Beiträge von McChris

    Da kann man nur die Überschrift lesen:

    https://www.wundo.ch/artikel/wegen-…ungen-gesperrt/

    Das läuft schon seit einiger Zeit so, dass die Schafalp aus Herdenschutzgründen für Wanderer gesperrt bleibt: https://s6683f1039a0090e7.jimcontent.com/download/versi…r%202022-06.pdf

    Es bleiben im Gamser Gebiet aber noch genug Alpen für Wanderer, die Alp Säss ist die einzige Schafalp dort, die übrigen sind Kuh-Alpen.

    Ich weiß gar nicht, wie ich diese Frage stellen soll.. ich schildere einfach mal.. Wir haben hier einen Ort weiter ein Haus mit einem großen Garten, welcher von einem großen, weißen HSH bewacht wird (ich tippe auf Pyrenäenberghund). Die haben da einen ziemlich regen Besucherverkehr, Autos fahren durch das Tor aufs Grundstück und auch irgendwann wieder raus. Nie gibt es irgendwie Getöse oder ähnliches, der Hund weiß also offensichtlich genau, wer aufs Grundstück darf und wer nicht.

    Wie lernt der Hund, das zu unterscheiden? Das ist vermutlich eine blöde Frage, aber woher weiß der Hund (bei immer wieder unterschiedlichen Leuten), das die Leute ok sind und in sein Reich dürfen und andere dürfen es nicht. Macht man sowas über ein Kommando oder wie sichert man ab, das der wirklich große Hund da nicht auf dumme gedanken kommt?

    Dieser Hundetyp lernt sehr schnell, was normaler Alltag ist. Wenn der rege Besucherverkehr von Anfang an normal ist, für diesen Hund, dann ist das ok für ihn.

    Das geht nicht wirklich über Kommandos, sondern eher über Bewertungshilfen für den Hund durch den Halter.

    Kannst du statt Sense mal irgendwo einen Fadenmäher probieren?

    Ich motorsense zwar mittlerweile überwiegend mit Buschmesser-Aufsatz, hab aber durchaus auch mal die Fadenspule im Einsatz.

    Ich weiss jetzt nicht, was Du mit Fadenmäher meinst?

    Kein Vorschlag, reine Interessensfrage: wäre das Sensen von Hand bei diesen Wetterbedingungen eine Idee? Ich hab dunkel im Hinterkopf, dass dafür hohe Vegetation und Feuchtigkeit sogar hilfreich sein soll, kann mich da aber auch sehr täuschen.

    Meine richtige Sense, also die gute alte Handsense nutz ich zum flächigen Mähen. Da fluppts tatsächlich besser, wenn da noch Morgentau im Spiel ist.

    Meine Zäune stehen aber jeweils am Hang. Das geht mit der Handsense grundsätzlich zwar auch, wird aber wirklich bescheuert, weil da ja die Zaunreihe bei 20 cm ist, da ist der Zaun im höheren Gras schnell durchgemäht.

    Mein Aussenzaun ist hier nicht überall frei zugänglich. Ich hab abgezäunte Heckenstrukturen, Altgrasstreifen für die Braunkehlchen, Büsche, Bäume, Einzelpflanzen, auf die ich Rücksicht nehme. Mein Gelände ist buckelig, unter länger stehenden Elektrofestzaun hat man gern alle 3 Meter einen Ameisenhaufen und eben die Hanglage.

    In den meisten Zaunvorführungen (ausser bei extra Veranstaltungen für den Alpenraum) sehen die Flächen etwa so aus:

    https://www.fraenkischertag.de/storage/image/…QVsi_jd6WVw.jpg

    Da lässt es sich deutlich leichter mähen und auch andere Geräte einsetzen, als z. B. bei sowas - wenn man sich das Schafsnetz jetzt mal als Litzenzaun vorstellt:

    https://salzburg.orf.at/v2/static/oeka…aun.5757732.jpg

    Wir haben hier:

    - alten Traktor mit Seiten-Balkenmäher - der alte Kerl hat nichtmal Servo

    - grossen Balkenmäher, wenn der mir am Hang abrutscht, krieg ich den trotz Rückwärtsgang nicht mehr da raus

    - kleinen Balkenmäher für Schräglagen

    - Motorsensen mit Buschmessern, weil wir viele Krähenbeeren am Zaun lang haben und ich mags auch nicht, wenn die Fadenstücke überall in der Gegend landen

    - Fadenaufsatz für die Motorsense

    - Handsense

    So super-duper-Spezialgeräte wie auf dem unteren Foto da oben, würden mir hier nicht viel helfen. Da, wo der auf dem Bild fährt, ist hier Nachbars Acker.

