Beiträge von Feli

    Zitat


    ...wenn ein Border oder ein Mischling (nur zb) an der Agi-Wm des SV teilnehmen düüürfte...


    Hat der SV eine eigene Agi- WM, die von ihm veranstaltet wird? :)


    Ich spreche von der FCI Agility- WM. Und da schicken die SV nur ihre Schäferhunde, nicht aber andere Rassehunde hin. An der FCI- WM darf jeder reinrassige teilnehmen, also ist es doch egal, ob ich einen Schäferhund oder einen Boxer, mal als Beispiel, hinschicke. :)


    Liebe Grüße

    Zitat

    Also, einen Agility-DVGler darfst du jetzt wirklich nicht fragen, was er vom SV hält! Sorry, ist leider so.


    Ich bin "Agility- DVGler". :)


    Ich kann mir jetzt kein wirkliches Urteil über die Methoden vom SV machen, weil ich da noch nicht zugesehen habe. Allerdings möchte ich sagen, dass auch ich meinen Hund nicht mit Samthandschuhen anpacke, und zwischendurch mal ein schärferes Wort nötig ist. Auch führe ich meinen Hund in der UO mit einem normalen Kettenhalsband, allerdings ist dieses NICHT auf Zug gestellt.


    Was ich vom SV bisher gehört habe ist, dass es kleine Hunde bei der BH einfacher haben, da der SV angeblich der Meinung ist, kleine Hunde können es eh nicht besser. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen, ich werde es sehen, da ich demnächst eine BH beim SV laufe.


    Zudem ist es wohl so, dass auf der Agility- WM vom SV aus nur Schäferhunde, keine anderen Rassen oder Mischlinge, starten dürfen. Und DAS finde doch ziemlich, naja einfach gesagt, blöd.


    Liebe Grüße

    Ich halte von dem Gesetz auch nicht viel, zumal es scheinbar nicht angewandt wird. Kann dazu folgendes schildern:


    Wir haben hier eine Einrichtung für Kinder, das ist quasi nur ein großes Grundstück, dort befinden sich verschiedene Tiere, Gänse usw..
    Um dieses Grundstück ist zwar ein ca. 1 Meter hoher Holzzaun gezogen, allerdings ist der Eingangsbereich von, ich schätze mal 5-7 Metern, weder eingezäunt, noch durch ein Tor abgesichert oder sonst was. Es ist also zu jeder Tages- und Nachtzeit zugänglich. Der Zaun war zu dem Zeitpunkt, um den es gleich geht (wie es jetzt ist weiß ich nicht) auch stellenweise beschädigt. Auch befindet sich kein Schild vor dem Grundstück mit "Warnung vor dem Hunde", sondern ein aus Holz selbstgebautes und selbstbemaltes Schild auf welchem steht "Achtung vor Ronja und Thekla". Mehr nicht. Man weiß also nun auch nicht, wer Ronja und Thekla sind. Das hat Lady schmerzhaft erfahren müssen...
    Eines Nachmittages gingen meine Freundin und ich dort mit den Hunden spazieren, weil dort in der Nähe auch eine Wiese ist, auf die wir öfter gehen. Meine Freundin und ich sind auf das Grundstück, wollten uns einfach mal ein wenig umsehen, den auf dem Grundstück befindlichen Infokasten lesen, und auf einmal kommt ein schwarzer Schäferhund auf Lady zugerannt, packt sie von hinten, schüttelt sie einmal, lässt wieder los und haut wieder ab. Wir natürlich voll geschockt erst mal nach Hause. Glücklicherweise hatte Lady keine ernsthaften Verletzungen davongetragen, sie blutete nur ein wenig unter dem After, und hatte natürlich Schmerzen im hinteren Rückenbereich, aber der TA sagte das sei nichts schlimmes, aber musste halt trotzdem ein wenig behandelt werden.
    Jedenfalls hat meine Mutter sich dann erkundigt, wann man dort jemanden antrifft, und wir sind dann auch 2 Tage später hin. Die Leute von dieser Einrichtung fühlten sich natürlich voll im Recht, das Schild reiche aus, ein Tor bräuchte man nicht, die Kinder sollen sich schließlich nicht eingesperrt fühlen, und was wir da zu suchen hätten. Klar kann man fragen, was wir da zu suchen hatten. Aber wenn das Grundstück niemand betreten soll, denke ich dass man schon ein Tor anbringen sollte. Denn dann wären wir auch sicher nicht auf die Idee gekommen uns da umzusehen. Wenigstens zur Abgrenzung, es muss ja nicht mal abschließbar sein. Außerdem kann man auch ein Schild anbringen wie "Betreten nur während der Öffnungszeiten gestattet". Außerdem steht deren Infokasten auch auf dem Grundstück, heißt, wenn man grade mal zufällig vorbeikommt und sich darüber informieren möchte was da statt findet, muss man das Grundstück betreten. Aber das hat die alles nicht gejuckt. Ich habe die auch mal gefragt, ob die das nicht für die Tiere gefährlich finden, die rennen da ja rum wenn einer da ist. Denn schließlich grenzt der Eingangsbereich des Grundstückes direkt an einer Straße, wenn auch nur an einer Nebenstraße die nicht stark befahren ist. Da meinten die "Nö, die Schweine gucken, bevor sie über die Straße gehen" Ja hallo??? :shock:


