Beiträge von McChris

    Hallo,
    auf der einen Seite möchten wir erreichen, dass unser Hund an der Leine läuft, ohne zu ziehen und auf der anderen Seite wird die Leine ganz gern mal als "Hilfsmitel" benutzt, um den Hund weiterzuziehen....


    Das ist ein gewisser Widerspruch, der in der Ausbildung des Hundes zu Mißverständnissen führen wird.


    Stell Dir, um eine Lösung zu finden, einfach vor, die Leine wäre gar nicht da oder so dünn, dass sie beim leisesten Zug reißt...


    Und versuch es anders. Mit Hilfe von Körpersprache. Anfangs auch mit Locken und Lekkerli und evtl. dem Aufbau des Kommandos "Weiter". Üb in aller ruhe in sicherem Gelände, wie Du Deinen Körper einsetzen kannst, um Richtungswechsel, Tempoänderungen zu erreichen oder ganz allgemein die Aufmerksamkeit Deines Hundes zu erlangen ...


    Man kann die Leine in dem Sinne als Kommunikationsmittel benutzen, dass ein ganz leichtes Zupfen an der Leine - grad soviel, dass der Karabiner klimpert, aber ohne Zug auf Halsband oder Geschirr - genügt, um den Hund ein Signal zu geben, dass Du seine Aufmerksamkeit brauchst - z. B. für einen Richtugnswechsel oder eben um weiterzugehen...


    Das ist nur eine Möglichkeit.
    Andere User werden Dir sicher noch andere Möglichkeiten nennen.


    LG, Chris

    Zitat

    Hi,
    und hat auch die meisten Leute ins haus lassen, ein paar mochte er nicht und hat sie angebellt.
    ...
    Vg
    Thomas


    Hallo Thomas,
    im Grunde ist das Problem, das Ihr nun habt, eine logische Folge aus der Anfangszeit mit Eurem Hund.
    Hättet Ihr ihm in der ersten Zeit gleich einen "Handlungsvorschlag" gemacht, wie Hund mit Besuchern umgehen soll, hättet Ihr nun auch kein Problem.


    Euer Hund musste sich selbst eine Strategie ausdenken, wie er mit Besuchern umgeht und Ihr habt ihn gewähren lassen.... Solch ein Verhalten neigt natürlich dazu, sich irgendwann zu verselbständigen UND immer drastischer zu werden...


    Zunächst müßt Ihr Euch darüber im Klaren sein, was Ihr von dem Hund möchtet, wenn Besucher da sind... ein "bischen" Wachhund gibt es nicht....


    Jeder "normale" Hund wird anschlagen, wenn in Eurer Abwesenheit Fremde kommen. Das genügt heutzutage völlig aus, um eine abschreckende Wirkung zu haben.... Das hat aber nicht das Geringste mit dem Verhalten Eures Hundes in Eurer Anwesenheit zu tun, wenn Besucher kommen...


    Ihr solltet noch einmal ganz von vorn anfangen.
    Euch ein Verhalten für Euren Hund ausdenken, wie Ihr es gern hättet, wenn Besucher kommen.
    Z. B., dass Euer Hund ganz friedlich auf seinem Platz liegt und er erst zur Begrüßung aufsteht, wenn Ihr es ihm erlaubt habt...


    (Verinnerliche Dir dieses Bild mal - wäre das nicht herrlich?)


    Das könnt Ihr mit einigem Training erreichen.
    Das dauert seine Zeit, erfordert ein wenig Umdenken Eurerseits im Umgang mit Eurem Hund und das ist auch grad in der Anfangszeit anstrengend....


    Aber es lohnt sich.


    Wenn Du wissen willst, wie, dann meld Dich nochmal.


    (Ich will mir nämlich nur noch die Finger blutig tippseln, wenn wirklich Bedarf besteht...)


    LG, Chris

    Hallo Martina,
    vorweg - das Wichtigste ist eine ausführliche und vor allem rasche Diagnostik beim TA oder der besseren Möglichkeiten wegen in einer TK.


