Aber ein süßer Lauch
Beiträge von AnjaNeleTeam
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Ich kenn nicht so viele kastrierte Hündinnen, aber eine Bekannte von mir hatte auch eine Hündin die immer sehr unter den Läufigkeiten litt. Sie hat lange gehadert, aber sich dann entschieden sie kastrieren zu lassen. Sie bereut es nicht. Die Hündin hat jetzt nicht mehr mit diesem Hormonchaos zu kämpfen und hatte auch keine Wesensveränderung.
Der kleine Bub sieht schon nach Rüde aus mit seinen 9,5 Monaten
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Achja ich hätte ja auch mal ein Video von unserer Rehsichtung letzte Woche. Ich war sehr froh um diese Gelegenheit weiter am Fußgehen unter Ablenkung zu üben.
[Externes Medium: https://youtu.be/LhIOMlHKDE0] -
Hallo, ich habe mal ein Video gemacht, um vielleicht Feedback von dem einen oder anderen hier zu bekommen.
Mein Hund (fast ein Jahr alt) ist öfter mal gestresst, wenn wir unterwegs sind. Ich würde seine Energie als eher hoch beschreiben. Ich habe das Gefühl, dass ich diesen Stress verursache (eventuell durch zu viel Ansprache und/oder einen zu eng gesetzten Radius?)
Ab 1:30 Minute kann man es glaube ich ganz gut erkennen, was ich meine. Ich habe ihn beim wegrennen nicht mit „Warte“ gestoppt, weil ich sehen wollte, was passiert. Das war vielleicht etwas dumm. Würdet ihr so ein Verhalten über ein Abbruchsignal abbrechen? Sein Rückruf funktioniert recht gut, den habe ich im Video nicht verwendet.
Ich überlege mir eine längere Schleppleine zu holen (die im Video ist 10 Meter) und damit seinen Radius auf vielleicht 20 Meter zu erweitern, was haltet ihr davon? Was würdet ihr mir generell raten?
Bei uns zuhause ist es seit neustem auch schwieriger für ihn zur Ruhe zu kommen, wenn mein Freund und ich mit ihm zusammen in einem Raum sind. Auch wenn wir ihn auf seinen Platz schicken, werden wir häufig lange beäugt. Ich bin noch nicht ganz hinter gekommen, wie wir ihm da helfen können.
[Externes Medium: https://youtu.be/INMCrUG3viU?feature=shared]Ich persönlich finde den Rahmen den du ihm steckst sehr eng. Gibt es dafür einen Grund? Vom Energielevel kommt er mir normal für das Alter und die Rasse vor.
Belohnen für das Anzeigen von Wildgerüchen würde ich auch, aber du belohnst ihn auch für das Schnuppern an Hundegerüchen, die er aber gleichzeitig nicht zu intensiv wahrnehmen soll. Da würde ich aufpassen. Das einzige mal wo ich eingegriffen hätte mit einem Abbruchsignal, wäre der gewesen als er in den Wald rennt.
Kontakt zu mir und Anzeigeverhalten (deutliches) hätte ich bestätigt und die Schleppleine würde ich weglassen -
Ich verstehe nicht, warum so viele Jäger Angst davor haben Dinge zu vergleichen bzw. die Parallelen zu erkennen und das stressfrei annehmen können. Ist das irgendwie so ein Ego-Ding, wer den krassesten, wildschärfsten Hund hat?
Ich war mal als Zaungast bei einer Veranlagungsprüfung von Jagdhunden dabei. Darunter auch wildscharfe. Zunächst betrachtete man mich als die Hütehund-Tante, die eh keine Ahnung hat. Wir unterhielten uns. Und ganz ohne, dass ich das hervorgehoben habe, fiel einigen immer mehr auf wie viele Paralleln es bei den beiden Hundetypen gibt und wie spannend das ist. Aber dafür muss man natürlich offen sein und keine Angst davor haben dürfen, dass der eigene Hunde auch so Eigenschaften in sich trägt wie so eine Luschen-Border Collie. Fällt aber denen schwer, die den Hund fürs Ego brauchen ... das ist aber eh nicht der Menschentyp, mit dem ich kann. Da nehme ich Abstand von.Wo genau ließt du das?
Ich meine es wurde schon geschrieben, dass es Parallelen gibt. Aber um die geht es doch nicht sondern um die UNTERSCHIEDE. Und wenn die nicht da wären, hätten wir keine unterschiedlichen Rassen und der DD würde an den Schafen arbeiten.