    Jedenfalls, das Ende vom Lied ist, dass deren Versicherung zwar, nachdem wir beim Anwalt waren, die TA- Kosten von 30 Euro bezahlt hat, aber offen ist das Grundstück heute noch. Und das, trotzdem wir das bei der Polizei gemeldet haben und die das dem Ordnungsamt weitergeben wollten.
    Außerdem haben uns auf der Hundewiese mehrere Leute erzählt, dass der schwarze Schäferhund, Ronja, wohl schon öfter zugebissen hat, einfach mal allein vom Grundstück auf Streife geht und Hunde beißt (das stritten die von der Einrichtung natürlich auch vehement ab), und dass auch mehrere Leute das schon dem Ordnungsamt gemeldet haben mit dem Grundstück, aber da passiert einfach nichts. Und sowas verstehe ich nicht. Der Hund ist rund um die Uhr da wohl allein auf dem Grundstück, und die meinen das sei ok, weil eine die bei der Einrichtung arbeitet, auf der Straße wohnt und den Hund ja füttern geht.
    Das war sowieso das Beste, die wollte uns noch erzählen, sie hätte uns gesehen, weil sie grad den Hund füttern war. Meine Freundin und ich haben da niemanden gesehen. Außerdem, wäre sie da gewesen, wieso hat sie dann nicht mal gefragt was passiert oder los sei? Vor allem, nachdem Lady da so herzzerreißend gejault hat? Und wieso beschrieb sie unsere Hunde völlig falsch? Aber sie ist da gewesen, klar....


    Bin mal gespannt, was ihr dazu meint. :)


    Liebe Grüße

    Zitat


    In diesem Falle gar nichts. Dann hätte der Westi nicht zum andern Hund hingekonnt, und wenn der andere Hund herkommt und anzickt, dann hat man seinen eigenen Hund wenigstens unter Kontrolle.


    Du kannst also eine 100%ige Garantie dafür geben, dass dein Hund, wenn du ihn an der Leine hast, sich niemals auf eine Rauferei einlassen würde, wenn ein anderer Hund ankommt und ihn anmacht?


    Ehrlich gesagt- ich glaube nicht, dass man das garantieren kann. Und wie gesagt, wenn an der Leine eine Rauferei entsteht, können die Hunde sich dadurch sehr arg verletzen. Aber egal wenn mein Hund sich stranguliert- Hauptsache, die Rechtslage stimmt.


    Liebe Grüße

    Ich denke, die Behörden sagen, dass es egal ist, weshalb man vorbestraft ist, weil eine Straftat, die zu einer in der Akte eingetragenen Vorstrafte führt, die charakterliche Eignung zum Halten und Führens eines Listenhundes in Frage stellt. Puh langer Satz, ich hoffe er ist verständlich. :D


    Insofern verstehst du das denke ich richtig- die Behörden haben Angst, dass jemand vielleicht wieder eine Straftat begeht, vielleicht sogar in irgendeiner Weise mit dem Hund. Und das soll natürlich vermieden werden.


    Klar- auf einer Seite schon unfair. Ich meine, wenn ich jemandem durch einen versehentlichen Verkehrsunfall umbringe, heißt das nicht, dass ich später zum Massenmörder mutiere. Aber- wenn jemand im Straßenverkehr nicht richtig Acht geben kann, dass nichts passiert, kann er das dann bei einem Hund? So sehen die das denke ich.


