Beiträge von NinaBerger

    Diese Sachen dauern ihre Zeit. Als THori so krank war, hat sie sich auch nicht über Nacht erholt, das dauerte viele Tage. Begleite sie einfach liebevoll und frag deinen TA, wenn du dir Sorgen machst, aber ich denke, es muss nicht immer etwas getan werden. Unter Ärzten heißt das auch beobachtendes Abwarten. Viele Sachen regeln sich von selbst. Bleib du ruhig und liebevoll in deiner Mitte, das hilft deinem Hund auch. Sie spürt doch deine Unsicherheit auch und möchte dir dann helfen, die Last zu tragen. Und zurzeit sollte sie das lieber nicht tun.

    Unser Aussie könnte das, was du dir vorstellst. Aber sie bleibt bei uns :)

    Ich hielte es auch für besser, deine Freundin zum Selbstverteidigungskurs zu schicken, damit ihre Körpersprache sich ändert und sie die Opferausstrahlung verliert. Unseren Beobachtungen reicht auch ein mittelgroßer Hund aus, um Spackos und Pfosten der normalen Sorte fernzuhalten. Der muss auch nicht besonders viel tun, außer Aussehen wie ein Hund und im Bedarfsfall Knurren oder Bellen. Das können eigentlich alle.

    Bei deinen Zielen fände ich eine Hundeschule unbedingt ratsam, ihr werdet dann beide mehr Spaß an der Sache haben.

    Es ist unbedingt nützlich, dem Züchter/den Züchtern, bei denen du anfragst nach einem Welpen, zu sagen, was du mit deinem Hund machen möchtest. Diese Leistungen lassen sich nicht erzwingen, aber fördern, wenn der Hund die Anlage dazu schon mitbringt.

    Die Änderung eines körperlichen Befindlichkeitszustands ist nicht notwendigerweise an die Übertragung einer Substanz gekoppelt.

    Wenn ich jemanden beleidige, wird sein Tag vermutlich anders verlaufen als wenn ich sage "Heute siehst du aber gut aus".

    Es gibt Musik, die ich wirklich gerne höre, und es gibt Musik - beispielsweise dieser Radiosender auf der Baustelle gegenüber unseres Gartens - die dazu führt, dass ich den Garten verlasse.

    Bei Allergikern lösen schon sehr geringe Mengen eine Reaktion aus, es können Mengen sein, die man chemisch nicht nachweisen kann. Ich habe von einem Fall gelesen, bei dem eine Rosenallergikerin einen Anfall bekam, als sie eine Rose berührte. Es stellte sich hinterher heraus, dass die Rose aus Marzipan war. Das ist ein Beispiel für einen klassischen Nozebo-Effekt (Placebo = ich werde gefallen, Nozebo = das Gegenteil).

    Mir ist bei Schülern aufgefallen, dass sie Sachen nicht gleich wahrnehmen, also einer sieht beispielsweise sofort den rechten Winkel, für den anderen sehen "alle Dreiecke gleich aus". Ich kann mir vorstellen, dass unterschiedliche Persönlichkeiten die Reize (Nadeln, Globuli, was auch immer), die eine Heilung auslösen, anstoßen oder fördern können, unterschiedlich verarbeiten. Daher würde ich nicht davon ausgehen, dass eine Substanz "immer und überall" wirkt. Aus klinischen Studien geht das auch nicht hervor, da arbeitet man mit Vergleichsgruppen und signifikanten Unterschieden. Im Gegenteil, würde mir jemand sagen, sein Mittel sei in jeder Hinsicht unübertroffen, würde mich dies misstrauisch machen.

    Durch Techniken wie Autogenes Training und Silva Mind Control weiß ich, dass man selbst seinen körperlichen Zustand willentlich verändern kann, ohne ein einziges Mittel einzunehmen. Seit ich so etwas gesehen, erlebt und gelernt habe, ist es für mich klar, dass ein Heilungsprozess einen Erkenntnisprozess mit sich bringen sollte, wenn er dauerhaft sein soll. Meine Rolle als Therapeut sehe ich dabei als Prozessbegleiter und zur Linderung von Symptomen. Ich freue mich einfach mit den Klienten mit, wenn es ihnen in JEDER Hinsicht besser geht und nicht nur eine Symptomverlagerung erfolgt.