Ich denke es, bzw. hoffe dass die meisten die hier lesen gemerkt haben, dass es MIR überhaupt nicht um einen krassen wildscharfen Hund geht. Ich hab nämlich keine. Bewusst, weil mir die vorhandene jagdliche Motivation völlig ausreicht, für das was ich brauche. Dennoch oder genau dewegen kann ich akzeptieren, dass meine Hunde, obwohl hochmotivierte und unermüdliche Jäger, jagdlich anders gelagert sind als andere Rassen. Ohne dass ich sie deswegen als "Luschen" ansehe oder denke sie werden als solche von anderen kategorisiert. Aber scheinbar ist diese Angst häufig bei Besitzern dieser Rassen vorhanden, wenn man Begriffe wie "niedriger" oder "weniger" nutzt.
Es ist mir ein Rätsel wo permanent diese negative Wertung herausgelesen wird. Die kommt für mich hier nur von einer Seite, und das ist nicht die der Jäger.
Und genau deswegen bin ich jetzt raus aus der Diskussion.
Ich hab das mal oben markiert.
Ich verstehe nicht so ganz wo für dich da der Unterschied ist. Du schreibst deine Hunde haben weniger jagdliche Motivation und im nächsten Satz schreibst du sie sind hochmotivierte und unermüdliche Jäger.Sind DD dann noch hochmotiviertere und unermüdlichere Jäger nach deiner Definition?
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Mir hat bisher Anke Lehne gefallen. Fand ich interessant was sie gesagt hat, paar Methoden aus dem Ärmel geschüttelt, unaufgeregt und auf jeden Fall kompetent ohne ewig rumschwurbeln zu müssen.
Jennifer Falke finde ich auch interessant, allerdings auch irgendwie schwer zu fassen.
Von Vroni selber fand ich die Heranführung an den Schuss auch nicht schlecht gemacht. Auf jeden Fall interessant für Leute die damit noch nicht viel Erfahrung haben.
Kristina Räder ist mir einfach zu langatmig und ohne (für mich) interessanten weil neuem Inhalt.
Eberwien und Christen haben mich auch nicht erreicht, obwohl ich das Thema interessant fand.
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Aber das hab ich doch von Anfang an gesagt. Wenn man ein Revier hat wie du sagst mit viel Hochwild, kaum Niederwild (nur Rehe) und das auch noch intensiv bejagt, dann würde mir auch nicht als erstes ein Retriever einfallen.
Ich kann dir da jetzt leider keine Prozentzahlen geben und ich denke es kommt einfach sehr stark darauf an wie die Hunde aufwachsen. Dürfen sie schon von kleinauf jagdlich Arbeiten oder machen sie erst später solche Erfahrungen. Viele Retrieverhalter (in meinem Umkreis) sind zwar Jagdscheininhaber, gehen mit ihren Hunden aber maximal auf PickingUps (siehe unten) und von den 2 Jagden im Jahr hat der Hund halt evtl. nicht die Erfahrung wie man Wild richtig abtut. Bei denen die ihre Retriever wirklich jagdlich arbeiten, da sieht das schon anders aus.
Bei der jagdlichen Leistungszucht würde ich nicht automatisch von Wildschärfe ausgehen, bei Retrievern aus Arbeitslinien schon eher. Die haben eben die Field Trialer im züchterischen Hintergrund und ohne eine gewisse Wildschärfe kommst du da halt nicht weiter. Die Prüfungen für die jagdliche Leistungszucht kann man auch relativ easy mit einem nicht-wildscharfen Hund bestehen, weil da nur Schleppwild verwendet wird.
Scharf am Schwarzwild wie du es beschreibst würde ich nie erwarten von einem Retriever. Es geht ja auch so weit, dass Züchter ihre Hunde ungern an Jäger geben wenn die sagen, dass sie den Hund auf Sau einsetzen wollen.
Danke.
Warum haben denn die Field Trialer Wildschärfe? Waren Field Trials nicht reiner Sport nur mit Dummies?
Field Trials sind Wettkämpfe die dem ursprünglichen Einsatzgebiet der Retriever bzw. der Labradore und Golden am nähesten kommen. Quasi eine Streifjagd auf Flugwild und Hasen die bewertet wird. Ist halt eine richtige Jagd im Gegensatz zu den Retriever-Jagdprüfungen.
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Aber der Ehemann hat ewig einen
Du meinst ihren Ex Jörg Brach? Oder hat sie wieder geheiratet?
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Wenn der Retriever gut ausgebildet ist, läuft er so lange in eine Richtung bis du was anderes sagst. Also über Geländehindernisse (besonders kritisch ist da bei Jagden gerne ein Fluss) oder auch an sicher liegenden Stücken vorbei. Andere Jagdhunde suchen einfach das Gebiet ab bis sie etwas finden und lassen sich dabei meist nicht mehr händeln. Sie sind schwerer auf ein bestimmtes Stück zu bringen, wenn viele liegen und gehen halt lieber da hin wo sie was gesehen haben.
Das ist aber eine Folge der unterschiedlichen Ausbildung wie du selbst schon sagst („Wenn der Retriever gut ausgebildet ist“).
