Beiträge von McChris

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    Ich hab jetzt auch nicht genauer nachgefragt,bin doch eh schon so hibbelig.
    Und eigentlich ist es mir im Moment auch ziemlich egal,weil mir nur wichtig ist,das sie heil wieder nach Haus kommt.

    LG

    Aber - nur als Denkanstoß - vielleicht ginge es DIR wesentlich besser, wenn Du nochmal anrufst und genau nachfragst.

    Das Schlimmste ist doch, wenn man vor verständlicher Aufregung vielleicht nur die Hälfte mitgekriegt hat und sich NOCH mehr sorgen als nötig macht.
    Ruf doch einfach an und lass es Dir noch einmal in Ruhe erklären.

    Und ansonsten: Wir drücken natürlich alle Daumen!

    LG, Chris

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    ....ich finde nicht gut ,dass immer gleich kritisiert wird.....bin ja auch bereit ratschläge anzunehmen.......aber warum wird eigentlich nicht konkret auf fragen geantwortet?????

    ÖRKS.

    Wenn du Denkanstösse als Kritik empfindest, weiß ich nicht, WIE man etwas formulieren soll, dass Du es nicht in den falschen Hals bekommst. Noch diplomatischer als bisher kann ich nicht....

    Und was das Beantworten Deiner Fragen angeht - wie konkret denn noch?

    Ich sprech jetzt nur für mich - aber hast Du meinen ellenlangen Beitrag auf der Seite vorher überhaupt gelesen? (Und da waren noch einige andere Beiträge, die genau Deine Fragen beantwortet haben...)

    Machst Du Dir auch mal Gedanken darüber, dass solche Antworten den Schreiber Zeit kosten, die Überlegung, wie man einem Neuling etwas nahelegt, wie man es formuliert und dann kommt der Fragesteller und fragt "Krieg ich auch noch mal eine Antwort?"

    MIR macht das so keinen Spaß und deshalb lass ich es nun auch.

    LG, chris

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    ich habe aber doch trotzdem nach euren methoden gefragt :hust: .......bekomme ich dazu auch noch antworten...glg

    Da sind schon einige explizite Antworten auf Deine Frage in diesem Thread versteckt... die alle einen ähnlichen Tenor haben - nämlich "mit Geduld und Spucke" und an die Lern-Fähigkeiten eines Welpen angepaßt.

    Ich habe mich jetzt mal in Deinen ganzen "WelpenFragen-Beiträgen" umgelesen und frage mich und Dich, ob Du überhaupt schon ein grundlegendes Konzept für Deine Ausbildungsziele mit Deinem Welpen hast.

    Ich habe den Eindruck - nur von dem, was ich hier über Dich lesen kann - dass Du Dich jeweils ganz begeistert auf neue Ansagen von HT stürzt, ohne für Dich ersteinmal die Frage zu klären, was genau DU eigentlich von einem Hund, der mit Dir zusammenleben soll erwartest.

    Dadurch kommst du irgendwie von Höckschen auf Stöckschen und machst alles ein wenig, aber nichts wirklich - und vor allem, Du überforderst Deinen Hund damit gnadenlos....

    Versuch mal ganz in ruhe, für DICH zu klären, was Dein Hund IRGENDWANN später alles können sollte, was DIR wichtig ist. Und dann überleg Dir dann EINES, was davon SO WICHTIG ist, dass es möglichst bald begonnen werden sollte.

    Ich persönlich fand Nein am Wichtigsten - schon um den Welpen in seiner Erforschungsphase vor sich selbst schützen zu können..

    DU hast schon Sitz, Platz, Komm, Aus, runter von der Couch, ab auf deinen Platz und was weiß ich noch alles im Programm, alles halb angefangen aber noch nicht gefestigt - das ist ein völliges Lern-Kuddel-Muddel für Deinen Hund.

    Das überfordert ihn jetzt und auf Dauer.

    Schraub Dein Programm ganz dramatisch runter - versuch mal ein gesundes Bauchgefühl für die Belange eines Welpen zu bekommen. Der sollte momentan in erster Linie schlafen, spielen, fressen und mit Dir zusammen die Welt entdecken, aber noch nicht sein Abitur machen...

    Verstehst Du, was ich meine?

    LG, Chris

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    Das Ding sind auch noch meine Nachbarn, wenn sie dann da mal versehentlich landet durch die Hecke im Garten, wird sie mit der Schaufel verjagt.

    Ohne jetzt "grob" wirken zu wollen - aber da bist das "Ding" DU.
    Es ist Dein Job, euren Garten so einzuzäunen, dass Euer Hund nicht zu den Nachbarn laufen kann....oder den Hund so zu beaufsichtigen, dass er nicht rüberläuft...

    Hunde sind nun mal nicht jedermanns Sache.

    LG, Chris

    Hallo Lupus,
    ich habe den Krankheitsverlauf und die sehr ausführliche Diagnostik bei Deiner Hündin als Tierphysiotherapeutin mit menschlichem UND beruflichen Interesse gelesen und möchte Euch erst einmal meinen Respekt zollen, wie besonnen und kompetent Ihr an diese Sache herangegangen seid.

