Beiträge von NinaBerger

    Es ist - bei entsprechendem Training - gar kein Problem, mit 2 Hunden vor dem Roller durch die Stadt (40000 Einwohner) bis zum Wochenmarkt (3,5 km Strecke) zu fahren. Beide haben eine Neckline, sonst würden sie zu viel Platz auf dem Radweg brauchen.

    Einfach üben, dass der Hund verlässlich vor dem Fahrzeug bleibt, Katzen, Enten usw. ignoriert, andere Hunde nicht begrüßt usw., Richtungs- und Tempokommandos kennt. Das Ganze natürlich in Gebieten, wo du den Raum zum Ausweichen hast, wenn es nicht klappt. Und wenn dein Hund es immer besser kann, dann auch zu den Zeiten/in den Gebieten fahren, wo mehr los ist.

    Such dir ruhig mehrere Strecken, es ist - mindestens für unsere Hunde - eher langweilig, immer dieselbe Strecke zu fahren.

    Hier im Bekanntenkreis ging es ähnlich zu. Immer soll es dieser Hund gewesen sein. Die Leute hielten den Nachbarschaftsterror nicht aus. Der Hund wurde eingeschläfert. Die letzten Rechnungen an die Haftpflicht über angeblich von diesem Hund zerstörte Sachen trafen 1 Jahr nach dessen Tod ein. (Die Versicherung hat sie nicht bezahlt).

    Bei meiner Freundin (ich rede jetzt über einen Menschen) ist so ein Divertikel geplatzt. Es wurde im Krankenhaus operiert, da die Naht nicht dicht war, gab es eine Bachfellentzündung. Sie war 1 Woche auf der Intensivstation, 3 Nachoperationen, Antibiotika i.v., sie hat für 1/2 Jahr einen künstlichen Ausgang bekommen. Sie war ziemlich schwach, als sie nach 1 Monat das Krankenhaus verließ, aber sie erholt sich allmählich.
    Bei Hunden heilen Sachen allgemein schneller als bei Menschen.

    Versuch, dich zu entspannen (das hilft deinem Hund momentan mehr, als wenn du in Panik gerätst, weil sich sowas überträgt). Dein Hund ist jetzt in guten Händen (hoffe ich mal). Wir drücken die Daumen!

    Grüße Nina

    Meiner Erfahrung nach merkt ein Hund sich Leute, die ihn ärgern, und es wird keine wirklich gute Beziehung mehr.

    Ich würde in solchen unübersichtlichen Situationen den Hund zu seinem Schutz in ein Zimmer sperren und den Schlüssel an mich nehmen (und regelmäßig nach ihm sehen natürlich).

    Ich würde dem Kind, welches den Hund ärgert, doch nahelegen, eine Zeit nicht zu kommen und sich mit dem eigenen Kind in seinen eigenen Räumen/außer Haus zu treffen. Ich würde ihm gleichwohl anbieten, es mal zum Zuschauen/Lernen mit in die HuSchu zu nehmen (unsere bietet Kinderkurse für Leute ab 10 an). Ich würde meinen eigenen Kindern (OK, mit 13 und 16 verstehen sie das schon, aber ab einem Alter von 8-10 könnte es gehen) sagen, sie müssten ihre Freunde darauf hinweisen, dass der Hund nicht geärgert werden dürfte, und ggf. die Eltern zu informieren seien.

    Hier gibt es auch Minderjährige, die es cool finden, einen angebundenen Hund mit Steinen zu bewerfen. Manche denken drüber nach, wenn man ihnen sagt, bei der nächsten Begegnung sei der Hund vielleicht nicht angebunden und sie selbst seien vielleicht allein unterwegs.