    Mal ganz ehrlich - wenn noch nicht mal Klarheit besteht, ob das Blut nun aus dem Darm kommt oder aus der Vulva, KANN Dir hier niemand von eigenen Erfahrungen mit so etwas berichten...


    Ich versteh jetzt nicht ganz, wieso es so schwierig sein sollte die Blutungsquelle einzugrenzen?
    Bei Auftreten eines Bluttropfens mal nacheinander ein Küchentuch an Vulva und Anus halten...
    Mal an den Blutstropfen schnuppern...
    Mal hinsehen, ob es sich um schwarzes, also verdautes Blut aus dem oberen Verdauungstrakt, dunkles, koaguliertes Blut, oder um "frisches" rotes Blut handelt...
    Mal hinsehen, ob beim Kotabsatz Blutauflagerungen dabei sind...
    Eine Urin- und eine Kotprobe nehmen und mitnehmen, wenn Du heute noch zur TK fährst...

    Wenn Deine Hündin so auffällige Veränderungen im Allgemein-Zustand zeigt,
    deutet das auf eine schwerwiegende Erkrankung hin, also bitte, zögere nicht und lass das möglichst sofort klären...


    LG, Chris

    Hallo,
    Deinem Männe erstmal das goldenen Hundesverdienstkreuz in Form eines Knochens,
    Sindy gute Besserung,
    und Dir übrigens auch mal ein Lob für rasches, besonnenes Handeln ausgesprochen....


    Mit der Versicherung... sehe ich das wie schon die Vorschreiber - Tor auf oder zu ist egal, das Hundi hätte gesichert sein müssen...


    LG, noch ne Chris

    Hallo,
    ich würde die offensichtlich große Toleranzschwelle der Dogge nicht so überstrapazieren, sonst geht der Schuss irgendwann mal nach hinten los.


    Bei mir leben Hunde sehr unterschiedlicher Größen zusammen und manchmal braucht meine Dogge durchaus meine Unterstützung, wenn der Yorkie es beim Spielen zu bunt treibt... Warum? Ganz einfach, weil Hunde so unterschiedlicher Größe, die gelernt haben, mit den Minis umzugehen (ob Mini im Sinne von jung oder Mini im sinne von klein, ist dabei egal), einfach befürchten, ihre "Sanktionen" überzudosieren. Und dann auch eher darauf verzichten und sich fast schon zuviel gefallen lassen, als sich - völlig berechtigterweise - zur Wehr zu setzen...


    Spielen mit einem vierbeinigen Kumpel und Spaß dabei haben ist ja gut und schön, aber zunächst einmal seid Ihr als Halter in der Pflicht, die Dogge vor weitern Attacken zu schützen.


    Es ist schon häufiger die Frage gefallen, ob dem Welpen die Beisshemmung schon angeübt wurde?


    Das wäre, zusammen mit einem häufigen Eingreifen meinerseits in Sachen Abbruch des übereifrigen Geknabberes, der Punkt, an dem ich ansetzen würde.


    Die Aussage, dass der Dogge das immer wieder Tackern in schon vorhandene kleine Hautwunden nicht weh tut, möchte ich mit einem ganz dicken Fragezeichen versehen....


    Hunde haben durchaus ein etwas anderes Schmerzempfinden, als wir Menschen und die Schmerzen können auch mal von Freude, Angst oder Aufregung so überlagert werden, dass sie anders wahrgenommen werden,
    aber bei spitzen kleinen Zähnen in vorhandene Hautläsionen Schmerzen zu verneinen, empfinde ich als bequeme Unterstellung.... Bequem deshalb, weil die Annahme, dass der Dogge diese Attacken Schmerzen bereiten, viel eher zu einem Handlungsbedarf Eurerseits geführt hätte...


    Greift rechtzeitig ein, bevor die Dogge das selber tun muss (weil Ihr sie im Stich gelassen habt).


