In unserer HuSchu werden Hunde individuell an Sachen herangeführt, die innerhalb ihrer Toleranz liegen. ALso in diesem Fall beispielsweise so, dass der unverträgliche Hund erstmal am anderen Ende des (großen) Übungsplatzes geführt wird, bis er die Anwesenheit der anderen übenden Hunde nicht mehr als Stress empfindet. Dann darf er im Verlauf von Wochen immer näher an die Gruppe dran und in "seinem" Abstand üben, solange er es toleriert (man sieht es den Hunden an, wenn sie Stress haben). Wir halten Sie nicht mit Gewalt fest, sondern lenken sie mit Leckerli ab. Die Trainer haben erklärt, man (und das schließt auf jeden Fall den Hund ein!) sollte entspannt und mit einem Erfolgsgefühl vom Platz gehen können. Manchmal flippen Hunde tatsächlich aus, starten durch, rennen über den ganzen Platz und wollen sich nicht mehr einfangen lassen. Dann wird auch einer der Trainerhunde abgeleint, geht dem "Wildfang" hinterher, lockt ihn an, bis man ihm auf die Schleppleine treten kann und ihn dann wieder hat. Je nach Verhalten übt er dann in der Gruppe oder etwas von der Gruppe entfernt weiter, manchmal wird er auch von Herrchen/Frauchen einige Minuten lang festgehalten (natürlich nicht am Halsband). Das kommt ziemlich selten vor. Normalerweise schüttelt sich der Hund danach und ist wieder aufmerksam und kooperativ, weil er erkennt, dass das Ziehen und Wüten ihm nichts nützt. Falls es nach dem Training Freilauf gibt, entscheidet jeder HH selbst, ob sein Hund heute teilnimmt (Zeit, Tagesform, Läufigkeit...).
Wir und unsere Hunde gehen gerne hin.
LG Nina