Im Jagdgebrauch ist es einfach nicht üblich Vorsteher so auszubilden (zumal sie einfach eine weiträumige Suche und entsprechende Nase haben, dass es oft nicht nötig ist). Es ist aber durchaus möglich und ich kenne Vorsteher die eben auch Dummysport machen, die genau das können. Oder aber Führer die aus der Ecke kommen und sagen es macht ihnen die jagdliche Arbeit einfacher so. Die tun sich mit Ablenkung durch Wild schwerer als die meisten Retriever aber die müssen (oder sollten) das auch können. Setze ich den Hund auf einen angebleiten Hasen hat er diesen zu suchen und zu bringen und nicht das Rehwild, dass vielleicht in der Dickung daneben sitzt. Oder den erlegten Fasan (um beim Blind zu bleiben).
Natürlich ist es genau der Punkt: Die Retriever tun sich leichter durch moderatere Wildschärfe, weniger Selbstständigkeit und mehr WTP. Zudem einfach eine größere Ruhe und Steadiness. Und das macht Retriever zu beeindruckenden Arbeitern. Es ist genial denen auf UK Jagden zuzusehen. Auch schon beim Dummysport. Zu recht sieht man da wenige Vorsteher.
Aber ich wette auch das würde bei vielen Retrievern leiden, wenn sie wie die Vorsteher als Vollgebrauchshund geführt werden würden.
Dennoch halte ich die Aussage, dass Vorsteher erst im Apport durchgearbeitet sein müssen weil sonst der Großteil nicht bringen würde, einfach für falsch. Auch bei denen ist es eher die Ausnahme (wenn sich sicher mehr als beim Retriever), dass die Gefundenes nicht erstmal zutragen.
Es ging ja darum wodurch sich der Retriever hervortun kann und da sind das eben genau die Bereiche. Natürlich kann das ein Vorsteher auch lernen, aber vielleicht nicht so schnell und einfach.
Und ich weiß jetzt nicht, vielleicht habe ich den Teil der Diskussion irgendwo verpasst, aber wer sagt denn, dass Retriever die Vollgebrauchshunde sind? Ich persönlich sage nur, dass sie für manche Jäger und Jagdeinsätze geeigneter wären als der krasse DD, aber wenn jemand das entsprechende Revier, ausreichend Ahnung und Aufgaben für einen Vorsteher, Terrier, Bracke oder sonstwas hat, dann soll er sich doch so einen Hund holen.Also ich weiß ja nicht warum man da unbedingt was schlimmes in das Wort "light" reinpressen muss.
Klar kann man nen Retriever auf die Sau schicken, wenn man denn unbedingt will. Irgendwie macht der Hund das vermutlich dann schon. Aber irgendwie ist doch nicht das Ziel?
Ich mein, ich könnte auch den Whippet auf ne Sau loslassen. Wär jetzt ähnlich, ich mein, Jagdhund an sich ist der Whippet ja auch. Würd doch niemand auf die Idee kommen den Whippet als Jagdhund im Sinne von "kann man für eigentlich alles nutzen" zu bezeichnen.
Für jemand den ne Drückjagd macht ist der Whippet völlig ungeeignet, okay, für jeden Jäger hier in Deutschland ist er ungeeignet. Da bricht mir aber doch kein Zacken aus der Krone wenn ihn Jäger vielleicht nichtmal als Jagdhund bezeichnen. Weil er halt unbrauchbar ist dafür. Macht den Hund doch nicht schlechter?
Und wenn ich mir vorstelle einen Retriever, den ja unter anderem auch gerade das weiche Maul auszeichnet, auf ne Rotte Sauen schicke.... Wenn man seinen Hund unbedingt loswerden will vielleicht?
Der Vergleich hinkt sehr. Fängt ja schon mal damit an, dass Windhunde nicht zu den anerkannten Jagdhunderassen gehören, auch wenn sie ursprünglich für die Jagd gezüchtet wurden.
Aber der Retriever gehört dazu und man erlebt leider sehr häufig, dass Retriever als Jagdhunde nicht ernst genommen werden. Das ist schon was was mich stört und Jagdhund light stößt da halt ins gleiche Horn.Und ist jetzt die Fähigkeit an der Sau das neue non plus ultra der Jagd? Wird daran ein guter Jagdhund gemessen?
Also Jagdhund light ist jetzt nicht gerade...nett...
Das ist deine persönliche Abwertung, nicht meine. Ich sehe es nicht als negativ an, wenn ein Hund nicht der Krasseste der Welt ist, sondern einfach moderat. Im Gegenteil, ich finde das eher positiv. Hier zieht ja auch ein Vollgebrauchshund und keine Bracke o.ä. ein, weil ich mit dem Hund auch privat noch halbwegs was anfangen können will.
