Beiträge von McChris

    Zu diesen Schäden können gehören: Ausbruch der Herde, ggf. mit Flucht-Verletzungen, Verlammen durch Stress.

    Ebenfalls dazu gehören können: in Panik totgetrampelte Lämmer oder auch HSH-Welpen.

    Und weil das von den meisten HH gar nicht so wahrgenommen wird, noch ergänzend: dafür reicht bereits Fehlverhalten durch einen Hund AUSSEN am Zaun.

    Ich glaube einfach nicht - belehrt mich bitte eines Besseren, liebe Betroffene - dass jemand ernsthaft emotionslos behaupten würde, dass ein durchdrehender Malteser in einer Schafherde denselben Schaden anrichten würde wie ein durchdrehender Bernhardiner.

    Bei Schäden durchs Hetzen an sich, macht das keinen Unterschied, wie klein oder gross der hetzende Hund ist.

    Zu diesen Schäden können gehören: Ausbruch der Herde, ggf. mit Flucht-Verletzungen, Verlammen durch Stress.

    Noch junge Lämmer fangen ab 3 kg Gewicht an, Zwergrassen natürlich noch weniger. Das schafft auch ein Malteser.

    Und gerade Herden mit Lämmern "triggern" den Jagdtrieb enorm. Die sausen nämlich gern blökend durch die Gegend.

    Dass die Wahrscheinlichkeit von schweren Rissen durch den Bernhadiner größer ist, keine Frage. Aber die potentielle Schadwirkung von Kleinhunden auf Weidetiere darf man bitte nicht unterschätzen.

    Das hier war im vergangenen Jahr ein besonders schrecklicher Fall von "Hund reisst Nutztiere" in Bayern - der Schäfer blieb auf Schaden und TA-Kosten sitzen:

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    Anfang August waren schon mal welche auf Durchzug, die grosse Rückreisewelle ist aber jetzt:

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    Leider hatten wir kein einziges Brutpaar dieses Jahr.

    Ich trau mich kaum, zu fragen, aber ich will bei diesem Horror auch nicht schweigen.

    Über bekannte oder befreundete Schäfer sehe ich unglaublich unterschiedliche Verläufe in einzelnen Herden. Gefühlt trifft es die, die unbekannterweise in eine beginnende Infektion hineingeimpft haben, am härtesten.

    Wir sind in Woche 3 von "Warten auf die Impfstoff-Lieferung" angekommen. Derweil rückt der Ausbruch deutlich näher, mit dem sächsischen Vogtlandkreis ist das Geschehen weit näher an uns dran, als die bisherigen Ausbrüche in Bayern.

    Hier gibts bei Hotspot Freischneiden, Waschen mit Kernseife und je nach Stadium Bepanthen antiseptische Salbe (solange es noch deutlich gerötet ist und/oder suppt) und später, wenn die Kruste in normalen Wundschorf übergeht, die "Wundersalbe" von Faie, das ist Zinksalbenspray mit Lorbeer-Extrakt.

    Ich finde, man kann die "böse" Kruste ganz gut von der "guten" Kruste unterscheiden. Die Kruste, die hier noch durch Waschen abgelöst wird, ist das dicke, gelbliche Modell, der "gute" Wundschorf ist in sich viel flacher.