Beiträge von McChris

    Hallo,
    bei so gravierenden Entscheidungen würde ich grundsätzlich immer eine 2. Meinung einholen (auch mal eine 3. und 4.). Alle Ärzte arbeiten nach bestem Wissen und Gewissen - aber dennoch kann es sein, dass ein TA in einer anderen TK plötzlich eine zündende Idee hat oder zufällig mit dieser bestimmten Erkrankung ganz besondere Erfahrung hat.

    Euer Hund scheint ja schmerzfrei zu sein - da muss also keine so endgültige Entscheidung schnell übers Knie gebrochen werden.

    Du schreibst "Nervenentzündung" - kannst Du das etwas genauer bezeichnen? Solche Entzündungen können z. B. infektionsbedingt im zentralen Nervensystem entstehen, auch bei Autoimmunerkrankungen, die zwar z. T. nicht heilbar sind, aber gut symptomatisch behandelt werden können. Entzündungen im peripheren Nervensystem gibt es auch, aber auch die sind teilweise gut symptomatisch zu behandeln.

    Eine Cortison-Therapie ist sicherlich momentan angezeigt - aber auch da gibt es sehr unterschiedliche Vorgehensweisen von TK zu TK - in der Dosierung und in der Länge der Anwendung.

    Laßt Euch alles noch mal in aller Ruhe erklären, fragt nach möglichen Ursachen und fragt nach weitereren Diagnostik-Möglichkeiten.

    Ich drück Euch und Eurem Hund die Daumen.

    LG, Chris

    Zitat

    versuchts doch einfach mal mit konsequenten ignorieren, euer hund hat bereits gelernt wie man von herrchen und frauchen bekommt, was er will und nervt euch mit seinem gequake, da er weiss, ihr gebt irgendwann nach und macht ihm die tür auf.
    lasst ihn jaulen bis er irgendwann von selbst damit aufhört. ruhiges verhalten könnt ihr belohnen. :smile:

    DAS wäre auch mein Vorschlag - bisher hat Euer Hund gelernt, dass Ihr auf das Jaulen und Jankern reagiert und dies sozusagen als prima Kommunikationsmittel für sich entdeckt...noch dazu eines, bei dem der HH oft gezwungen ist, zu reagieren (obwohl ignorieren eben besser wäre), weil man es sich ja nicht mit der Nachbarschaft verderben will... Terrier sind oft sowieso recht "gesprächige" Hunde...und Ihr habt Euch da ein Pracht-Exemplar selbst herangezogen...

    Was das in den Garten wollen angeht - da würde ich erstmal versuchen, rauszukriegen, warum er da so dringend hin will - was macht er denn, wenn er sich in den Garten gequengelt hat?

    Eine Kastration bringt Euch in diesem Fall gar nichts. Euer Problem hat mehr mit Ausbildung und Erziehung zu tun.

    Wenn er anfängt, sich etwas "erquengeln" zu wollen - ignoriert ihn, auch wenns schwer fällt. Beschäftigt Euch anderweitig und tut so, als wäre da gar kein quengelnder Hund.
    Achtet darauf, dass Ihr nur raugeht mit ihm, wenn er gerade nicht quengelt. Und zieht das Ganze konsequent durch (mit Nachbarn kann man reden, dass man grad an diesem Problem arbeitet). Macht Euch nur darauf gefaßt, dass die Quengelei bei Euren ersten Versuchen erst einmal noch doller wird (hat ja schließlich immer prima geklappt), weil der Hund dann erst Recht mit aller Gewalt versuchen wird, seine bisherigen Erfolge weiterzuführen....

    Seid konsequent, dann wird das schon.

    LG, Chris

    Hallo,
    bei kurzen, einmaligen Anfällen von Hundewahnsinn - die bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger - gelegentlich einfach mal vorkommen, mache ich....


    Nichts.

    Der "Täter" bekommt ein Abbruchsignal. Und dann ist business as usual angesagt.
    Ich vertrete nämlich die Theorie, dass manche "Ausrutscher" der Hunde erst eine Bedeutung bekommen, weil wir Menschen ihnen eine Bedeutung geben.
    Je "lässiger" ich damit umgehe, desto schneller ist der Spuk vorbei.

    MACHE ich was draus, weil ich der Meinung bin, ein Exempel statuieren zu müssen, kommt der Hund m. M. nach viel eher in Versuchung, zu glauben, er hätte irgendwie an meinem Führungsstil gekratzt... Und probiert es dann erst recht.

    LG, Chris

    LG, Chris, die sich bei kürzerer Entfernung gern Deine Frau geschnappt und ihr ein paar Stunden in Hundesprache gegeben hätte...

    Hallo Corri,
    wir haben in der Intensivmedizin ja nun häufig mit allem möglichen Schleim-Zeugs zu tun... Normal ist weißlicher Schleim aus den Atemwegen nicht. Das spricht dafür, dass beim Rückwärtsniesen gelegentlich mal allerkleinste Speicheltropfen, ggf. Futterkrümelchen und so mit in die Atemwege gelangen und dort für eine leichte Entzündungsreaktion sorgen, die mit vermehrter Schleimproduktion einhergeht, wobei dadurch versucht wird, das "Zeugs" wieder aus den Bronchien loszuwerden. Demnach schwebt immer ein wenig eine Lungenentzündung "über" Deinem Hund, die dann entstehen würde, wenn sich das vermehrte Bronchialsekret nicht nach draußen befördern läßt.

    Normales Bronchialsekret ist klar. Und kommt nur in so geringförmigen Mengen heraus, dass man sie gar nicht groß feststellen kann.

    Eine Sekretolyse durch das Biosolvan ist sicher nicht verkehrt, scheint aber in Eurem Fall nicht auszureichen, denn sonst müsste sich nach einiger Zeit der Gabe eine Besserung einstellen.

    Ein Tipp wäre vielleicht noch ein guter THP für Euch, der nicht rein symptomatisch behandelt, so wie bisher, sondern die Selbstreinigungskräfte des Lungengewebes homöopathisch unterstützt.

    LG, Chris