    Und wahrscheinlich so in der Art "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr", also, wer einmal jemandem Körperverletzung zugefügt hat, egal weswegen, auch wenns nur ein Ausrutscher war, wer garantiert, dass nicht vielleicht doch mal wieder die Faust ausrutscht, oder vielleicht sogar diesmal der Hund "eingesetzt" wird, vor lauter Wut. Man sagt ja auch so schön "Wer einmal die Hemmschwelle zum Schlagen überwunden hat, schreckt auch beim nächsten Mal nicht zurück, wenns nicht sogar schlimmer wird".


    Ich möchte betonen, dass ich damit jetzt nicht meine Sichtweise widergebe, sondern einfach mal vermute, dass die Behörden dass so sehen und sich deswegen sagen, dass der Grund für die Vorstrafe egal ist.


    Liebe Grüße

    Zitat

    Wenn man schon wen anzeigt, dann sollte man es aber mit seinem Namen tun. Anonym ist sowas von feige...


    Sorry für das Off topic, aber das muss ich jetzt mal sagen...
    Ich finde, diesen Satz kann man nicht so pauschalisieren. Wenn jemand beispielsweise wirklich Angst um sein Leben haben muss wegen einer Anzeige, finde ich es absolut nicht feige, eine anonyme Anzeige zu erstatten. Man muss da immer differenzieren meiner Meinung nach. Und bevor es wieder los geht, mit "um sein Leben Angst haben muss" meine ich jetzt nicht speziell diesen Fall, sondern meine es eben mal allgemein, weil mir dieser Satz eben ein wenig aufgestoßen ist.


    Zitat


    Und genau aus diesem grund finde ich es nicht ok, pauschal zu sagen :er ist vorbestraft (aus welchem Grund auch immer) = daher darf er keine Listenhunde halten. Ich hoffe ihr versteht was ich damit meine.


    Mmh, ehrlich gesagt, bin ich mir nicht sicher, ob ich verstehe was du meinst.
    Meinst du das so, dass die Behörden nachforschen sollten, wieso jemand vorbestraft ist, bevor sie die Haltung eines "Kampfhundes" untersagen?


    Falls du das nicht so meinst, möchte ich sagen, dass es nun mal so ist, dass man keine "Kampfhunde" halten darf mit einer Vorstrafe, das ist nun mal egal, weswegen. Bei Badboy gut, er hat eben vorher auch schon Listenhunde gehalten ohne besondere Vorkomnisse. Da wird es anders geregelt sein. Aber jeder, der sich jetzt und heute einen Listenhund holen will, muss den Behörden ein polizeiliches Führungszeugnis vorzeigen und wenn man eben vorbestraft ist, bekommt man keine Erlaubnis, egal weswegen. Das behauptet hier keiner, sondern ist Gesetz. :)


    Liebe Grüße

    Zitat


    ...und dann rennst wie der letzte Seppel mit der vollen Tüte weilst se nimmer los wirst in Ermangelung von öffentlichen Mülleimern...


    Das stimmt allerdings, mich nervt es auch dass es viel zu wenig öffentliche Mülleimer gibt. Denn auch wenn ich für die Hinterlassenschaften meines Hundes selbstverständlich zuständig bin, so finde ich muss es trotzdem nicht sein, dass ewig weit mit mir rumzuschleppen.
    Manche Leute, die einen grade beim Haufen wegmachen beobachten, bieten einem dann ja an, es in ihre Haustonne zu schmeißen. Andere sind da wieder weniger offen und wollen das nicht haben.


    Liebe Grüße

    Zitat


    Nur weil der andere ohne Leine ist auch die Leine abmachen?


    Ich denke, du weißt genauso gut wie viele andere, dass Hunde grade an der Leine desöfteren gerne Mal aggressiver reagieren als ohne. Zudem, was hätte alles passieren können, wäre der Westie an der Leine gewesen und sie hätten sich gekabbelt? Er hätte sich oder den anderen strangulieren können oder sonst was.


    Abgesehen davon, nehme ich meinen Hund auch nur an die Leine, wenn andere Hunde angeleint sind/werden. Ansonsten- wieso soll der Hund nicht frei laufen?


    Ob eine Anzeige soviel bringt, Duna, das weiß ich nicht. Vermutlich hast du den Namen des Mannes nicht, und bei einem Tier, da macht sich leider niemand die Mühe, genauer nachzuforschen. Ist ja "nur Sachbeschädigung", leider.
    Mir tut es jedenfalls sehr leid für deinen Hund, dieser Mann hat echt übertrieben reagiert in meinen Augen. Es waren etwa gleichgroße Hunde mit gleichen Voraussetzungen, da halte ich es nicht für angemessen auf so eine Art und Weise einzugreifen.


    Liebe Grüße