Beiträge von McChris

    Und die Taubnesseln werden von den ersten Bienen und Humeln geliebt.

    Hier sinds auch in der Hauptsache Wildpflanzen, die früh blühen und den umherrschwirrenden Brummsummseln Nahrung liefern.

    Überall auf dem Grünland sind Gänseblümchen, die quasi immer blühen, Taubnesseln, Scharbockskraut, Huflattich.

    Dazu zahlreiche Haselnüsse, Kornelkirschen und Salweiden als Büsche und Bäume.

    Nun wird aber mit 3 Tagen kupiert und du kannst doch gar nicht wissen wo ein Hund im laufe seines Lebens überall arbeiten muss.


    Ich bin mir sicher, dass die jagdliche Ausnahme nicht so mir nichts dir nichts entschieden wurde.

    Aber auch die jagdliche Ausnahme gilt lt. Gesetzestext nur für den Einzelfall. Das beisst sich mit dem Kupieren ganzer Würfe und dem Kupieren quasi standardmäßig:



    (1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn

    1.der Eingriff im Einzelfall

    a)nach tierärztlicher Indikation geboten ist oder

    b)bei jagdlich zu führenden Hunden für die vorgesehene Nutzung des Tieres unerläßlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen,


    HSH arbeiten ja durchaus auch in schwierigem Gelände, also sowas wie Dickicht, Brombeergestrüpp und umgestürzte Bäume, wo sie kreuz und quer durchmüssen, ich wüßte nicht, dass es da eine besondere Häufung von Rutenverletzungen gibt. Auch nicht bei kurzhaarigen HSH-Rassen.



    Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass man das standardmäßige Kupieren der Ruten kritisch sehen und die Unerlässlichkeit des Kupierens in Frage stellen darf, vor allem, solange es überhaupt keine verlässlichen Daten darüber gibt, wieviele, noch dazu schwerwiegende, Rutenverletzungen beim jagdlichen Einsatz passieren.

    Hat gespeichelt, sich dauernd das Maul geleckt,

    Vielleicht saß da einfach eine Erdkröte im Kompost? Die sondern bei Gefahr ein Sekret ab, das vom starken Speicheln bis hin zu schwerwiegenderen Symptomen beim Hund führen kann, je nach Intensität des Kontaktes.


    Kröten sind grad reichlich unterwegs, Kompost gehört durchaus zu üblichen Aufenthaltsorten von Kröten.

    Ich bin ein wenig wie der Landwirt hier in der Doku - mit dem Unterschied, dass ich nicht vom Land leben muss, allerdings muss unser Grünland natürlich dennoch Lebensraum und Futtergrundlage für die Rinder liefern, was allerdings bei so leichtfuttrigen Rassen wie den Hinterwälder Rindern auch auf ausgemagerten Flächen problemlos möglich ist.

    Ich schau immer ein wenig so :emoticons_look: , wenn ich sehe, wieviel Unterstützung andere so bekommen und wie wenig bis gar nichts wir hier an Unterstützung bekommen.

    Wir liegen immer ausserhalb von regionalen Braunkehlchen-Projekten, so dass wir nirgends mit reinrutschen können.

    Und ich fühl mich oft sehr allein dabei, quasi das Aussterben der Braunkehlchen lediglich dokumentieren zu können.

    Wir machen so viel für sie und eigentlich brauchen sie gar nicht viel - aber unsere Maßnahmen können den Schwund nicht stoppen, lediglich verzögern, solange wir hier nur eine utopische Oase inmitten der aufgeräumten Kulturlandschaft sind.



    Eine Diskussion hier im Forum zum Thema Leinenzwang für Hunde in der BuS hat mich ein wenig in ein Loch geschubst, weil sowas einem immer wieder vor Augen führt, wie wenig Menschen bereit sind, Einschränkungen in Kauf zu nehmen, um einen kleinen Beitrag gegen das Artensterben zu leisten und auch, wie wenig viel zu viele darüber tatsächlich wissen.


    Manchmal frag ich mich, warum ich solchen Aufriss betreibe, wenns doch kaum wen interessiert in der breiten Bevölkerung?

    Dann muss ich mich immer wieder daran erinnern, dass jedes einzelne, auch bloss durchziehende, Braunkehlchen es wert ist, ihm zu helfen.

    Ich lasse es mal hier, mangels Wissen, wo ich es anders unterbringen kann. In Großbritannien hat es den ersten Fall vin Vogelgrippe bei einem Schaf gegeben:


    Tagesschau.de - Schaf in England mit Vogelgrippe infiziert

    In den USA gab es auch bereits Fälle bei Rindern.


    Und erst kürzlich wurde in D (LK Wesel) ein mit Vogelgrippe infizierter Wanderfalke gefunden, sprich, es werden mittlerweile auch andere, als die bisherigen Vogelarten infiziert.


    In Ungarn, nahe der Grenze zu Österreich gabs einen MKS-Ausbruch:

    https://www.wochenblatt-dlv.de…e-bauern-alarmiert-580085

    Der ungarische MKS-Ausbruch hat sich in die grenznahen Gebiete der Slowakei ausgebreitet:

    https://www.animal-health-onli…ch-in-der-slowakei/36517/


    Die im Artikel genannte Notimpfung im Umfeld bedeutet, dass auch die geimpften Tiere alsbald getötet werden, es geht rein um Eindämmung der Seuche dabei und im Weiteren um den Erhalt des Weltmarkts. Um Tierwohl geht es da nicht.

    Wie haltet ihr das mit dem kontrollieren der Vorräte? Habt ihr Intervalle in denen ihr euren Vorrat auf abgelaufene Sachen kontrolliert?

    Der allergrößte Teil der Vorräte sind hier Lebensmittel, die wir eh regelmäßig nutzen, nur halt etwas mehr und in der Rotation.

    Aber ja, ein paar Konservendosen, um die sich niemand reisst im normalen Alltag, gibts hier auch. Nachdem ich bereits Ravioli, die drei Jahre über MHD waren, gegessen habe und die genauso geschmeckt haben, wie immer, bin ich in Sachen MHD aber ziemlich entspannt.

    Ich schreib auf alles, was möglicherweise länger lagert, mit Edding in großer Schrift gut sichtbar das MHD nochmal extra drauf, das machts übersichtlicher und ich kann auf einen Blick sehen, obs noch passt, ohne alles in die Hand nehmen zu müssen oder gar den Aufdruck suchen zu müssen.