    Ich hätte mir in der Bernstein-Zecken-Debatte gewünscht, dass sich ein Trend abzeichnet, welche Faktoren entscheidend dafür sind, dass es wirkt oder eben nicht. Beispielsweise Fellstruktur, hormonelle Situation, Ernährung, Klima, Stresslevel - was auch immer. Und das hätte man nur aus sehr vielen Einzelfällen ableiten können. Daher finde ich es schade, wenn dann immer dieselben mit immer denselben Texten den Thread ruinieren.

    Von unserem TA habe ich noch kein schlechtes Wort über unsere naturheilkundlichen Verfahren (Akupunktur, Homöopathie, Symbioselenkung) gehört, im Gegenteil, er war sehr interessiert und sagte "die Tiermedizin sei da erst am Anfang".

    Bei uns im Hause werden viele Leiden erstmal naturheilkundlich behandelt. Ich kann durchaus beurteilen, ob man eine Verletzung mit Tape versorgt oder denjenigen zum Röntgen schickt (bei der Heilpraktikerprüfung geht es in vielen Aspekten darin, abzugrenzen, wen man behandelt und wen man zum Arzt/ ins Krankenhaus schickt). Viele meiner Patienten, gerade die mit chronischen Erkrankungen, werden sowohl schulmedizinisch als auch naturheilkundlich behandelt, und es geht ihnen gut dabei. Sie gehen beispielsweise zur Akupunktur, um ihre Medikamentendosis reduzieren zu können und damit die Nebenwirkungen zu verringern (z. B. Husten bei einigen Bluthochdruckmedikamenten, Fahrtüchtigkeit bei Schmerzmitteleinnahme).

    Nach meinen eigenen Erfahrungen sind Akupunktur und Homöopathie mehr als ein Placebo. Ihre Anwendung - wie die Anwendung der schulmedizinischen Therapien - erfordert jedoch Wissen und Erfahrung. Meiner Erfahrung nach sprechen etwa 20 % der Patienten auf Akupunktur nicht an. Leider sind es meistens diejenigen, bei denen die Medikamente vom Arzt auch nicht richtig wirken.

    Ich möchte im Rahmen dieser Diskussion klarstellen, dass Thori in diesem Jahr mit Bernsteinkette 4 Zecken hatte und im letzten Jahr AUCH MIT Bernsteinkette nur 2 Zecken hatte. Von den 4 diesjährigen Zecken waren übrigens 2 direkt in der Woche vor der Läufigkeit, also vielleicht hat es auch mit dem Geruch des Hundes zu tun.
    Dieses Jahr sind also vermutlich mehr Zecken unterwegs.
    Das Fell spielt vielleicht auch eine Rolle, denn unser Aussie hat mehr Zecken - es waren dieses Jahr wohl bereits 7. Es war schon im letzten Jahr so, dass sie mehr Zecken als Thori hatte. Da es nicht besorgniserregend viele waren, habe ich nichts weiter unternommen. Ich möchte ihr kein Spot-On geben, da sie Medikamente nicht gut verträgt.

    Ich habe mir übrigens - wenn ich auch im Leben noch keine einzige Zecke hatte, obwohl ich schon sehr alt bin - ein Bernsteinkettchen fürs Fußgelenk gekauft, weil ich es schick finde.

    Da diese Threads immer eine Neigung zur Entartung haben, möchte ich von allen Freunden der Allopathie, die sich hier so freimütig äußern, wissen:

    Warum wollt ihr immer diese armen irregeleiteten Anwender von Naturheilmitteln "retten", wenn diese doch bei denen offenbar zu wirken scheinen und keinerlei Schaden anrichten? (Eine Bernsteinkette könnte ich notfalls bei Ebay anbieten, wenn sie bei meinem Hund nicht wirkt, aber mach das mal mit dem Antibiotikum, von dem du Ausschlag bekommen hast!)

    Versteht ihr alle Wirkungsweisen eurer allopathischen Mittel? Fangen wir mal mit etwas einfachem wie Aspirin an ;)

    Um Verdächtigungen zuvorzukommen, erkläre ich gleich, dass ich die Wirkungsweisen der allopathischen Medikamente - sofern sie überhaupt bekannt sind - recht gut verstehe.

    Letzte Woche hatte meine Tochter (ohne Bernsteinkette) eine Zecke am Unterschenkel. Beim Entfernen blieb der Kopf stecken und musste im Krankenhaus entfernt werden.
    Es gibt hier durchaus Zecken, und verglichen mit anderen Hunden haben unsere Bernsteinkettenträger sehr sehr wenige. Selbst mit dem Spot-On, das wir vorher hatten und das über eine Saison betrachtet sogar teurer als die Ketten war, war die Zeckenzahl nicht Null.