    Und von innen käme ich - auch mit den Weinbergmähern für Schrägen - meist gar nicht bis an den Zaun.

    Wenn ich die Waldrandweide für die Schafsnetze vorbereite, wo ähnliche Bedingungen herrschen, ist das weitaus einfacher. Da zieh ich halt einmal mit dem jeweiligen Balkenmäher durch, das ist eine ganz andere Liga.

    Zusammengefasst haben wir wehrhafte Weidetiere, Schafsnetze und erwachsene Herdenschutzhunde

    Ja. Wobei man betonen muss, dass die Schafsnetze zusätzlich zum Pferdezaun sind.

    Und einen Riss tagsüber. Womit das nächtliche Aufstallen, was gern gefordert wird, auch nichts geholfen hätte.

    Mittlerweile hängen Luftballons und anderes Gedöns am Zaun.

    Zum "Gras am Zaun", wie es im Artikel erwähnt wird noch:

    Hier regnet es seit Wochen nahezu täglich, das bedingt ein immenses Pflanzenwachstum und nur extrem kurze Zeitphasen, in der es trocken genug ist, um unter einem Festzaun mähen zu können. Die Wetterlage ist unglaublich schwierig. Motorsense und nasses Gras unter einer 20-cm-Litze sind Endgegner. Ständig bleibt das abgemähte nasse Zeugs an der Sense hängen und wickelt sich auf. Auch der Balkenmäher, den man auf leidlich ebenen Stellen einsetzen könnte, um vorwegzumähen und dann nur noch an den Pfosten mit der Sense nachzumähen, verklumpt alle 2 Meter durch das nasse Zeug.

    Das ist enorm schwierig und ein völlig anderes freimähen, als wenn ich jetzt an der Waldrandweide die Schneise für die Schafsnetze mähen würde.

    Nur mal ganz am Rande - eine undefinierte Wut z. B. auf behandelnde Ärzte, sich selbst oder das Universum an sich zählt zu den vollkommen normalen Phasen der Trauer und ist dafür hilfreich, mit dem ersten riesengrossen Ansturm an Schmerz fertig zu werden.

    Damit das hier nicht weiter ausartet, ist hier dann auch geschlossen.

    himmelssturm - vielleicht möchtest Du in der Rubrik Regenbogenbrücke einen Abschiedsthread für Deine Hündin aufmachen.

    Ich glaub, Tomaten sind da nicht zimperlich, gefühlt genügt meinen Gewächshaustomaten, wenn der Nachbar den Rasentraktor anschmeisst.

    (Wahlweise ist aber auch mein elfengleiches Durchschlängeln beim Giessen... |) :lol: )

    Wenn man normal entlang geht, wirklich nichts macht, außer auf dem Weg zu bleiben - dann bleibt es ja nicht aus, daß man irgendwann eventuell auch den Weidetieren den Rücken zuwendet,

    Ja, natürlich.

    Aber man kann sich ja immer wieder kurz umschauen und sich vergewissern, dass die Tiere sich immer noch ruhig verhalten.

    Das war mehr für die von der Urlauberin geschilderte Situation und ähnliche gemeint. Sie hat ja beschrieben, dass sie sogar eine ganze Weile gewartet haben, bis der Weg wieder frei war und erst weitergegangen sind, als die Tiere hinter den Bäumen verschwunden sind. Da wäre es vermutlich gut gewesen, die Tiere noch weiter im Auge zu behalten. Einfach, um eben nicht, wie da geschehen, durch den Angriff überrascht zu werden.

    (Auch das ist wieder kein "Schuld" geben - es geht nur um weitere Möglichkeiten, so etwas verhindern zu können)

    ich könnte mir vorstellen, daß so ein Blick auch erst recht dafür sorgen könnte, daß eine Kuh unruhig wird. :denker:

    Absolut. Der "harte", sehr fokussierte Blick auf ein Tier macht dem Tier mindestens Unbehagen.

    Selbst meine, die ja nun mega menschenbezogen sind, finden es so richtig kacke, wenn wir abends beim Reinholen auf uns anstarrende Feriengäste zulaufen müssen, die den haha, Almabtrieb :p bewundern wollen. Wenns zu doll ist, bleiben sie sogar stehen.

    Bei sowas sollte man tunlichst einen "weichen" Blick nutzen, bei dem man nicht intensiv das Tier fokussiert, sondern das Tier einfach als Teil des Umfelds im Auge behält.