Beiträge von AnjaNeleTeam

    Ich kenn nicht so viele kastrierte Hündinnen, aber eine Bekannte von mir hatte auch eine Hündin die immer sehr unter den Läufigkeiten litt. Sie hat lange gehadert, aber sich dann entschieden sie kastrieren zu lassen. Sie bereut es nicht. Die Hündin hat jetzt nicht mehr mit diesem Hormonchaos zu kämpfen und hatte auch keine Wesensveränderung.



    Der kleine Bub sieht schon nach Rüde aus mit seinen 9,5 Monaten :D


    Ich persönlich finde den Rahmen den du ihm steckst sehr eng. Gibt es dafür einen Grund? Vom Energielevel kommt er mir normal für das Alter und die Rasse vor.

    Belohnen für das Anzeigen von Wildgerüchen würde ich auch, aber du belohnst ihn auch für das Schnuppern an Hundegerüchen, die er aber gleichzeitig nicht zu intensiv wahrnehmen soll. Da würde ich aufpassen. Das einzige mal wo ich eingegriffen hätte mit einem Abbruchsignal, wäre der gewesen als er in den Wald rennt.
    Kontakt zu mir und Anzeigeverhalten (deutliches) hätte ich bestätigt und die Schleppleine würde ich weglassen :lol:

    Ich hab das mal oben markiert.
    Ich verstehe nicht so ganz wo für dich da der Unterschied ist. Du schreibst deine Hunde haben weniger jagdliche Motivation und im nächsten Satz schreibst du sie sind hochmotivierte und unermüdliche Jäger.

    Sind DD dann noch hochmotiviertere und unermüdlichere Jäger nach deiner Definition?

    Mir hat bisher Anke Lehne gefallen. Fand ich interessant was sie gesagt hat, paar Methoden aus dem Ärmel geschüttelt, unaufgeregt und auf jeden Fall kompetent ohne ewig rumschwurbeln zu müssen.


    Jennifer Falke finde ich auch interessant, allerdings auch irgendwie schwer zu fassen.


    Von Vroni selber fand ich die Heranführung an den Schuss auch nicht schlecht gemacht. Auf jeden Fall interessant für Leute die damit noch nicht viel Erfahrung haben.

    Kristina Räder ist mir einfach zu langatmig und ohne (für mich) interessanten weil neuem Inhalt.

    Eberwien und Christen haben mich auch nicht erreicht, obwohl ich das Thema interessant fand.

    Field Trials sind Wettkämpfe die dem ursprünglichen Einsatzgebiet der Retriever bzw. der Labradore und Golden am nähesten kommen. Quasi eine Streifjagd auf Flugwild und Hasen die bewertet wird. Ist halt eine richtige Jagd im Gegensatz zu den Retriever-Jagdprüfungen.

    Es ging ja darum wodurch sich der Retriever hervortun kann und da sind das eben genau die Bereiche. Natürlich kann das ein Vorsteher auch lernen, aber vielleicht nicht so schnell und einfach.
    Und ich weiß jetzt nicht, vielleicht habe ich den Teil der Diskussion irgendwo verpasst, aber wer sagt denn, dass Retriever die Vollgebrauchshunde sind? Ich persönlich sage nur, dass sie für manche Jäger und Jagdeinsätze geeigneter wären als der krasse DD, aber wenn jemand das entsprechende Revier, ausreichend Ahnung und Aufgaben für einen Vorsteher, Terrier, Bracke oder sonstwas hat, dann soll er sich doch so einen Hund holen.


    Der Vergleich hinkt sehr. Fängt ja schon mal damit an, dass Windhunde nicht zu den anerkannten Jagdhunderassen gehören, auch wenn sie ursprünglich für die Jagd gezüchtet wurden.
    Aber der Retriever gehört dazu und man erlebt leider sehr häufig, dass Retriever als Jagdhunde nicht ernst genommen werden. Das ist schon was was mich stört und Jagdhund light stößt da halt ins gleiche Horn.

    Und ist jetzt die Fähigkeit an der Sau das neue non plus ultra der Jagd? Wird daran ein guter Jagdhund gemessen?

    Aber das hab ich doch von Anfang an gesagt. Wenn man ein Revier hat wie du sagst mit viel Hochwild, kaum Niederwild (nur Rehe) und das auch noch intensiv bejagt, dann würde mir auch nicht als erstes ein Retriever einfallen.

    Ich kann dir da jetzt leider keine Prozentzahlen geben und ich denke es kommt einfach sehr stark darauf an wie die Hunde aufwachsen. Dürfen sie schon von kleinauf jagdlich Arbeiten oder machen sie erst später solche Erfahrungen. Viele Retrieverhalter (in meinem Umkreis) sind zwar Jagdscheininhaber, gehen mit ihren Hunden aber maximal auf PickingUps (siehe unten) und von den 2 Jagden im Jahr hat der Hund halt evtl. nicht die Erfahrung wie man Wild richtig abtut. Bei denen die ihre Retriever wirklich jagdlich arbeiten, da sieht das schon anders aus.


    Bei der jagdlichen Leistungszucht würde ich nicht automatisch von Wildschärfe ausgehen, bei Retrievern aus Arbeitslinien schon eher. Die haben eben die Field Trialer im züchterischen Hintergrund und ohne eine gewisse Wildschärfe kommst du da halt nicht weiter. Die Prüfungen für die jagdliche Leistungszucht kann man auch relativ easy mit einem nicht-wildscharfen Hund bestehen, weil da nur Schleppwild verwendet wird.


    Scharf am Schwarzwild wie du es beschreibst würde ich nie erwarten von einem Retriever. Es geht ja auch so weit, dass Züchter ihre Hunde ungern an Jäger geben wenn die sagen, dass sie den Hund auf Sau einsetzen wollen.


    Die Tina fängt schon gut an- aber die weiß auch wovon die redet

    Naja... wie sie selbst sagt, geht sie ab und zu auf Picking Ups. Sie hat noch nicht lang den Jagdschein.

    Aber ich will ihre Kompetenz nicht schmälern, hatte mir nur bei dem Thema etwas mehr erhofft.