ZitatHuihuihui....wie schaff ich das nur, dass sie weiß, dass ich alles für sie regel? Und sie sich auf mich verlassen kann?
Zuerst mal:
Indem Du für Dich entscheidest, ob eine evtl. mangelnde Souveränität bei Euch überhaupt ein Problem ist, oder ob Euch das von außen eingeredet wird.
Wenn Kaja sich beim Annähern fremder Hunde ruhig vor Dich stellt - ist das WIRKLICH ein Problem?
Ich sehe es so, dass Hunde nun mal mit Hunden wesentlich besser kommunizieren können, als wir Menschen es je tun werden.
Warum sollte in einem Hund-Mensch-Team nicht jeder "seine" Aufgabe haben, eine Aufgabe, die ihm mehr liegt, als dem anderen Partner?
Wenn du ihr diesen Job bereitwillig zugestehst, und Kaja sich dennoch in ihrem Verhalten noch an Dir orientiert, also nicht ganz allein die Entscheidung trifft, nun was zu unternehmen, sondern "Rücksprache" mit Dir hält, wäre das für MICH völlig akzeptabel.
Für MICH wäre das erst ein Problem, wenn Kaja mich daran hindern wollte, Kontakt zu einem anderen Hund herzustellen, oder, wenn ich sie von dem "Block" durch ein "hinter mich" nicht auch mal abhalten könnte, sprich, sie die Entscheidung, etwas unternehmen zu müssen, ganz alleine trifft.
Die Frage ist für mich eigentlich mehr, ob Du auch in anderen Momenten den Eindruck hast, dass Kaja zu viel für Dich regelt.
Du hast nun mal einen offensichtlich recht souveränen, selbstbewußten Hund.
WENN Du etwas an Deinem "Führungsstil" ändern willst, dann fang erst mal im kleinen an.
Allerdings zeichnet sich Souveränität nicht allein dadurch aus, dass man nun umgekehrt dem anderen ALLES abnimmt, sondern mehr dadurch, dass man dem anderen auch im Rahmen einer grob gesteckten Grenze Freiheiten zur eigenen Entscheidung einräumt.
Was WILLST Du denn wirklich ändern?
LG, chris