    Ich schreib das für meine Verhältnisse so "brutal", weil ich Euch aufrütteln möchte, dahingehend, dass ein wesentlich größerer Handlungsbedarf für Euch da ist, als Ihr es momentan einschätzt.


    LG, Chris

    Hallo,
    das mit dem eingeschalteten Backofen ist schon heftig - für den Anfang würde ich dafür sorgen, dass der Hund nirgends mehr rankommt, wo es gefährlich werden könnte... ich will Dir keine Angst machen, aber so sind schon ganze Häuser inclusive der Hunde abgebrannt...


    Einfach Küche zu und abschließen geht nicht?


    Für Schranktüren und Schubladen gibt es Kindersicherungen, z. B.


    Und dann eben die Frage - wenn es vorher problemlos klappte, was ist dann jetzt anders?


    War er vorher vorm Alleinbleiben besser ausgelastet?
    Ist in Eurer Abwesenheit irgendetwas passiert, von dem Ihr nichts wißt?


    Ich würde versuchen, zunächst die Erfolgserlebnisse in Sachen Futterklau und Zerstörung zu verhindern und dann herauskriegen, was die Ursache dafür ist...


    Einfach so, ohne Grund entsteht sowas nicht, wenn vorher alles gut gelaufen ist....


    LG, Chris

    hallo,
    beide und keiner haben Recht...


    Das muss man situativ an der Reaktion des Welpen ausmachen.


    Wenn Welpi nach dem AUS und Ignorieren sofort zur Besinnung kommt, kann man recht bald weitermachen, bzw. wieder Kontakt aufnehmen.
    Wenn Welpi noch einen Moment Auszeit braucht, dementsprechend länger.
    Wenn Welpi sich von beidem nicht beeindrucken läßt, gibt´s ne kurze Auszeit in einem anderen Zimmer.


    LG, Chris

    Zitat

    Nen Weibchen in der größe kein problem...Also ich müsste Kody nicht kastrieren lassen...
    Also lieber Hündin oder Rüde???


    Ohmann schwierig schwierig... :hilfe:


    Hallo Susi,
    vorweg - DABEI täusch dich mal nicht - Hunde sind Hunde, auch wenn sie noch so unterschiedlich groß sind und meine Dackel-Mix-Hündin (Boxer-Dackel) stammt auch aus solch einer Fehleinschätzung... Der Vater war ein Rauhhaardackel, die Boxerhündin hat sich einfach hingelegt... Das geht schon, wenn die wollen...


    Hunde unterschiedlicher Größe sind einfach nur eines: Hunde. Soll heißen, große Hunde können lernen, mit den Besonderheiten eines kleinen umzugehen und umgekehrt.


    Bei uns leben von Yorkie-Mix bis Dogge Hunde unterschiedlicher Rassen und Größen, wenn man sie ein wenig unterstützt und besonders anfangs "regulierend" ins Spielverhalten eingreift (wenn überhaupt nötig), ist das kein Problem. Die Vierbeiner lernen schnell, ihren Körpereinsatz an ihr Gegenüber zu dosieren...


    Mehr Probleme sehe ich, dass JETZT die Welpen da sind, heißt, die wären ja abholreif, bevor ihr umzieht...Und großer Umzug UND nen Welpe kann schon gen Wahnsinn treiben...


    Wenn Kody sich prinzipiell mit Rüden versteht, spricht nichts gegen eine Rüden-Rüden-Konstellation (richtiges Haltungsmanagement vorausgesetzt), aber Rüde-Hündin ist grundsätzlich erst mal konfliktfreier - ein Verhütungs-Management vorausgesetzt...


    LG, Chris

    Hallo vor allem Miss Rainstar,
    letztes Aufflackern oder Besserung durch die Therapie.


    Die Antwort wird nur der weitere Veraluf bringen. Da Du vorbereitet bist und Deine "Sensoren" auf Hochtouren laufen, horch auf Dein Gefühl und warte noch.


    Wir spüren es IMMER, wenn es soweit ist.


    LG, Chris