    Zitat aus einem anderen Thread von Dir:
    "Bis auf "das fast nicht durchblutete Gefäß in der Achselhöhle" nichts gefunden. Nach Ärztemeinung "eine Art Thrombus" der auf den Nerv
    drückt. Denkbare Ursache: Unfall oder Venenentzündung."

    Ohne weitere neurologische Untersuchungen - die Ihr vermutlich in Bretzenheim vornehmen lassen wollt - lassen sich derzeit leider die Aussagen der bisherigen TÄ tatsächlich nicht präzisieren, sprich es kann wieder werden, es kann ewig dauern und es kann gar nichts mehr werden.

    Wirklich Auskunft werden Euch erst eine Elektromyographie und eine Elektroneurographie geben können - dort wird die Fähigkeit der Nerven zur Reizweiterleitung gemessen und das Ausmass des Schadens am Nerv bestimmt.

    Meine bisherigen Patienten hatten alle eine traumatische Ursache für die Nervenschädigung - bei ihnen reichte das Verletzungsmuster über Nervenquetschung bis zur kompletten Durchtrennung, bei der operativ eine Nervennaht durchgeführt wurde - also eher kein Vergleich zu dem bei Euch diagnostizierten Auslöser.

    Einen der Hunde habe ich noch lange Jahre begleitet, weil eine Freundschaft mit dem Hundehalter entstanden ist. Dieser Hund hatte nach einem schweren Trauma durch Sturz von einer Mauer eine irreversible Schädigung des Radialis-Nerven, die sich durch schmerzlose Lahmheit, Automutilitationen (starkes Beknabbern der betroffenen Pfote durch Sensibilitätsstörungen) und Schlurfen des betroffenen Vorderbeines mit den typischen Folgen wie Abschürfungen der Pfote, Krallen-Abschliff etc. bemerkbar machten.

    Die HH wurde damals von mir in physiotherapeutische Techniken eingewiesen, die Kontrakturen und Muskel-Atrophie am betroffenen Bein entgegenwirken sollten (und haben) und in den ersten Monaten gab es auch intensive Bemühungen dahingehend, die Reizweiterleitung der Nerven wieder zu verbessern. Leider war bei diesem Hund kein Erfolg zu verzeichnen, weil der Nerv irreversibel geschädigt war. Wovon ich wegen der Durchblutungsstörung bei Eurem Hund auch am ehesten ausgehen würde, ABER intensiv physiotherapeutisch versuchen würde ich es mindestens ein halbes Jahr lang! Eine Regeneration von Nerven geht mit einer Geschwindigkeit von ca. 1mm pro Tag einher, also muss man unbedingt genügend Zeit einkalkulieren!

    Die Folgeerscheinungen sind durch geeignete Mittel deutlich gemindert worden. Bei Frost oder hartem Boden trug der Hund einen Pfotenschuh. Die Krallen wurden mit Keralit-Huffestiger "lackiert", einer Substanz aus dem Pferdebereich, die bei sehr brüchigem Huf-Horn einfach für eine Schutzschicht sorgt und das Abschleifen der Kralle bis aufs Leben drastisch reduzieren kann. (z. B. bei masterhorse)
    Dieser betroffene Hund hat ein fast normales Leben führen können - mit ein wenig mehr Umsicht der Halter und ein wenig mehr Betreuung.

    Gegen die Automutilitationen ist der Hund übrigens homöopathisch behandelt worden - mit sehr gutem Erfolg. Vielleicht wäre DAS ja auch ein Weg, den Ihr zusätzlich beschreiten könnt.

    Unbedingt empfehlen würde ich Euch einen wirklich guten Tier-Physiotherapeuten, der Euch regelrecht in die lebenslängliche Betreuung Eures Hundes einarbeitet.

    LG, Chris

    Wir benutzen in der Brut- und Setz-Zeit im Wald auch Flexi-Leinen. Und zwar völlig problemlos. Bei meinem Liebsten, der anders mit den Hunden umgeht als ich, hängen die Jungs in manchen Momenten durchaus mal kurz auf Zug in der Flexi-Leine, allerdings würde er ihnen das auch an der kurzen Leine durchgehen lassen. Also ähnlich wie Dein Opa....

    Wenn wir mal spaßeshalber unterwegs die Hunde tauschen (Bei DIR ziehen sie nie, grr...)machen sie das vielleicht noch ein einziges Mal, werden kurz korrigiert und dann ist gut... Es ist also durchaus so, dass die Hunde schon wissen, wer da so hinten dran hängt und sich auch anpassen können...so oder so.... Deshalb sehe ich den Wechsel der Gassi-Geher mit unterschiedlichen Ansprüchen gar nicht so problematisch...

