen für den Hund schaffen, d.h. einen Schlafplatz wo ihn niemand stört, auch nicht zum streicheln.

    - längere Spaziergänge und was für den Kopf! Z.B. Suchspiele, Fährtenarbeit

    - mehr über Hunde lernen, die Anmeldung hier im Forum war schon mal ein guter Weg.

    Wenn ihr das alles befolgt, wird es trotzdem Monate bis Jahre dauern, bis euer Hund für euch gut führbar wird und angenehm im Alltag ist. Es ist nicht ausgeschlossen, dass ihr dieses Ziel nie erreicht, da es abhängig davon ist, wie viel ihr da rein investiert und damit meine ich nicht Geld, welche Hilfe ihr bekommt und wie geschickt ihr euch anstellt.

    Wenn dich das jetzt abschreckt und du die oben genannten Punkte nicht erfüllen kannst oder willst, dann solltet ihr so fair zu eurem Hund sein und ein neues Zuhause suchen. Aber bitte nicht einfach bei Ebay-Kleinanzeigen verscherbeln, sonst wird er zum Wanderpokal.

    Wir sind wieder da. Befund L7-S1 und SIG sind potentielle Schwachstellen. Zwischen den zwei Wirbeln waren leichte Verkalkungen bzw. Spondylosen zu sehen. Hab mal etwas gegoogelt und es dann schnell wieder gelassen :fear:

    Der TA war auf Orthopädie spezialisiert und hat bis auf die Ellbogen die Leo sich nicht beugen lassen wollte nichts auffälliges festgestellt. Warum die ÜGW warm sind konnte er nicht erklären. Aber von den Bildern her gibts da keine Probleme.

    Jetzt werd ich mal schauen was die Physio dazu sagt und erstmal nix weiter unternehmen.

    Evtl. stell ich ihn noch bei Chiropraktiker vor, aber das wars.

    Was das Passgehen angeht meinte er, dass das manche Hunde einfach machen. Früher ging man davon aus, dass es was pathologisches sein muss, heute wohl nicht mehr.