Beiträge von NinaBerger

    Ich habe das Buch auch, und THoris Rückrufverhalten hat sich auch wesentlich gebessert.

    Ich leine sie an einigen Tagen gar nicht ab zum Spielen, wenn ich schon merke, dass sie ihren durchsetzungsfreudigen Tag hat. Ich leine sie dann ab, wenn sie eher gehorsam ist und nicht zu dem anderen Hund hinstrebt, sondern mich ansieht und sich friedlich ableinen lässt- dann darf sie an der Schleppleine spielen gehen.

    Bei unseren beiden haben Suchspiele das Rückrufverhalten sehr gebessert. Wenn Herrchen/Frauchen sowieso immer zur Hand ist und man weiß, wo er/sie ist (nämlich da, wo's hinten an der Leine zieht), wieso sollte Hund sich da kümmern? Verschwindet er/sie aber (wir machen das erst im Haus, dann im Garten und bauen es langsam auf), wird er/sie interessanter. Ich arbeite an meiner Bindung zu den Hunden, damit sie der Meinung sind, ohne den alpha-Wolf gehts nicht. Das ist sehr praktisch, wenn sie - wie gestern - schon mal mit dem Schlitten loslaufen, weil mir die Leine aus der Hand gefallen ist. Sie sind nach wenigen Metern umgekehrt und zurückgekommen, ich musste da nicht viel machen. SOlche Bindungssachen und persönlichen Beziehungen brauchen Wochen und Monate, um zu wachsen. Ich halte es für nützlich, mit dem Hund im Alltag genügend Zeit zu verbringen - THori kommt mit zum Einkaufen, ins Restaurant, in den Wald, zu fast allem. Das kostet nicht so viel Zeit. Die meiste Zeit arbeite ich eh am Rechner oder in der Praxis, und dann liegt sie da friedlich rum. Ich sehe uns als eine Art Jagdgemeinschaft an.

    Grüße Nina

    Unsere beiden (Aussie und Husky) schlafen auch gern mal draußen im Schnee, wenn sie im Garten sind und dort einen Knochen genagt haben.

    Aber zu Hause haben sie ein Kissen (eine Art Liegematte von Ruffwear bzw. ein Kissen von Sabro), und darauf schlafen sie gerne.

    Wir nehmen diese Sachen auch mit, wenn wir verreist sind. Beide wissen, dass dort ihr Bett ist. Ich möchte sie nämlich auf den Thermarest-Matratzen nicht haben, weil ich befürchte, dass diese die Krallen nicht lange aushalten. AUßerdem wäre sonst immer Sand im Schlafsack.

    Grüße Nina

    Als wir bei Thomas Gut in der Musherschule waren, gabs für die Hunde morgens immer Suppe, war so lauwarm und roch für unsere Nasen wie schon mal gegessen (sah auch ähnlich aus), darin waren die Reste des ABendessens (die noch nicht serviert worden waren, also nicht Reste aus den Näpfen, sondern aus dem Mischer, das Essen wurde in einem Betonmischer angesetzt für etwas mehr als 50 Hunde), das war laut Thomas Aussage Reste aus der Lachsfabrik, Schlachtfleischreste, Mineralstoffmischung sowie heißes Wasser bis auf SUppenkonsistenz. Ich meine, noch irgendein Trockenbestandteil, fällt mir momentan jedoch nicht ein. Jeder Hund bekam so 1-2 Suppenkellen voll. Die Hunde mochten das sehr.

    Ich gebe unseren Hunden morgens etwas Trofu (Trike&Bike) mit kochend Wasser angesetzt und - wenn wir haben - etwas Rest von unseren Suppen dazu, beispielsweise Gemüsesuppe, Kürbissuppe, Möhrensuppe usw., was man im Winter ja oft hat. Das mögen sie sehr gerne. Wir servieren sie warm.

    Grüße Nina

    Wäre es vielleicht eine Möglichkeit, einen Rutengänger mal durch das Zimmer gehen zu lassen und einen guten Schlafplatz zu suchen?

    Wir haben das in einer FeWo gemacht, wo 4 Leute an dem gleichen Ort (im selben Bett) nicht schlafen konnten. Nachdem das Bett umgestellt wurde, war die Nacht wieder ruhig.

    Grüße Nina

    Wir haben Thori die Richtungskommandos beigebracht, indem die Kinder sie vorgemacht haben (sie sind vor mir geskatet) und dahinter lief Thori an der Zugleine, die an meinem Skandigürtel hing. Immer, wenn ich "rechts" oder "links" rief, haben die Kinder Thori die entsprechende RIchtung "vorgemacht" und sie hat sich das abgeguckt.

    Das Thema Türen öffnen und schließen haben wir gerade. Ziel ist, dass die Hunde die Tür mit dem Körper zudrücken und nicht dran hochspringen, damit nicht alle Türen verkratzt werden. Mal sehen, wann sie's draufhaben.

    Grüße Nina

    Nach dem, was ich mit zwei solchen Wolfshunden in unserer Hundeschule gesehen habe (Hunde extrem scheu, nicht gruppenfähig, sehr ablehnend gegenüber neuen Sachen (z. B. fremde Autos, an denen sie nicht vorbeigehen möchten)), würde ich euch raten, das noch mal gründlich zu überdenken. Es ist sehr viel Arbeit. Ich halte es auch für fraglich, einen solchen Hund soweit sozialisieren zu können, dass er am Leben seines Menschen einigermaßen teilnehmen kann. Wenn man ihn nicht mitnehmen kann (was im Fall der beiden, die ich kenne, in etwa 90% der Fälle so ist), wer bleibt dann zu Hause bei dem Hund?

    Grüße Nina

    1. Sib. Husky

    2-4. Alask. Husky, Malamute, Samojede

    5-7: Border Collie, Aussie und deren Mixe
    8-10: ELO, Eurasier, Hovawart

    So ungefähr würde ich das gruppieren. Mit den sehr kleinen Hunden kann ich nicht wirklich viel anfangen. Meine Favoriten sind also eher mittelgroße bis große aktive unabhängige outdoortaugliche Hunde.

    Grüße Nina