    ICH arbeite mit der Flexi-Leine ähnlich wie mit der kurzen Leine. Ja, da ist ein wenig mehr "Zuggewicht" am Halsband, aber man merkt sehr wohl (auch mit geschlossenen Augen) wie sich der Rollwiderstand kurz vorm endgültigen Ablaufen der flexi verändert - wenn ich das in meinen Händen merke, merken meine Hund das auch an ihrem durch sensibles Leinenführigkeitstraining unbe"flecktem" Hals... Und DIESEN Moment, in dem der Rollwiderstand der Flexi-Leine sich kurz vorm Anschlag ändert, habe ich während der Flexi-Ausbildung als Marker genommen und den Hunden anfangs ein "laaaangsaaam" als Hilfestellung gegeben. Nach zig Wiederholungen haben sie das laaaangsaaam dann von selbst angeboten und sind dafür bestätigt worden....

    Unser Leinenführigkeits-Training basiert darauf, dass es einfach keine Rucke am Halsband gibt. Ich behandle die Hälse meiner Hunde als etwas ganz fragiles, kostbares, wo einfach nicht dran rumgezerrt und -geruckelt wird...

    Ich denke, dass durch die "Laschheit" Deines Opas bei Dir nur ein wenig mehr Konsequenz gefragt ist, bei Deinem Opa lernt Dein Hund, dass es ja auch anders geht...und probiert, sein Ding durchzuziehen... Du musst ihm also nur vermitteln können "Ok, mein Freund, bei MIR aber so nicht..."
    Mach es Dir nicht zu leicht und "schieb" es auf Deinen Opa - MIR wäre ein zusätzlicher Spaziergang für meinen Hund Grund genug, an MIR und meiner Konsequenz zu arbeiten...

    Geh nicht mit der Eisntellung ran "Opa versaut mir alles", sondern freu Dich über die Herausforderung....dann wird das was, wenn Du durchhälst.

    LG, Chris

    Hallo,
    mit einem so jungen Hund würde ich das alles sehr viel spielerischer angehen. Es spricht gar nichts dagegen JETZT mit allem möglichen anzufangen, was Dein Hund irgendwann später mal beherrschen soll, aber DU musst Dir darüber im Klaren sein, wo die Grenzen der Lern- und Konzentrationsfähigkeit Deines Welpen liegen und DU musst Dir im Klaren darüber sein, wie Hunde lernen.

    Der von Dir beschriebene Weg ist doch gar nicht schlecht - Du lockst Deinen Welpen mit einem Lekkerli zu seinem Platz und sagst dabei immer das bestimmte Stichwort "Geh auf Deinen Platz", wenn er dort ist, kriegt er das Lekkerli und wenn Du das ungefähr zwölfendrölfzig-millionen-mal gemacht hast, weiß er schon mal, was dieses "Geh auf Deinen Platz" zu bedeuten hat - vorausgesetzt, Du hast ihn jedes einzelne Mal über den grünen Klee gelobt, wenn er dort hingegangen ist. DANN braucht er nur noch zu lernen, dass er auch auf seinem Platz bleiben soll, egal ob Ihr nun grad zu Abend eßt, ob der Postbote klingelt, ob Kinder zu Besuch kommen oder ob Du staubsaugst oder was auch immer....

    Jedes Ausbildungs-Ziel, das Du mit Deinem Welpen hast, musst Du erst einmal in kleine Mini-Schritte, die aufeinander aufbauen "sezieren", klein anfangen, die Anforderungen ganz allmählich steigern, immer Riesenlob und Du musst so konsequent wie möglich immer die gleichen Kommandos benutzen und gerade am Anfang einer Übung jeden noch so kleinen Ansatz in die richtige Richtung loben, was das Zeugs hält...

    Wenn Du schreibst, er KANN "Sitz, Platz, Komm, aus" - glaube ich, dass Dein Hund jetzt grundsätzlich weiß, was diese Worte von Dir zu bedeuten haben, aber ich glaube nicht, dass man schon von KÖNNEN sprechen kann - dazu ist Dein Hund noch viel zu jung, das geht gar nicht.

    Die Welpen, die bei mir aufgewachsen sind, KONNTEN in dem Alter gerade mal zuverlässig das Wort "NEIN", sonst nix.
    Ansonsten haben sie sich benommen wie Welpen, sind draußen eh in meiner Nähe gewesen, weil die Natur ihnen das so mitgibt und haben gerade einmal angefangen, zu lernen, was SITZ und so bedeuten können - nämlich, dass ein Hund sich auf dieses Kommando ganz kurz hinsetzt, gelobt wird und sofort wieder weitergeschickt wird - für ein längeres Sitz noch dazu unter Ablenkung sind diese Welpen einfach noch zu jung, das können sie noch gar nicht können. Das wird erst ganz langsam und geduldig aufgebaut - sowohl was die Länge des Sitzens angeht, als auch, was die Ablenkung unter der das Sitz stattfindet angeht....

    Schraub mal Deine Erwartungen an Deinen Hund ein wenig herunter und versuch mal diese unendlich chaotische, lustige, liebenswerte Welpenzeit zu genießen, lass Deinen Welpen einfach Welpe sein - diese Zeit ist so schnell vorbei.

    LG, Chris