Auch ein Retriever muss Niederwild betreffend Wildschärfe mitbringen. Er soll ja kranke Hasen, Fasane usw. trotzdem bringen und darf davor nicht zurück schrecken. Das ist dann einfach eine Wesensschwäche oder schlechte Anlage. Die Wildschärfe bei einem gut veranlagten Retriever ist dann natürlich trotzdem nicht die eines Terriers, aber das muss ja nicht unbedingt schlecht sein.Ja, ich denke das dürfte so der Knackpunkt sein. Ich jage hier hauptsächlich in Hochwildrevieren, noch dazu mit wolfserprobten Rotten. Ich denke wir bewerten Dinge wie nötige Wildschärfe usw. unterschiedlich.
Wie gesagt, ich will den Retrievern ihren Platz als Jagdhunde wirklich nicht absprechen. Aber ich jage hier nunmal unter Bedingungen in denen sich deutlichst zeigt, dass sie mit den Allroundern eben doch nicht mithalten können und wo sich ihre Limits deutlich aufzeigen. Hier gibt es auch ein paar Jäger die Retriever daheim haben, kein Einziger von denen wird aber jagdlich geführt, weil sich das eben nicht lohnt, kein Einsatzgebiet.
Ich bin jetzt allerdings neugierig, du redest immer wieder von guten Hunden. Gute Hunde sind natürlich das eine, aber wie sieht es denn jetzt so im Durchschnitt aus? Wenn man jetzt einfach irgendeinen Labbi oder Golden aus jagdlicher Leistungszucht nimmt. Wie sehr muss man denn damit rechnen, dass der den Hasen, das Reh, den Fuchs nicht abtut? Ich muss gestehen, bevor du das geschrieben hattest, bin ich ganz automatisch davon ausgegangen, dass man von einem Retriever ganz selbstverständlich erwarten kann, dass er zumindest einen kranken Hasen abtut, wenn nötig.
Wie wahrscheinlich ist es denn, dass der scharf am Schwarzwild arbeitet und zwar ganz, nicht nur Standlaut aus sicherer Entfernung oder mal ein kurzer Schnapper in den Hintern, wenn Hund sicher sein kann, dass es sich nicht mehr wehren kann?
Ich meine Einzeltalente gibt es immer genauso wie das Gegenteil, aber wenn man sich einen Hund holt, dann rechnet man ja damit, dass man irgendwas um den Durchschnitt herum bekommt.
(Ihre Leistung am Geflügel, vor allem im Wasser, das habe ich schon paarmal gesagt, will ich ja absolut nicht in Frage stellen. Wenn du mir da erzählst, dass es irgendwelche Einschränkungen gibt, falle ich vom Glauben ab.)Aber das hab ich doch von Anfang an gesagt. Wenn man ein Revier hat wie du sagst mit viel Hochwild, kaum Niederwild (nur Rehe) und das auch noch intensiv bejagt, dann würde mir auch nicht als erstes ein Retriever einfallen.
Ich kann dir da jetzt leider keine Prozentzahlen geben und ich denke es kommt einfach sehr stark darauf an wie die Hunde aufwachsen. Dürfen sie schon von kleinauf jagdlich Arbeiten oder machen sie erst später solche Erfahrungen. Viele Retrieverhalter (in meinem Umkreis) sind zwar Jagdscheininhaber, gehen mit ihren Hunden aber maximal auf PickingUps (siehe unten) und von den 2 Jagden im Jahr hat der Hund halt evtl. nicht die Erfahrung wie man Wild richtig abtut. Bei denen die ihre Retriever wirklich jagdlich arbeiten, da sieht das schon anders aus.
Bei der jagdlichen Leistungszucht würde ich nicht automatisch von Wildschärfe ausgehen, bei Retrievern aus Arbeitslinien schon eher. Die haben eben die Field Trialer im züchterischen Hintergrund und ohne eine gewisse Wildschärfe kommst du da halt nicht weiter. Die Prüfungen für die jagdliche Leistungszucht kann man auch relativ easy mit einem nicht-wildscharfen Hund bestehen, weil da nur Schleppwild verwendet wird.
Scharf am Schwarzwild wie du es beschreibst würde ich nie erwarten von einem Retriever. Es geht ja auch so weit, dass Züchter ihre Hunde ungern an Jäger geben wenn die sagen, dass sie den Hund auf Sau einsetzen wollen.
[Externes Medium: https://youtu.be/xs3rs4ONz-Q?si=Mshh95iPZa-4ewY3]Die Tina fängt schon gut an- aber die weiß auch wovon die redet
Naja... wie sie selbst sagt, geht sie ab und zu auf Picking Ups. Sie hat noch nicht lang den Jagdschein.
Aber ich will ihre Kompetenz nicht schmälern, hatte mir nur bei dem Thema etwas mehr erhofft.